Als Strafe meinst du? Ich denke nicht. Nach so langer Zeit weiß der Hund schon gar nicht mehr was er angestellt hat und wundert sich nur, warum er nicht mehr beachtet wird.
Anders sieht es aus, wenn du ihn so lange ignorierst, wie er unerwünschtes Verhalten zeigt. Aber egal was es ist, das wird er vermtulich keine 2 Stunden tun. Wenn der Hund zum Beispiel dich anspringt und du ignorierst ihn, bis er aufhört, dann bekommt er wieder Aufmerksamkeit, das ist eien Art der Konsequenz die dein Hund versteht. Oder wenn er "jammert" kannst du ihn solange ignorieren, und und und.
Ich setze das ignorieren auch manchmal absichtlich ein. Ich gehe mit Rocco Gassi, hab ihn dabei an der kurzen Lein, er darf nirgends hin, ich ignoriere ihn. Es ist also ein stinklangweilger, blöder Spaziergang, von dem der Hund rein gar nichts hat. Taucht dann aber ein Mensch auf (den Rocco im Normalfall verbellen würde), mache ich mords tratra, spreche mit ihm, streichel ihn, geb ihm Leckerli, geh mir ihm zur Wiese, dass er schnüffeln kann, etc. Ist der jenige weg, ignoriere ich ihn wieder, bis der nächste auftaucht.
So lernt der Hudn das Auftauchen von Fremden positiv zu verknüpfen (zumindest in der Theorie *lol*), denn er bekommt KEINE Aufmerksamkeit, außer ein Fremder taucht auf.
Diese Ignorier/Party-Methode kann man natürlich auf die meisten Probleme bezogen anwenden, aber ganz besonders gut was Ängste angeht, da man so (wie gesagt in der Theorie *g*) den Angstauslöser positiv belegen kann.