Mein Traum --- Hundetrainerin mit Pension und evt. Zucht

Hallo alle zusammen,

ich bin noch nicht sehr lange hier. Ich habe durch meine Hündin, die oft viel Angst hat, auch schon mitbekommen das nicht alle "Hundetrainer" sich wirklich mit Hunden auskennen.

Eigentlich habe ich einen Beruf in der Finanzbranche, aber schon seid meiner Kindheit wollte ich etwas mit Hunden machen. Ich möchte mehr über unsere Kaltschnauzen erfahren. Mich weiterbilden und vorallem Menschen und Hunden, die Probleme haben, helfen. Ich kann mich mit dem Gedanken nicht anfreunden das sogenannte Hundetrainer oft viele Situationen schlimmer machen und somit das Verhältnis zwischen Mensch und Hund vielleicht sogar auch ganz zerstören. Dagegen will ich arbeiten.

Dazu habe ich mir schon im Internet informationen zusammengesucht. Ich würde gerne eine Ausbildung zu einer Hundetrainerin machen und auch dazu eine Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin machen. Da ich glaube das es auch wichtig ist sich gut mit den Anatomie und allem was zur Körpersprache der Hunde dazugehört zu wissen.

Gibt es in diesem Forum jemanden der mir Tipps und Ratschläge geben kann? Zum Beispeil welche Lektüre empfehlenswert ist.
Ich würde gerne eine Pension eröffnen in der ich Hunde auch Erziehen und Therapieren kann. Weil wie bei uns Menschen Seele und Körper im Einklang sein müssen damit wir wirklich zufrieden sein können. Und so ist es ja auch bei unseren treuen Begleitern!!

Auch würde für mich irgendwann einmal die Zucht in Frage kommen. Dazu werde ich mich natürlich auch ins Züchterregister eintragen lassen und durch meine Weiterbildungen hoffentlich die nötigen Qualifikationen aufweisen.

Durch meinen gelernten Beruf kenne ich mich natürlich mit den Grundlagen der Finanzen und Buchhaltung aus. Auch wie man sich richtig am Markt Platziert weis ich durch meine Ausbildung.

Vielleicht kann mir jemand helfen, ich würde mich wirklich freuen!

Einen schönen Abend Euch allen!

Liebe Grüße
Sioned
 
Hallo,
ich finde es gut, dass du dir so viele Gedanken machst.
Ich würde dir dazu raten, dich nicht nur mit Büchern weiterzubilden. Viel wichtiger sind für mich Seminare und Vorträge usw. Bücher geben einem leider nur theoretisches Wissen, dabei gehört das praktische Wissen genauso dazu. Auf vielen Seminaren wird direkt mit dem Hund gearbeitet und dadurch bekommst du viel Erfahrung. Außerdem sind Seminare sehr hilfreich für dich, um als Hundetrainer auch Kunden zu bekommen, denn viele Hundebesitzer orientieren sich an deinen Qualifikationen. Wenn dort nur gelesene Bücher drin stehen ist das nicht sehr überzeugend :zwinkern2:
Ansonsten ist eine Ausbildung wirklich empfehlenswert, aber auch hier musst du dir die richtigen Ausbilder aussuchen, denn jeder Trainer hat eine andere Methode zur Erziehung und da solltest du das wählen, was dir am ehesten zuspricht.

Liebe Grüße
 
Hallo Kiko,

ich bin gerade am Stöbern auf der vdh.de Seite.
Dort werden auch Seminare angeboten. Und es ist auch Literatur angegeben die empfehlenswert ist.
Desweiteren habe ich die Ausbildungsorte: Ift-info.de und atm.de
Da interessieren mich die Themen: Thierphysiotherapie und Hundegesundheitstrainer, sowie Psychologie der Hunde.
Auch haben wir hier bei uns in der Nähe eine Hundeschule "Andoggen". Die will ich mir auch noch mal ansehen. Die sollen dort nämlich auch Ausbilden.

Danke für den Tipp mit den unterschiedlichen Ausbildungsmethoden.

Welche wären da den im allgemeinen empfehlenswert? Oder eher womit habt ihr die besten Erfahrungen gesammelt?

LG
 
Das mit den Ausbildungsmethoden ist natürlich immer so eine Sache. Jeder hat da seine eigene Meinung.
Ich bin beispielsweise für gewaltfreie Methoden. Das bedeutet ohne Stachelhalsband usw. und ausschließlich mit positiver Bestärkung. Es gibt natürlich auch Hilfsmittel, wie Schellen oder eine Wasserflasche zum anspritzen des Hundes. Aber sowas lehne ich persönlich auch ab. Ich bin der Meinung es geht auch anders und dann muss man den Hunden solche Methoden nicht antun. Außerdem denke ich, dass positive Bestärkungen viel effizienter sind, als Strafen.
Bei den Ausbildern würde ich aber auf jeden Fall darauf achten, dass sie dir genau erklären können, was sie warum genau so machen. Wenn sie das nicht können, bin ich der Meinung haben die Trainer keine Ahnung...
 
Ich bin ja bekennender Fan von Turid Rugass (Calming Signs - Beschwichtigungssignale, das Buch ist lesenswert). Über die Organisation PDTE (Pet Dog Trainers of Europe) findet man auch eine Schule, die diese Ausbildung anbietet. Dabei sehr positiv finde ich, dass man erst zu einem kostenlosen Praxistag eingeladen wird, _bevor_ man sich für oder gegen eine Ausbildung dort entscheidet.
Was Internatstraining von Hunden betrifft, halte ich persönlich gar nichts davon. Meiner Erfahrung nach sollte immer der Hundehalter unter Anleitung des Trainers am Verhalten üben.
 
Was Internatstraining von Hunden betrifft, halte ich persönlich gar nichts davon. Meiner Erfahrung nach sollte immer der Hundehalter unter Anleitung des Trainers am Verhalten üben.

Das sehe ich auch so. Die Hund sind in einer unbekannten Umgebung mit unbekannten Menschen (fühlen sich also deshalb schon unwohl) und sollen dann auch noch lernen...
Und wenn es beim Trainer klappt, muss es beim Halter noch lange nicht funktionieren. Der Halter soll ja mit seinem eigenen Hund klar kommen und muss dann auch zusammen mit seinem Hund lernen.
 
Hallo,

also ich bin eh ein Verfechter von Selbstständigem lernen.

Ich gebe Nachhilfe in Englisch und habe das bisher auch immer mit meinen Schülern so gemacht das sie sich die Dinge selber erarbeiten mussten.
Es ging mit konsequenz und ganz viel Geduld soweit das ich meinen Schüler von einer 5 auf eine 2 gebracht habe.

Daher denke ich sowieso das es besser ist wenn die Hundehalter mit ihren Tieren trainieren und nicht der Trainer! Der Trainer sollte nur einen Leitfaden geben und den Hundehalter unterstützen. Vorallem aber auch darauf achten das der Hund nicht zu viel Stress bekommt. Sonst geht es ja eh nach hinten los und der Hund beginnt mit dem Training etwas böses zu verbinden. Und das muss ja nun nicht sein :wut:

Ich lehne Gewalt und Zwang grundsetzlich ab. Und wenn ich mir alles selber beibringe muss wenn ich keinen geeigneten Trainer finde.
Mein Mann macht zum Beispiel auch immer den Fehler: Er will das Kira läuft also zieht er an der Leine..... wundert sich aber dann wenn der Hund nicht einfach kommt wenn er ruft. Ich sage ihren Namen, bekomme ihre Aufmerksamkeit und gebe ihr dann das Kommando. Und es klappt. Ich muss nicht an der Leine ziehen um sie vom Fleck zu bewegen. ^.^

Werde mir das Buch mal zu gemüte ziehen. Vorher möchte ich aber noch etwas über das Lernverhalten und das "Nachahmen" von Hunden lernen. Wenn Hunde von sich aus ein Verhalten zeigen was Ihnen einen Vorteil gibt, dann denke ich, das es auch nicht schwer ist, das Verhalten für das Training zu nutzen. Und dem Hund damit eine positive Bestärkung zu geben.

Und ganz wichtig ist es auch in meinen Augen das man auf den Hudn eingeht. Der Mensch muss lernen ein Gespühr für seinen Hund zu bekommen. Erst dann kann es funktionieren.

Danke für die Tipps!

LG
 



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