- Erster Hund
- Speedy / Ratonero (2)
Hallo Leute,
ich weiß langsam nicht mehr weiter - und versuche jetzt durch dieses Forum vielleicht Hilfe zu bekommen.... oder wenigstens ein paar aufmunternde Worte, das wir das doch irgendwie in den Griff bekommen.
Es geht um folgendes: Ich habe den perfekten Hund ! Ja, denn er ist lieb, anhänglich, verspielt, hüsch, bleibt auch mal kurz allein im Haus, bewacht unser Grundstück (was so schlecht nicht ist), versteht sich auch mit den Kindern... Alles kein Problem.
Und jetzt kommt's: ABER... sie pinkelt in die Wohnung. Und zwar nicht wild überall hin, sondern an bestimmte "Orte". Das sind: Bett meines jüngsten Sohnes (sehr oft), Bett meines ältesten Sohnes (nicht ganz so oft), Bettseite meines Mannes (zwei Mal). Ich selbst sowie unser mittlerer Sohn bleiben verschont.
Bei meinem jüngsten reicht es, wenn die Tür aufsteht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß. Wir haben zwar nun immer die Tür geschlossen, aber manchmal muss man halt rein und raus.... Und heute war der Punkt, wo ich wirklich sage, das kann doch nicht sein: Ich lege Wäsche zusammen, ziehe Betten ab und habe deshalb alle Türen offen. Der Hund lag bei meinem Mittleren auf dem Bett, das habe ich ebenfalls abziehen wollen und Wuffel trottet ganz normal davon. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich begegne ihr im Flur wieder, als sie auf dem Zimmer meines jüngsten läuft Richtung Büro (da stellt sie auch nichts an). Und als ich sie anspreche und sie mich anschaut, sehe ich schon am Blick und an der Ohrhaltung - es ist wieder passiert. Und siehe da, im Bett meines Jüngsten eine Pfütze ! (Gott sei Dank habe ich einen Plastikschutz für die Matratze... auch wegen unserem Hund gekauft - mein Sohn ist bald 8 und braucht das nicht mehr). Und ich sage nur (in einem strengen Ton) "Speeeeedy"... und mein Hund schaut mich traurig an... möchte zu mir gehen.... und ich kann nicht anders und sage "ab" und zeige von mir weg.... sie trottete dann wieder ins Zimmer meines Mittleren. Dort habe ich sie später angetroffen (musste ja jetzt erst mal das Bett abziehen) und (ja, ich weiß, Hunde verstehen nicht, aber ich rede halt trotzdem mit meinen Wuffels) frage nur: "Was hast Du denn da gemacht ?" Und mein Hund unterwirft sich, will mir Geschenke bringen (das macht sie übrigens auch immer zur Begrüßung, wenn jemand von uns ins Haus kommt) - jedoch gehe ich darauf nicht ein und gehe wieder weg.
Und denke mir: Was soll ich nur noch tun ?
Mein Mann, wenn er sie erwischt, ist da "emotionaler". Der schimpft laut, schnappt sich auch mal den Hund und hält ihr das "Ergebnis" vor (nein, er tunkt sie nicht rein). Wobei ich mir denke: Das ist nicht das Problem ! Sie "weiß", dass das falsch ist. Da bin ich mir absolut sicher. Sie läuft danach immer herum wie ein Elend ! Aber sie tut es dennoch.
Am Anfang war es sicherlich darauf gemünzt, dass unser Hund "draußen" kein Geschäft machen konnte. Das war in den ersten Tagen hart. Sie hat sich schwer getan mit dem Lösen im Freien. In unserem Garten ging es, aber beim Spazieren gehen dauerte es mit dem kleinen Geschäft 2-3 Wochen (mindestens), mit dem großen Geschäft erst nach 2-3 Monaten. In der Zeit war der Garten genutzt worden - aber auch das Haus. Das haben wir alles mitgemacht und auch hinbekommen. Das Pinkeln jetzt, hat also mit den Problemen am Anfang meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun. Oder ?
Mir kommt es so vor, dass der Hund vielleicht seinen Platz in der Familie sucht ? Mein Jüngster ist natürlich aktiver in der Familie, braucht mehr Bestätigung durch die Familie und ärgert auch mal den Hund (Achtung, nichts dramatisches... und das habe ich auch schon abgestellt, das rufen und dann doch nicht das Spielzeug geben, etc.), spielt aber auch mit dem Hund im Garten. Der Große hat anfangs dem Hund nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, weil er weniger Zeit hatte und weil der Mittlere den Hund förmlich für sich vereinnahmt hat. Ich selbst fühle mich ein wenig als "Chefin" im Ring, bin zwar auch beruflich tätig und nicht immer da, bin aber die feste Konstante im Leben des Hundes. Mein Mann liebt den Hund, wird von ihr auch immer mordsmäßig begrüßt, wenn er von der Arbeit kommt, füttert sie auch, (ist allerdings oft beruflich stark eingespannt), sitzt mit ihr zusammen auf der Couch (wobei sie abends unter der Woche beim Frauchen sitzt, am Wochenende mal bei mir, mal bei meinem Mann) - und hat trotzdem schon zwei Pfützen ins Bett bekommen.
Wir lieben unseren Hund wirklich sehr ! Wir machen alles für Speedy ! Und ja, sie schläft sogar in unserem Bett (meist bei mir, aber auch bei meinem Mann auf der Seite) - aber dieses Pinkeln ins Bett (wenn ich sogar nur ein paar Meter entfernt bin und die Tür wirklich nur mal kurz offen ist).... das geht einfach nicht.
So, hoffe ich habe das irgendwie verständlich rübergebracht. Mir tut unser Hund einfach nur Leid... sie weiß, das sie es nicht darf - und macht es trotzdem. Sie muss doch irgendein Problem (mit uns, mit dem Umfeld ?) haben, das ich sicherlich lösen kann.
Weiß jemand Rat ?
Ach so, noch wichtig: Das passiert nicht täglich ! Da ist auch mal 1-2 Wochen Ruhe. Und dann passiert es plötzlich. Und es ist nicht, weil irgendetwas "anders" war in dieser Zeit... Jedenfalls nichts auffälliges. Ach ja: Ich lasse meinen Ältesten jetzt auch hier und da mit dem Hund allein spazieren (vorher habe nur ich und mein Mittlerer das gemacht, bzw. mein Mann war auch schon unterwegs - aber das geht zeitlich nicht immer... Oder wir sind in der Gruppe unterwegs, wobei meist der Mittlere oder ich die Leine halten) - damit das Verhältnis besser wird (und der Hund merkt, dass der Älteste "die Leine in der Hand hat" und den Weg bestimmt, etc. - also über Speedy steht). Der Hund macht auch nicht mehr ins Zimmer vom Ältesten, ABER er hat auch sicherheitshalber "immer" die Türe zu !
Liebe Grüße,
Fabienne
- - - Aktualisiert - - -
Ach so, was ich vergessen habe: Sie pinkelt auch ins Badezimmer meiner Jungs (die Kinderzimmer und das Bad befinden sich auf einer Ebene).
Und bei ihrem ersten Besuchstag hat sie bereits als "Begrüßung" meinem Jüngsten ein großes Geschäft ins Zimmer gesetzt (da hatten wir und auch ihre Betreuerin das als "Aufregung" abgetan). Wobei das mit den großen Geschäften wirklich nur noch selten vorgekommen ist (während der Zeit, als das Geschäft draußen nicht funktioniert hat).
Und auch wichtig: Ich kenne nicht die Vorgeschichte des Hundes !
ich weiß langsam nicht mehr weiter - und versuche jetzt durch dieses Forum vielleicht Hilfe zu bekommen.... oder wenigstens ein paar aufmunternde Worte, das wir das doch irgendwie in den Griff bekommen.
Es geht um folgendes: Ich habe den perfekten Hund ! Ja, denn er ist lieb, anhänglich, verspielt, hüsch, bleibt auch mal kurz allein im Haus, bewacht unser Grundstück (was so schlecht nicht ist), versteht sich auch mit den Kindern... Alles kein Problem.
Und jetzt kommt's: ABER... sie pinkelt in die Wohnung. Und zwar nicht wild überall hin, sondern an bestimmte "Orte". Das sind: Bett meines jüngsten Sohnes (sehr oft), Bett meines ältesten Sohnes (nicht ganz so oft), Bettseite meines Mannes (zwei Mal). Ich selbst sowie unser mittlerer Sohn bleiben verschont.
Bei meinem jüngsten reicht es, wenn die Tür aufsteht. Dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß. Wir haben zwar nun immer die Tür geschlossen, aber manchmal muss man halt rein und raus.... Und heute war der Punkt, wo ich wirklich sage, das kann doch nicht sein: Ich lege Wäsche zusammen, ziehe Betten ab und habe deshalb alle Türen offen. Der Hund lag bei meinem Mittleren auf dem Bett, das habe ich ebenfalls abziehen wollen und Wuffel trottet ganz normal davon. Ich habe mir nichts dabei gedacht. Ich begegne ihr im Flur wieder, als sie auf dem Zimmer meines jüngsten läuft Richtung Büro (da stellt sie auch nichts an). Und als ich sie anspreche und sie mich anschaut, sehe ich schon am Blick und an der Ohrhaltung - es ist wieder passiert. Und siehe da, im Bett meines Jüngsten eine Pfütze ! (Gott sei Dank habe ich einen Plastikschutz für die Matratze... auch wegen unserem Hund gekauft - mein Sohn ist bald 8 und braucht das nicht mehr). Und ich sage nur (in einem strengen Ton) "Speeeeedy"... und mein Hund schaut mich traurig an... möchte zu mir gehen.... und ich kann nicht anders und sage "ab" und zeige von mir weg.... sie trottete dann wieder ins Zimmer meines Mittleren. Dort habe ich sie später angetroffen (musste ja jetzt erst mal das Bett abziehen) und (ja, ich weiß, Hunde verstehen nicht, aber ich rede halt trotzdem mit meinen Wuffels) frage nur: "Was hast Du denn da gemacht ?" Und mein Hund unterwirft sich, will mir Geschenke bringen (das macht sie übrigens auch immer zur Begrüßung, wenn jemand von uns ins Haus kommt) - jedoch gehe ich darauf nicht ein und gehe wieder weg.
Und denke mir: Was soll ich nur noch tun ?
Mein Mann, wenn er sie erwischt, ist da "emotionaler". Der schimpft laut, schnappt sich auch mal den Hund und hält ihr das "Ergebnis" vor (nein, er tunkt sie nicht rein). Wobei ich mir denke: Das ist nicht das Problem ! Sie "weiß", dass das falsch ist. Da bin ich mir absolut sicher. Sie läuft danach immer herum wie ein Elend ! Aber sie tut es dennoch.
Am Anfang war es sicherlich darauf gemünzt, dass unser Hund "draußen" kein Geschäft machen konnte. Das war in den ersten Tagen hart. Sie hat sich schwer getan mit dem Lösen im Freien. In unserem Garten ging es, aber beim Spazieren gehen dauerte es mit dem kleinen Geschäft 2-3 Wochen (mindestens), mit dem großen Geschäft erst nach 2-3 Monaten. In der Zeit war der Garten genutzt worden - aber auch das Haus. Das haben wir alles mitgemacht und auch hinbekommen. Das Pinkeln jetzt, hat also mit den Problemen am Anfang meiner Meinung nach nicht mehr viel zu tun. Oder ?
Mir kommt es so vor, dass der Hund vielleicht seinen Platz in der Familie sucht ? Mein Jüngster ist natürlich aktiver in der Familie, braucht mehr Bestätigung durch die Familie und ärgert auch mal den Hund (Achtung, nichts dramatisches... und das habe ich auch schon abgestellt, das rufen und dann doch nicht das Spielzeug geben, etc.), spielt aber auch mit dem Hund im Garten. Der Große hat anfangs dem Hund nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt, weil er weniger Zeit hatte und weil der Mittlere den Hund förmlich für sich vereinnahmt hat. Ich selbst fühle mich ein wenig als "Chefin" im Ring, bin zwar auch beruflich tätig und nicht immer da, bin aber die feste Konstante im Leben des Hundes. Mein Mann liebt den Hund, wird von ihr auch immer mordsmäßig begrüßt, wenn er von der Arbeit kommt, füttert sie auch, (ist allerdings oft beruflich stark eingespannt), sitzt mit ihr zusammen auf der Couch (wobei sie abends unter der Woche beim Frauchen sitzt, am Wochenende mal bei mir, mal bei meinem Mann) - und hat trotzdem schon zwei Pfützen ins Bett bekommen.
Wir lieben unseren Hund wirklich sehr ! Wir machen alles für Speedy ! Und ja, sie schläft sogar in unserem Bett (meist bei mir, aber auch bei meinem Mann auf der Seite) - aber dieses Pinkeln ins Bett (wenn ich sogar nur ein paar Meter entfernt bin und die Tür wirklich nur mal kurz offen ist).... das geht einfach nicht.
So, hoffe ich habe das irgendwie verständlich rübergebracht. Mir tut unser Hund einfach nur Leid... sie weiß, das sie es nicht darf - und macht es trotzdem. Sie muss doch irgendein Problem (mit uns, mit dem Umfeld ?) haben, das ich sicherlich lösen kann.
Weiß jemand Rat ?
Ach so, noch wichtig: Das passiert nicht täglich ! Da ist auch mal 1-2 Wochen Ruhe. Und dann passiert es plötzlich. Und es ist nicht, weil irgendetwas "anders" war in dieser Zeit... Jedenfalls nichts auffälliges. Ach ja: Ich lasse meinen Ältesten jetzt auch hier und da mit dem Hund allein spazieren (vorher habe nur ich und mein Mittlerer das gemacht, bzw. mein Mann war auch schon unterwegs - aber das geht zeitlich nicht immer... Oder wir sind in der Gruppe unterwegs, wobei meist der Mittlere oder ich die Leine halten) - damit das Verhältnis besser wird (und der Hund merkt, dass der Älteste "die Leine in der Hand hat" und den Weg bestimmt, etc. - also über Speedy steht). Der Hund macht auch nicht mehr ins Zimmer vom Ältesten, ABER er hat auch sicherheitshalber "immer" die Türe zu !
Liebe Grüße,
Fabienne
- - - Aktualisiert - - -
Ach so, was ich vergessen habe: Sie pinkelt auch ins Badezimmer meiner Jungs (die Kinderzimmer und das Bad befinden sich auf einer Ebene).
Und bei ihrem ersten Besuchstag hat sie bereits als "Begrüßung" meinem Jüngsten ein großes Geschäft ins Zimmer gesetzt (da hatten wir und auch ihre Betreuerin das als "Aufregung" abgetan). Wobei das mit den großen Geschäften wirklich nur noch selten vorgekommen ist (während der Zeit, als das Geschäft draußen nicht funktioniert hat).
Und auch wichtig: Ich kenne nicht die Vorgeschichte des Hundes !