Unser Problem-Hund

Erster Hund
Chiva - Zwergpinscher (4)
Zweiter Hund
Bella - Chiwawa-Misch. (3)
Hallo liebes Forum!

Da ich hier neu bin, hoffe ich, wir sind mit unserem Problem hier richtig.
Wie schon gestern in meiner Vorstellung kurz angesprochen, haben wir seit einigen Wochen eine ca. 3 Jährige Chiwawa-Mischlings-Dame.
Wir haben diese aus einem ziemlich verwahrlosten Haushalt über ein paar Ecken bekommen, da der Vorbesitzer psychisch erkrankt ist und sich wohl nicht wirklich richtig um den Hund gekümmert hat. Wie er selbst zu Ihr gekommen ist, woher sie stammt und vieles mehr, wissen wir leider nicht.....

Nachdem wir die Dame wieder aufgepäppelt haben und ihr Fell wieder rein ist, haben sich mittlerweile dennoch ein paar Probleme herrauskristalisiert, die wir irgendwie nicht ganz in den Griff bekommen.


PROBLEM 1:

Die Dame wurde wohl so gut wie nie Gassi geführt und wahr wohl sowas wie ein Haushund!? - vom Vorbesitzer wussten wir, das sie nur auf eine Art Hundeklo geht, was wir auch Anfangs so übernommen hatten.
Das funktioniert zwar sehr gut, Sie geht auf das besagte Klo, was eigentlich für Welpen sein sollte (mit den Saug-Unterlagen drin). Macht dort groß und klein, fast wie eine Katze. Doch oft geht was neben ran, weil das Klo für den Hund eigentlich zu klein ist.
Das Problem an sich ist aber eigentlich, das sie sich nicht umerziehen lässt. Wir haben schon alles versucht. Das Klo in die Wiese, nur die Unterlage in die Wiese, Stunden Gassi gehen usw.
Es hilft nix. Sie verdrückt es sich unterwegs so lange, bis wir wieder zuhause sind und sie in auf Ihr Klo kann.
Sollten wir das so belassen oder sollen wir weiter versuchen sie dazu zu bringen auch draußen zu gehen?
Und vor allem..... wie sollen wir es weiter versuchen?


PROBLEM 2:

Da die Dame so gut wie nie draußen war, hat sie nie gelernt, anderen Menschen zu sehen und damit um zu gehen. Das gleiche gilt natürlich auch für andere Hunde.
Sie ist wahnsinnig lieb und zurückhaltend und kommt zum schmusen und streicheln. Aber fremden ist sie immer sehr Ängstlich eingestellt.
Wenn wir Besuch bekommen, hat sie deutlich Angst, zieht den Schwanz ein, fiept und hat einfach Angst. Ich beruhige sie dann immer und wenn der Besuch dann sie ein paar mal gestreichelt hat, hat sie schnell vertrauen gefunden und würde am liebsten nur noch auf dem Schoss des Besuches sitzen bleiben.
Beim Gassi gehen ist es noch schlimmer. Sobald ein Mensch in Sichtweite ist, wird erst gebellt, dann gefiept und dann hat sie solche Angst, das ich sie erstmal 5 Minuten beruhigen muss.
Was kann ich da nur tun?


PROBLEM 3:

Sobald Geräusche oder fremde Leute zu hören sind, die draußen am Haus entlang laufen wird in der Wohnung kräftig geknurrt und gebelt. Dachte das gibt sich mit der Zeit. Aber nix. Die Geräusche von hier müsste sie doch langsam gewohnt sein. Auch das Klingeln an der Türe ist furchtbar. Eine Bellatake, bis die Türe wieder zu ist. Und wenn dann noch jemand zu Besuch kommt, kann ein ungewollter Urinabgang und die Ängste die folge sein. Selbst wenn sie die Leute schonmal gesehen hatte..... Erstmal Angst! Jeglicher Versuch sie zu beruhigen oder auch in das Körbchen zu verweisen, ihr sicherheit zu geben wenn es an der Türe klingelt bringt keine Besserung.


PROBLEM 4:

Sie spielt nicht! Man kann versuchen was man will. Aber sie spielt nicht mit einem. Setzt sich nur hin oder kommt zum kraulen. Haben schon so viel probiert. Das einzige was sie manchmal tut, ist mit unserem Zwergpinscher zu spielen und lieb zu raufen. Aber das ist eher selten. Oft liegt sie nur neben mir auf der Decke und wartet bis es wieder mal vielleicht ein Leckerli gibt.



Jetzt habe ich euch viel geschrieben in der Hoffnung, ihr könnt mir etwas helfen.
Bei offenen Fragen, bitte einfach Fragen.


Danke euch schon mal im Vorraus, :danke:

Thorsten

- - - Aktualisiert - - -

Das ist übrigens die Bella, um die es hier geht:

http://www.virtualhours.de/bella1.jpg

bella2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab leider (oder zum Glück) keine Erfahrung mit "Problemhunden", aber nach deiner Schilderung würde ich spontan aus dem Bauch heraus sagen, dass ihre "Baustellen" nur in ganz kleinen Schritten zu bewältigen sein werden.

Ich würde sie zunächst erstmal ankommen lassen, ohne noch viel neues von ihr zu erwarten, damit sie sich erstmal an euch und die neue Umgebung gewöhnen kann. Das mit dem Hundeklo würde ich zunächst auch erstmal belassen und höchstens das Teil bzw. die Unterlage immer ein Stückchen näher Richtung Tür rücken.
Gleichzeitig würde ich wohl wie bei einem Welpen vorgehen....das heißt also alle 2 Stunden KURZ rausgehen. Zum einen weil sie ja eh noch viel zu unsicher ist für einen längeren Aufenthalt draußen und zum zweiten um die Chancen zu erhöhen, dass sie draußen macht.
Sollte es dann draußen tatsächlich passieren, dann natürlich loben, loben, loben!

Wie gesagt, auch die Gassirunden würde ich erstmal ganz ganz kurz halten.

Dass sie nicht spielt, würde mich erstmal nicht so beunruhigen. Vielleicht hat sie es als Welpe ja nie gelernt und anscheinend hat es ihr auch später niemand beigebracht. Es gibt auch Hunde, die einfach nicht wahnsinnig gerne spielen. Aber lass das mal deine geringste Sorge sein. Sie ist ja noch ganz neu bei euch und hat auch noch nicht viel vom Leben kennenlernen dürfen.

Wichtig denk ich mal ist, dass ihr wirklich in ganz ganz kleinen Schritten vorgeht...nicht zuviel auf einmal macht..und ganz viel Geduld natürlich habt!
 
Hallo Thorsten,

ich denke, dass eine Ferndiagnose bei den Problemen schwierig ist und ich rate dir zu einen professionellen Hundetrainer, der sich auf schlecht Sozialisierte Hunde spezialisiert hat. Oder zumindest Ahnung von Angsthunden hat.

Was ich an deiner Stelle erstmal machen würde, solange kein Hundetrainer da ist:

Problem 1:
Hundeklo komplett wegstellen und mit Bella wie mit einen Welpen alle 2 Stunden kurz raus gehen, sowie nach dem Fressen und nach dem Schlafen.

Problem 2:
Ihr versuchen, Sicherheit zu vermitteln. Stell dich zwischen ihr und der Bedrohung. Versuch die Situation schön zu füttern.

Problem 3:
Das ebenfalls Schönfüttern. Ich hatte ein ähnliches Problem: http://www.hundeforum.com/forum/thr...-bellt-bei-Nachbarn-die-durch-den-Flur-laufen
Das hat uns wunderbar geholfen:
Anschlagen ist etwas das man supereinfach in den Griff bekommt. Man muss nur (leider) oft hinterhersein.
Leg dir eine Schüssel Leckerlies zurecht. Sobald jemand das Haus betritt bewirfst du deinen Hund mit Leckerlies. Schmeiß ihr im Sekundentakt Leckerlies hin.
Das machst du jedes Mal, wenn jemand durch den Flur läuft.
Spätestens beim 10. Durchlauf wird sie es verstanden haben und sich zu dir orientieren, wenn sie etwas hört.

Du solltest Bella beibringen, auf Kommando auf ihre Decke zu gehen. Wenn das super gut klappt (kann mehrere Wochen dauern), dann kannst du es steigern, indem du sie beim Klingeln auf die Decke schickst. Eine Hausleine wäre dabei ggf. empfehlenswert. Wenn sie nicht auf ihren Platz geht, dann bringst du sie da erst hin.
Das kann man gut üben, indem du Nachbarn bittest, zwischendurch einfach zu klingeln, ohne das du ihnen dabei die Tür öffnest.

Problem 4:
Bella wird wahrscheinlich nie gelernt haben zu spielen. Solche Hunde gibt es einfach.
Spielt sie denn mit Spielzeug?

Liebe Grüße
Isabell
 
Hallo und guten Tag!

Meine Meinung / Einschätzung aufgrund deiner Schilderungen hier mal skizziert.
Zum Problem 1
Deine Hündin hat es nicht anders gelernt. Bitte du musst sehr, sehr viel Geduld mit ihr haben.
Hast du schon mal daran gedacht, ihr eine größere Toilette zu bauen? Ganz neue?
Natürlich musst du die bisherigen Spuren vom Groß- und Kleingeschäft in dem Zimmer, in welchem das Klo steht gründlich putzen. Hoffentlich sind es Fließen! Jegliche Geruchsreste verleiten dein Hundegirl sich dort wieder auszulassen.
Was passiert, wenn du ihr die jetzige Toilette ganz weg nimmst?
Natürlich behältst du deine Gassi-Runden bei. Ich unterstelle mal, du gehst mit beiden Hunden zusammen. Dein Girli lernt vom zweiten Hund. Ganz sicher.
Zu welcher Uhrzeit fütterst du beide Hunde? Bekommen sie die ganze Tagesration mit einmal, oder?
Beispielsweise meine Hündin, 10,4 kg Leichtgewicht (Beaglegirl) bekommt nur max. 200 Gramm Nassfutter, morgens gegen 0700h. Danach nichts mehr zu fressen. Bis abends ist das Mädel leer.
Möchte damit zum Ausdruck bringen, eine Fütterung morgens reicht mit Sicherheit auch bei deinem Hundegirl. So über den Daumen: Nach 4 – 6 Stunden hat sie es verdaut und die Überreste wollen wieder raus.
Das kleine Geschäft nutzen alle Hunde um draußen zu markieren und ihre Botschaft für andere Hunde zu hinterlassen. aber, die Flüssigkeit ist spätestens bis 2000h raus.

Zum Problem 2
Lasse ihr Zeit. Sie kennt die Um- und Mitwelt nicht (noch nicht). Führe sie in Gegenden wo sie außer viel Landschaft, außer Vogelgezwitscher, dich und deinen anderen Hund noch nichts anderes sieht und erlebt. Auch an das Draußen muss sie sich erst gewöhnen.
Vielleicht, ja nach Fortschritt, später führst du sich in eine stille Siedlung, oder in eine Gegend wo mal ein Auto, mal ein Mensch, mal ein Kind läuft.
Auch hier je nach Fortschritt dann weitere belebtere Ecken.
Bitte immer mit deinem anderen Hund!

Zum Problem 3
Erst einmal ist das Anschlagen des Hundes in der Wohnung, also wenn es an der Haustür klingelt relativ normal. Sie zeigt eine Gefahr an, was per se nicht schlecht sein muss.
So verhält sich auch meine Hündin. Ich will das auch so haben…
Was ich dann mache, dass ist folgendes: Sie kommt mit an die Haustür. Auch sie soll einen Gast, oder, oder… begrüßen dürfen.
Bin mir sicher, hier gibt es diverse andere Meinungen. Aber das ist halt die meinige Meinung.
Draußen laufen Menschen und sie knurrt und bellt. Tja, sie ist bei dir, in deinem Umfeld noch nicht angekommen. Das fällt grob unter das Thema Bindungsaufbau, Bindungsverhalten.
Zwischen dir, ihrem neunen Heim besteht noch keine ausgeprägte Bindung. Nicht erschrecken, dauert und dauert, ggf. viele Monate.
Nur betüddele, bedauere deine Hündin nicht. Mit dem Trost durch dich bestätigst du nur noch ihr Verhalten. Sie meint du lobst sie.

Problem 4
Lass sie in Ruhe. Sie wird von selber kommen. Was sie ja ab und an schon macht, halt mit deinem anderen Hund. Gibt ihr die Zeit sich an alles zu gewöhnen. Bitte gib ihr kein Leckerli wenn sie sich zu dir legt. Sie sucht und findet deine Nähe. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.
Dafür bitte kein Leckerli. Sie verschenkt ihre Nähe zu dir mit der Genugtuung für dich „…hier fühle ich mich wohl und sicher!“
Stelle dir vor, du wirst von jetzt auf gleich in einen Urwald einquartiert. Puh… und jetzt…
Bitte nicht falsch verstehen, aber manchmal helfen solche Vergleiche auch bei uns Menschen.

Im Übrigen noch diesen Hinweis: Schau mal nach einer sehr guten Hundeschule. Sprich mit einer Trainerin / einem Trainer über das Mädchen. Vielleicht, so würde ich es sehen, kommen 4-6 Stunden Einzelunterricht in Frage, aber dann bekommt deine Hündin eine Grundlage, eine Basis.

Ich wünsche euch viel Glück…
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

oh je...armes kleines Ding.

Deine Bella leidet unter dem Deprivationssyndrom, lies mal hier:

http://angsthund.de/content/deprivation/scholl/

Wie schon gesagt wurde, Ihr könnt nur ganz kleinschrittig an den einzelnen Problemen arbeiten und immer nur an einem gleichzeitig. Bella ist mit Kleinigkeiten schon überfordert.
Ich würde die Toilette auf keinen Fall von jetzt auf gleich komplett entziehen. Damit käme sie üüüberhaupt nicht klar. Zunächst würde ich eine größere bauen, wie schon vorgeschlagen und diese Stückchen für Stückchen alle paar Tage näher an die Tür rücken. Geht dabei in ihrem Tempo vor. Meidet sie die Toilette, habt ihr sie 10cm zu weit verrückt. Ihr braucht ganz viel Geduld...

Ein Trainer, der sich mit diesem Syndrom auskennt, könnte hilfreich sein.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
PROBLEM 1:

Die Dame wurde wohl so gut wie nie Gassi geführt und wahr wohl sowas wie ein Haushund!? - vom Vorbesitzer wussten wir, das sie nur auf eine Art Hundeklo geht, was wir auch Anfangs so übernommen hatten.
Das funktioniert zwar sehr gut, Sie geht auf das besagte Klo, was eigentlich für Welpen sein sollte (mit den Saug-Unterlagen drin). Macht dort groß und klein, fast wie eine Katze. Doch oft geht was neben ran, weil das Klo für den Hund eigentlich zu klein ist.
Das Problem an sich ist aber eigentlich, das sie sich nicht umerziehen lässt. Wir haben schon alles versucht. Das Klo in die Wiese, nur die Unterlage in die Wiese, Stunden Gassi gehen usw.
Es hilft nix. Sie verdrückt es sich unterwegs so lange, bis wir wieder zuhause sind und sie in auf Ihr Klo kann.
Sollten wir das so belassen oder sollen wir weiter versuchen sie dazu zu bringen auch draußen zu gehen?
Und vor allem..... wie sollen wir es weiter versuchen?
Eine Bekannte von mir hatte lange Zeit mit ihrem aus schlechter Haltung übernommenen Hund das gleiche Problem.Der Hund durfte bevor er zu ihr kam,nie gassie,musste sein Geschäft nur im Hof verrichten.Am Anfang wollte er gar kein Geschäft machen,erst als die Natur wirklich dringend ihr recht forderte,hat er angefangen,sich bei ihr im Hof zu erleichtern.er ist natürlich Wohnungshund,aber den ersten Tag wollte sie noch nicht mit ihm gassie gehen. Obwohl sie dann wirklich jeden Tag mehrmals mit ihm gassie gelaufen ist,hat er sich lange Zeit geweigert,draussen etwas zu machen,er hat immer abgewartet,bis er wieder Zuhause im Hof war,oder sich schon vor dem Spaziergang im Hof erleichtert.Es hat ganz lange gedauert,bis er draussen erstmal Wasser gelassen hat,sein grosses Geschäft macht er auch heute noch teilweise im Hof,weil es beim gassie gehen nicht funktioniert.
Bei meiner Bekannten hat es scheinbar geholfen,daß sie früh morgens und die letzte Runde immer Strecken gelaufen ist,wo am Tag viel Hundeverkehr ist.Zu den Zeiten wo sie ging,ist sie so gut wie nie auf die anderen Hunde getroffen,aber ihr Hund hatte sich dann doch für die vorhandenen Duftmarken interessiert und hat angefangen dort auch Wasser zu lassen.



PROBLEM 3:

Sobald Geräusche oder fremde Leute zu hören sind, die draußen am Haus entlang laufen wird in der Wohnung kräftig geknurrt und gebelt. Dachte das gibt sich mit der Zeit. Aber nix. Die Geräusche von hier müsste sie doch langsam gewohnt sein. Auch das Klingeln an der Türe ist furchtbar. Eine Bellatake, bis die Türe wieder zu ist. Und wenn dann noch jemand zu Besuch kommt, kann ein ungewollter Urinabgang und die Ängste die folge sein. Selbst wenn sie die Leute schonmal gesehen hatte..... Erstmal Angst! Jeglicher Versuch sie zu beruhigen oder auch in das Körbchen zu verweisen, ihr sicherheit zu geben wenn es an der Türe klingelt bringt keine Besserung.
Vielleicht hilft es,wenn Du statt einem normalen Körbchen eine Höhle kaufst(z.B so eine Stoffhundehöhle für kleinen Hunde/Katzen)in die sie sich erstmal zurückziehen kann.
Bietet doch erstmal mehr Schutz als ein offenes Körbchen,zusätzlich würde ich die Höhle,später das Körbchen,als sichere Zone einrichten,d.h.kein Besucher bedrängt sie dort,fasst sie dort an oder spricht sie dort an.



PROBLEM 4:

Sie spielt nicht! Man kann versuchen was man will. Aber sie spielt nicht mit einem. Setzt sich nur hin oder kommt zum kraulen. Haben schon so viel probiert. Das einzige was sie manchmal tut, ist mit unserem Zwergpinscher zu spielen und lieb zu raufen. Aber das ist eher selten. Oft liegt sie nur neben mir auf der Decke und wartet bis es wieder mal vielleicht ein Leckerli gibt.
Viele Hunde spielen nicht,vielleicht braucht es aber auch einfach nur noch mehr Zeit.
Wenn sie Leckerchen mag,vielleicht machen ihr ja Futtersuchspiele Spass,und Du kannst auf diese Weise mit ihr spielen.




Jetzt habe ich euch viel geschrieben in der Hoffnung, ihr könnt mir etwas helfen.
Bei offenen Fragen, bitte einfach Fragen.


Danke euch schon mal im Vorraus, :danke:

Thorsten

- - - Aktualisiert - - -

Das ist übrigens die Bella, um die es hier geht:

http://www.virtualhours.de/bella1.jpg

bella2.jpg

Ich weiss nicht ob ich helfen konnte,aber schön daß die Kleine jetzt ein schönes Zuhause hat,nachdem sie soviel durchmachen musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thorsten,

wenn die Kleine nicht auf die Umwelt geprägt wurde, dann hat sie beim Spazierengehen enormen Stress.
Es ist völlig normal, dass sie dann ihre Geschäfte draußen nicht machen kann. Sich lösen kann ein Hund nur, wenn er entspannt ist.

Habt ihr einen Garten, eine Grünfläche in der Nähe des Hauses? Dort würde ich anfangs zum Lösen hingehen. Je vertrauter ihr der Platz ist, umso eher kann das Lösen dort klappen.

Bis dahin würde ich das mit dem Klo so handhaben, wie die anderen es schon vorgeschlagen haben.

Das Spazierengehen würde ich erstmal nicht zu lange gestalten und eine reizarme Gegend in der Natur wählen. Möglichst immer die gleiche Gegend wählen, damit sie ihr vertraut wird. Das gibt Sicherheit.

Wenn ihr Besuch bekommt, sollte dieser sie nicht anfassen, bis sie von ganz alleine kommt.
 
Fangen wir mit dem leichten an. Das Spielen.

Viele Hunde spielen nicht. Das hängt zum großen Teil vom Charakter ab aber auch davon ob sie es überhaupt kennen bzw. eben die generelle Vorgeschichte.
Ich hatte bisher zu 4 Hunden einen länger andauernden Kontakt. 3 von 4 waren von Welpenbeinen an bei ihrer Familie. 3 von 4 haben nie gespielt und selbst mein eigener, der bei mir aufgewachsen ist, ist vor allem zuhause nicht so der Spielfanaktier. Er pusht sich sehr schnell und wenn ich dann nur ein klein wenig auf die Bremse gehe hört er sofort auf, von sich aus. Er war schon als Welpe von seinen Geschwistern der welcher am zweitwenigsten mit den Menschen spielen wollte, nur seine Schwester war noch uninteressierter. Die hat auch nie mit ihren Geschwistern gespielt. Wie das später wurde weiß ich allerdings leider nicht.

Bei Problem 1 gibt es gute Ansätze von meinen Vorschreibern. Da musst du testen was am besten klappt aber noch ein Gedanke von mir. Draussen such euch eine möglichst ruhige Ecke. Vielleicht irgendwo wo keine Spaziergänger sind und wo eventuell auf 2 Seiten eine Mauer/geschützer Bereich ist. Eventuell ist sie draussen so panisch das sie vor lauter Angst gar nicht dazu kommt ihr Geschäft zu erledigen.
 



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