Respekt

Nochmal ich,

DieMorra, was bezweckst du denn mit dem "wegdrängen des Kopfes beim Fressen" und solchen Theatereinlagen?! Welchen Sinn hat das?!
Das ist für mich zum Beispiel schon eine Form der Respektlosigkeit dem Hund gegenüber, weil du etwas tust, was dazu dient den Hund grundlos zu denunzieren.
Ich würde eher das Futter weg nehmen. Das Kopf verdrängen versteht er nicht. Außer ich möchte da hin, wo er gerade frisst. Aha, Frauchen muss da jetzt rein.

Respekt ist nämlich auch, den anderen nicht einzuschränken, wenn ich möchte, dass man Hund gehorsam ist und mir folgen MÖCHTE dann wirke ich keinen Zwang aus. Ich bringe ihn*sanft*dazu, zu tun was ich will, aus eigenem Wohlwollen.
Also ist Sitz, Platz,... sanft. Das ist Zwang außer er macht es wenn er will oder sonst halt nicht.

__________________
Naja, ich finde es schon ein wenig bizarr, wenn der Hund nicht pipi machen darf, wann er will.
Ich möchte auch nicht das mein Hund überall hinmacht. Es gibt Situationen wo es einfach unangebracht ist. Security, Polizei, Bergrettung,...

Ich hab bei fb ein Gespräch mit einer anderen Hundetrainerin gehabt über die Frage... wenn Hundi ein Verhalten, das ich fordere, nicht zeigt... könnte es vielleicht daran liegen, dass er es nicht zeigen KANN?
Dann übt man das Kommando vorher. Ich verlange auch nicht, dass meine Kinder schreiben wenn sie es nicht können. Logisch oder?
Mal Leinenführigkeit genommen.
Wir wollen, dass Hundi ohne Ziehen und Zerren an der Leine läuft.
In jeder Situation.
Dass es unterschiedliche Situationen gibt, ist bereits eine enorme Erkenntnis.
Zudem wichtig: Was genau erwarte ich da vom Hund?
Ein absolut gegen seine Grundmotivation gehendes permanentes sich-nach-mir-richten.
Quasi 100%ige sklavenhaftes Igor-tum.
Das hat doch nichts mit Sklaven zu tun. Ich möchte keinen Hund der links rechts links zieht. In jeder Situation ist das nicht so. Sicherlich soll er schnüffeln aber irgendwann nervt es und dann ist Schluss.

DiMorra hat recht
Voll kommen

Autokratie ist kein gerechtes System, aber das Einzige das Hunde wollen. Ich hab noch kein demokratisches Rudel erlebt, wo abgestimmt wird, wer Chief sein soll.
Der Hund hat aber während eines Kommandos keine Entscheidungsfreiheit. "Fuß!" ist "Fuß!" und "Sitz!" ist "Sitz!". Ein nicht richtig ausgeführtes Kommando ist auch nicht zwangsweise eine Provokation, viel mehr scheint dem Hund in dem Moment die ,Motivation zu fehlen das Kommando richtig auszuführen.
Absolut richtig. Du hast sicher einen gehorsamen und respektvollen Hund oder :)

lg okra
 
Respekt bedeutet für mich, dass ich seine Individualität anerkenne und ihn "leben" lasse, nicht zu meiner Marionette mache. Gewalt war ist und wird nie ein Thema sein, dass ich bei ihm anwende. Gerade dadurch habe ich Bindung aufgebaut, er umgekehrt genauso. Vertrauen ist das Zauberwort. Ich vertraue ihm ziemlich (wenn auch niemals zu 100% ......) und er vertraut mir ebenso. Das ist für mich ein Zeichen seines Respekts.

.
:danke:Flixi für diesen Satz!

So gehe ich auch an fremde Hunde( Tierheim,Gassi) dran, und habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
:zustimmung2:
 
Ich würde eher das Futter weg nehmen. Das Kopf verdrängen versteht er nicht. Außer ich möchte da hin, wo er gerade frisst. Aha, Frauchen muss da jetzt rein.
Futter weg nehmen versteht er ebenso wenig....:rolleyes:

Leute..Leute..lasst die Hunde doch einfach in Ruhe fressen..
facepalm_anim_test-03.gif
 
nein verstehen nicht warum und wieso. Aber akzeptieren muss er es und das wäre eine gute alternative um akzeptanz zu üben.

Das kannst du auch ebenso mit einem banalen Spielzeug, dafür brauchst du kein Futter.
Tut mir Leid und bei allem Respekt, aber das ist schlicht totaler Unsinn. :zwinkern2:

Außerdem wären solche "Übungen" nur dann relevant oder notwendig, wenn der Hund deinen Status oder deine Akzeptanz in Frage stellt.
 
Das kannst du auch ebenso mit einem banalen Spielzeug, dafür brauchst du kein Futter.
Tut mir Leid und bei allem Respekt, aber das ist schlicht totaler Unsinn. :zwinkern2:

Außerdem wären solche "Übungen" nur dann relevant oder notwendig, wenn der Hund deinen Status oder deine Akzeptanz in Frage stellt.

Jupp.
In einer guten Beziehung muss man sowas nicht tun.
Und ein dauerndes "sich beweisen" wirkt auf den Hund nur unsicher.
 
Außerdem wären solche "Übungen" nur dann relevant oder notwendig, wenn der Hund deinen Status oder deine Akzeptanz in Frage stellt.

Wobei, dann auch immer noch zu überlegen wäre woran dies liegt. Ist dies in mangelnder Führungskompentenz begründet kann man damit die Situation u.U. noch verschlimmern. Sobald man sich mit dem Hund in Diskussion begibt, die man auf Grund mangelnder Präsenz nicht halten kann, wird man das verlieren.

Und ich glaube, da liegt auch ein Stückweit des Pudels Kern. Sind solche Maßnahmen Ausdruck von Hilflosigkeit wird die Situation eher eskalieren - sind sie aber die präsente Unterstreichung von Grenzen ist auch insgesamt die Grundhaltung und das Verhältnis zum Hund ein anderes und die Situation wird sich klären. Wobei ich es auch so sehe, daß dies im allgemeinen nicht nötig ist, vom individuellen Einzelfall mal abgesehen.

Und allgemein zum Thema:
Ich denke man muß hier auch mal darüber nachdenken wo man ansetzt - ich finde es macht einen nicht unerheblichen Unterschied ob es darum geht dem Hund zunächst etwas beizubringen oder ob es darum geht mit Situationen umzugehen die bekannt und "eigentlich" bereits geklärt sind.
 
Ich hatte sogar mal zwei :)

"Veralbern" ist natürlich nur eine rein menschliche Bezeichnung, aber ich denke in einigen Situationen trifft es den Kern der Sache recht gut.

Wenn z.B. Hund XY abhaut, obwohl er genau weiß, dass das nicht erwünscht ist und dann anfängt um einen herum zu spielen, dann zeigt er dir doch klar den Stinkefinger. :D

Aber...


^^

Und wie reagierst du dann, wenn dein Hund, wie in obigem Beispiel beschrieben, dich "verarscht"?

@ Okra und die Morra
ich kann nur immer wieder betonen, nicht alle Hunde reagieren bei den von euch beschriebenen Beispielen auf diese Weise und sagen wir mal so "lassen das mit sich machen!"
Schade ist nur, hat sich der "Alphatier-/DominanzGedanke" erstmal in den Köpfen der Menschen festgesetzt, ist es irgendwie unmöglich, den wieder rauszubekommen.... auch wenn die Wissenschaft heute längst was anderes bestätigt und die Hundeerziehung eigentlich in eine komplett andere Richtung geht/gehen sollte!
@ Tikaani ja seh das auch so, es kommt absolut drauf an, von wo man ausgeht - ein Welpe/Junghund bei dem man erst mal "Erziehungsarbeit" leisten muss, oder ein erwachsener bei dem schon alles geklärt sein sollte - schade ist nur (und die Erfahrung mach ich leider sehr oft), dass man oft unglaublich fähige, liebe aber sensible Tiere mit der "gröberen" Methode oft verhaut...
 



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben