Problem Nr.1 Hund pinkelt im Haus

Es wurden ja schon viele gute Vorschläge gemacht, die Erziehung ist eben das A und O...aber nur weil die Schwiegereltern sich nicht an die Regeln halten, heißt das ja nicht, das er bei euch zu Hause alles machen kann was er will. Hunde können da sehr gut differenzieren und wissen mit wem sie was machen können und mit wem eben nicht.
Wenn meine Monster bei meinen Eltern sind, gehts da auch drunter und drüber, sie bekommen dort auch ihr Leberwurstbrötchen, rennen durch die Gegend, betteln wie die Weltmeister und bekommen alles hinterher getragen. Sie benehmen sich ausschließlich bei meinen Eltern so daneben, meine Mutter weiß das, aber sie meint immermit einem schrägen Blick zu mir, "ach die Armen, bei dir dürfen sie ja nichts und ich hab ja keine Enkel..". Wenn sie es so will, soll sie es eben so haben, wenn ich nicht dabei bin, ist es mir eigentlich egal.
Aber trotzdem haben sie ihre allgemeingültige Grunderziehung und wissen "wie man sich benimmt" und das es eben ausschließlich bei meinen Eltern, in meiner Abwesenheit zu einem "Rechtsfreien Raum" umstrukturiert wird.
Wenn euer Macho markiert, muss dafür nicht zwangsläufig ein anderer Hund durch die Wohnung gelaufen sein, ihr seid sein Rudel, wenn er euch zeigt das es sein Revier ist, reicht es ihm schon..vorrausgesetzt es liegt "nur" daran..aber leider ist er weder ausgelastet, noch wird er beschäftigt, erzogen oder in irgendeiner Weise wirklich gefordert und gefördert. Kann also wirklich Frust, Reviermarkieren und Machogehabe, aufmerksamkeitsheischend, einfach nur dreist, selbstbeschäftigend (ist ja dann beim Revierrundgang und markieren beschäftigt)sein, oder, oder, oder...
Eine Kastration ist keine Erziehungsmaßnahme!! Das muss man schon so schaffen, ich bin jedenfalls weder für noch gegen Kastrationen, das muss immer vom jeweiligen Hund und den Umständen abhängig gemacht werden. Besonders in eurer Situation. Es ist schon möglich, sollte das Pipi machen einfach nur ein Rüden-Macho-Markieren sein, dass es zu einer deutlichen Besserung der Symptome führt, aber es wäre dann eurem Hund gegenüber unfair es euch selbst so leicht zu machen und nur das unangenehme Symptom, statt die Ursache zu bekämpfen..
Ein TA Besuch wäre dennoch sinnvoll, um evtl. Erkrankungen auszuschließen. Es kann ja von einer kronischen Blasenentzündung bis zu einer einfach zu kleinen Blase, alles sein.
Wichtig wäre erstmal eine körperliche Auslastung, das lässt sich ja auch auf die Schnelle ändern, dann mit der Erziehnug beginnen und eurem Hund ein"Hunde-Leben" ermöglichen.
 
Also ich sehe das als allgemeines Problem an. Er ist weder ausgelastet, noch wird er gefördert. Gespielt wird nicht und die Spaziergänge scheinen sehr langweilig und kurz zu sein. Zudem fehlt es ihm anscheinend auch an Erziehung. Das abrufen muss klappen. Genauso wie die schwiegereltern sich auch konsequent Verhalten müssen.
Beim spielen sollte er das spiel nicht beenden sonder du. Und du solltest auch entscheiden wann gespielt wird.
Belohnung muss nicht aus Leckerchen bestehen. Die kann auch aus Spiel bestehen.
Ich würde erstmal anfangen, konsequent an der Erziehung zu arbeiten und ihn auslasten. Irgendwas wird ja wohl mögen. ( Suchspiele, Jagdspiele, Zerrspiele, Aportieren usw ) Die Spaziergänge sollten aufjedenfall spannender gestaltet werden. Und länger.

OK, seh ich ein. Alos sollte ich Ihm mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Ich habe überlegt, ob ich mit ihm vielleicht in eine Hundegruppe gehe oder in eine Hundeschule vielleicht... Das sollte ihn dann mehr auslasten.
Spiele...
Er kann sehr gut Männchen machen. Oder sagen wir mal auf seien Hinterpfoten stehen, denn er macht das auch mal eine halbe Minute lang...
Außerdem kann er die Kinderrutsche im Garten (die kleine selbständig) rutschen. Bei Zerrspielen hat er keine große Ausdauer/nicht lange Lust.
Meinst du mit spannender einfach länger und andere Strecken/Orte, oder irgendwelche Spiele?

Gruß
Wattebausch
 
Wenn ich sowas lese 5-10 min runden und sich dann wundern das der Hund in die Wohnung macht da frage ich mich doch allen ernstes wer euch was von Hundeerziehung erzählt hat.
Bei uns sind kurze Runden so ca 30-35 min und die machen wir 3-4 mal am Tag und dann noch große runden die dann gut und gerne auch mal bis zu 2 stunden dauern dürfen.
Du schreibst das er mit auf den Rummel oder zum Wochenendeinkauf mit kommt was bitte hat ein HUND von soetwas auser Stress nix also würde das bei mir als erstes Abegstellt genau so wie das Füttern mit Händchen von der Bude und Brot mit Leberwurst.Und dann würde ich mal mit der Erzeihung des Hundes anfangen den dafür ist es nie zuspät auch nicht mit 3 jahren
Und das sich ein rüde nach dem er kastriert ist vom Wesen her ändert kann ich nicht bestätigen meiner war nach dem Kastrieren genau so wie vorher nur hat er danach keine probleme mehr mit anderen Rüden gemacht da er für die dann unintresant war.
Also ich bin der Meinung, dass 5-10 Minuten durchaus reichen um das Geschäft zu erledigen. Freut mich für deine Hunde, dass du so viel Zeit mit Ihnen verbringst, meine Zeit ist leider begrenzt und außer den bereits genanntem Auslauf mit meinem Schwiegervater und gelegentlichen Ausflügen mit meiner Frau ist sein Auslauf auf den Garten beschränkt. Mag sein, dass ein Wochenendeinkauf für Ihn Stress bedeutet, allerdings ist es eine gute Möglichkeit für Bewegung (bis in die Stadt alleine ist eine Strecke ja schon 15min.) um Kontakt mit anderen Hunden zu haben, und andere Gerüche, Geräusche, Umgebungen wahrzunehmen. Ich nehme meinen Hund auch mit in den Zoo und ich glaube das tuht ihm gut.

Gruß
Wattebausch
 
Also ich denke nicht das die Schwiegereltern so beigeistert davon sein werden so klare Regeln einzuhalten...
Das ist genau wie hier bei mir wo der Vermieter die Hunde unten mit Leckerlie vollstopft... es gibt Menschen die haben Hunde einfach nur lieb und denken sie machen sie glücklich wenn sie tun können was sie wollen...
Die Situiation macht mir die Erziehung übrigens nicht leichter ;)

Bei mir hat ein JRT letztens ins Zimmer gepinkelt, weil er dort eingesperrt war und ich mit dem anderen raus zum üben ging... Denk mal das war ganz klar Frust ;) Der hat übrigens bevor ich mit Regeln etc. angefangen habe öfter in die Wohnung gemacht! Z.B. meine Reisetasche angepinkelt als ich das erste mal zu Besuch war...

Ich würde versuchen mit den Vorgeschlagenen Dingen anzufangen... Leckerlie streichen... Spielzeuge wegpacken... wenn er Trockenfutter bekommt würde ich das eventuell sogar streichen und es 'erarbeiten' lassen...

Wann ist denn der Hund bei euch und wann bei den Schwiegereltern!?

Hmmm... werd mal am Wochenende Kriegsrat mit meiner Familie und den Schwiegereltern halten. Mal sehen wie weit die Kooperation geht.

Gruß
Wattebausch
 
Also 5-10 min reichen aus um sein Geschäft zu machen... Stimmt... aber das hat nichts mit Spazieren gehen zu tun. Ein Hund braucht die Bewegung. Und mit spannender meine ich, die Spaziergänge zu gestalten. Übungen mit rein bringen, such spiele machen, jagd spiele oder halt das was deinem Hund gefällt und wo er mit DIR zusammen was macht. Du musst für ihn Interessanter werden und die spiele interessant gestalten. Bei nem langweiligen spiel, wo das Herrchen sowiso keinen Bock drauf hat, würde jeder Hund schnell die Lust verlieren. Den Hund kann man auch im Garten beschäftigen. Dennoch finde ich, das ein Hund mind 2-3 Stunden Auslauf pro Tag braucht, nicht im Garten, sondern irgendwo im Wald oder auf einer Wiese. Klar kannst du in Hundegruppen gehen, aber wenn es nur darum geht, den Hund spielen zu lassen, bringt das glaube ich nur wenig, also es wird dein Problem nicht beheben. Ist aber natürlich dennoch total wichtig. Hat er denn sonst keinen Kontakt zu anderen Hunden? Du sagtes du hast keine Zeit... dann frage ich mich ernsthaft wiso du dir dann einen Hund angeschafft hast? :nachdenklich1:
Und wenn du die Spaziergänge nicht ausweiten möchtest, und das Spielen/ Förden/ Beschäftigen mit dem Hund auch nichts so für dich ist, ( Ich meine damit nicht Männchen machen, das sind lustige Tricks die man einen Hund beibringt, ich finde es bei dir wichtiger das er die Grundkommandos beherschen sollte. Danach kann man als Steigerung diese Tricks beibringen. ), dann wird es schwer weden sein Verhalten zu ändern.
 
Wenn du und Deine Familie nicht genügend Zeit für den Hund habt, solltet ihr mal drüber nachdenken ihn abzugeben. Ihr habt doch für Eure Hobbys und Bedürfnisse auch Zeit, das solltet ihr dem Hund auch geben.
 
@ wildschwein: Deine Antwort ist schon etwas "krass", oder? Hier sucht jemand eine Lösung für ein Problem. Ich habe nicht gelesen, dass die Familie nicht genug Zeit hat, sonder nur dass der TE nur begrenzt Zeit hat. Es wird sich wohl per Familienrat eine Lösung finden lassen, ohne dass man gleich den Hund abgeben muss. Vor allem, weil bei einer Abgabe immer gleich alle schreien: "Warum habt Ihr Euch das nicht vorher überlegt?" "Habt Ihr keine andere Lösung in Erwägung gezogen?"...

Zurück zum Thema:
Ich denke auch, dass Ihr vielleicht mit einem Hundeplatz anfangen solltet. Erstmal Grundgehorsam lernen - sowohl Euer Hund als auch Ihr :happy: , weil man immer noch genug falsch machen kann, selbst wenn man schon gaaaaanz viel Erfahrung besitzt :frech3:

In jedem Fall müsst Ihr die überflüssige Vollstopferei durch die Schwiegereltern abstellen. Das ist nicht gut für den Hund und blockiert, wie Du schon richtig erkannt hast, auch die Möglichkeiten der Erziehung. Vielleicht könntet Ihr die Schwiegereltern ja in den Erziehungsprozess mit einbinden, wenn sie schon gleich nebenan wohnen. Ich denke da z.b. an Futterspiele, die den Übergang vom "Vollstopfen" zur "Belohnung" erleichtern könnten. So kann die Schwiegermama den Hund immer noch verwöhnen, aber der Hund muss dafür auch eine Leistung erbringen.

Was die Länge des Spaziergangs angeht, muss man wohl auch bedenken, dass Euer Hund ein Bichon ist, also vermutlich nicht ganz so viel Bewegung braucht wie ein Huskey *grins*. Ihr müsst ihn ja nicht soweit auslasten, dass Ihr ihn nach Hause tragen müsst, weil er so fertig ist, aber er sollte schon ausgelastet erscheinen
 
Also ich sehe da kein großartig spezielles Problem. Alles Dinge, die man mit konsequenter, liebevoller Führung, Regelung und Beschäftigung des Hundes schnell in den Griff bekommt. Wenn euch das - die eigentliche Voraussetzung einer guten Hundehaltung - zu viel ist, dann hättet ihr euch erst gar keinen Hund anschaffen sollen bzw. euch überlegen, eure Fellnase in einer anderen Familie unterzubringen.

VeraMaria, ich finde die Aussage von wildschwein nicht zu krass. Klar kann man vor Anschaffung eines Hundes nicht alles voraussehen und planen. Aber gewisser Sachen sollte man sich vorher auch bewusst sein. Ein Hund nimmt nunmal Zeit in Anspruch. Das ist nichts, was man vorher nicht wissen kann. Jeder hat nur begrenzt Zeit, aber die sollte dann auch sinnvoll genutzt werden.
 
Und wenn du die Spaziergänge nicht ausweiten möchtest, und das Spielen/ Förden/ Beschäftigen mit dem Hund auch nichts so für dich ist, ( Ich meine damit nicht Männchen machen, das sind lustige Tricks die man einen Hund beibringt, ich finde es bei dir wichtiger das er die Grundkommandos beherschen sollte. Danach kann man als Steigerung diese Tricks beibringen. ), dann wird es schwer weden sein Verhalten zu ändern.

geschrieben von Crazy

Hallo VeraMaria ich will ihm nicht den Hund ausreden aber er schreibt doch selber so wie es Crazy schon sagt er möchte doch auch nicht an der jetzigen Situation ändern. Er geht ca 15 Minuten 3x am Tag mit ihm Pullern dann geht er in den trostlosen Garten wo er denke mal jeden Winkel kennt, dann bei Schwiegereltern um sich Leckerschen abzuholen dann kommt er abends zum Schlafen in einen abgeschlossennen Raum, der Hund hat zu seiner Familie und auch umgedret keine richtige Bindung da fehlt einfach der Bezug zueinander.
Die Familie muß einfach lernen mit dem Hund zu kommunizieren (spielen, längere Gassi-runden an einer Schleppleine falls er mal ausbüchsen will, von mir aus auch auf einen Hundeplatz um mit anderen zu spielen und um den Hund das Hunde "abc" beizubringen aber nicht bloß eimal die Woche der Hund möchte jeden Tag beschäftigt werden.
 
Also 5-10 min reichen aus um sein Geschäft zu machen... Stimmt... aber das hat nichts mit Spazieren gehen zu tun. Ein Hund braucht die Bewegung. Und mit spannender meine ich, die Spaziergänge zu gestalten. Übungen mit rein bringen, such spiele machen, jagd spiele oder halt das was deinem Hund gefällt und wo er mit DIR zusammen was macht. Du musst für ihn Interessanter werden und die spiele interessant gestalten. Bei nem langweiligen spiel, wo das Herrchen sowiso keinen Bock drauf hat, würde jeder Hund schnell die Lust verlieren. Den Hund kann man auch im Garten beschäftigen. Dennoch finde ich, das ein Hund mind 2-3 Stunden Auslauf pro Tag braucht, nicht im Garten, sondern irgendwo im Wald oder auf einer Wiese. Klar kannst du in Hundegruppen gehen, aber wenn es nur darum geht, den Hund spielen zu lassen, bringt das glaube ich nur wenig, also es wird dein Problem nicht beheben. Ist aber natürlich dennoch total wichtig. Hat er denn sonst keinen Kontakt zu anderen Hunden? Du sagtes du hast keine Zeit... dann frage ich mich ernsthaft wiso du dir dann einen Hund angeschafft hast? :nachdenklich1:
Und wenn du die Spaziergänge nicht ausweiten möchtest, und das Spielen/ Förden/ Beschäftigen mit dem Hund auch nichts so für dich ist, ( Ich meine damit nicht Männchen machen, das sind lustige Tricks die man einen Hund beibringt, ich finde es bei dir wichtiger das er die Grundkommandos beherschen sollte. Danach kann man als Steigerung diese Tricks beibringen. ), dann wird es schwer weden sein Verhalten zu ändern.

Ok, nix für Ungut aber ich werde ganz sicher keine 2-3 Stunden jeden Tag mit einem Bichon Frise spazierengehen. Das ist kein Bordercollie. Der würd mir ja wenn er könnte nen Vogel zeigen (aber das wär mla ein Kunststückchen ;-) ). Ich habe übrigens nicht geschrieben, dass ich keine Lust auf das Spielen mit Ihm habe. Zum einen ist meine Zeit mit ihm sehr begrenzt (ich arbeite Vollzeit und abends geht der Hund zu den Schwiegereltern) Somit bleibt mir das Wochenende und die Zeit wo die Schwiegereltern im Urlaub sind. Zum anderen habe ich ja bereits beschrieben, dass unser Hund sehr wählerisch ist und wenn er keine Lust hat auf etwas, dann stellt er sich dumm. Tja, warum habe ich / haben wir uns einen Hund angeschafft. Wir haben vorher die Diskussion geführt, wie man denn das Leben mit Ihm gestalten will und wer sich denn um Ihn kümmern wird. Damals haben der Schwiegervater und ich orakelt, dass die "Arbeit" an uns hängen bleibt und der Schmusepart das einzige ist, was von den Frauen kommt... Wider besseren Wissens und unter wehementen Bekundungen, dass dies nicht der Fall sein würden, haben wir eingewilligt... Der Rest ist Geschichte. Und egal was die Leute hier schreiben, ich liebe den Kleinen und werde Ihn AUF KEINEN FALL ABGEBEN! Ich versuche ja gerade einen Weg zu finden, wie es für alle Beteiligten besser wird. Ich muss versuchen die anderen "Mithundebesitzer" mehr in die Pflicht zu bekommen und selber mehr zu machen. Anders wird es echt schwierig. Und was das "Hundeleben" angeht, er bekommt ja Aufmerksamkeit ohne Ende, aber halt in Form von Streicheleinheiten. Ich glaube nicht. dass er so arg leidet. Ja, die Grunderziehung würde ich gerne nachholen ... sofern das möglich ist und Sinn macht.
Kann ich mit einem 3jährigen unerzogenen noch in eine Hundeschule?

Gruß
Wattebausch
 



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