Kastration - kastrieren - Pro/Contra

Huhu

Ich denke dein Rüde hebt schon das Bein oder? Es kann sein das er sich eine Vorhautkatarrh (Entzündung der Vorhaut) eingefangen hat. Das passiert sehr oft bei Rüden weil die überall drüber markieren er braucht nur mal irgendwo zu nahe dran gewesen sein. Im schlimmen Fall mal zum Tierarzt dort bekommst du Spülungen.
Hatte unser Rüde auch als er anfing das Beinchen zu heben.
 
kastation pro und kontra

hallo,
jaaaa nun kann er sein bein heben, hat zwar ein enig gedauert, aber jetzt klappt`s,
danke klein balou das werde ich dann doch mal klären lassen vielen dank für den tipp
lg steffi und toni
 
Hallo,

na ich gehe jetzt nicht von Dauerrolligkeit und andere Proplemen aus, ich rede von der normalen Rolligkeit und auch von reinen Wohnungskatzen wie meinen, die zwar auf Balkon und Dachterrasse dürfen, aber beides so abgesichert ist, dass sie nicht abhauen können. Trotzdem wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen würde ich auch eine Katze immer nur sterilisieren, nicht kastrieren, wenn sie Freigänger ist.

Gruß Jutta
 
mein hund wird definitiv nur dann kastriert,wenn es aus ärztlicher sicht sein muss.ich finde eine ungerechtfertigte kastration einfach nur faul und zudem noch absolut unnatürlich-was es ja auch ist!
 
hi leute,
hab da nochmal ne frage: habe gestern folgendes bei toni bemerkt.
als er schlief und dabei auf der seite lag, tropfte eine milchig-gelbe flüssigkeit aus seinem
penis ( evtl. samenerguss ?) pipi war es nicht, der war beim gassi-gehen gans hell und klar, und ne 1/2 std. her.
bedenkt, das toni jetzt 10 mon. alt ist. habt ihr das mal bei euerm rüden erlebt, ich kenne das von tim ( mein verstorbener rüde ) gar nicht.
wer kann mir was dazu sagen? :denken24:
gruß steffi und toni

Hallo,

das hört sich nach dem ganz normalen Ausfluss aus der Vorhaut an, das nennt sich Präputialkatarrh und tritt bei manchen Hunden ganz extrem auf, offiziell ist es zwar eine Erkrankung aber bei den meisten Hunden bemerkt man es gar nicht oder nur wenig und muss nicht behandelt werden. Es beginnt wenn der Hund geschlechtsreif wird und er wird es bis an sein Lebensende haben, mal mehr, mal weniger, die meisten Rüden lernen schnell es selbst regelmäßig zu reinigen.

Hier mal ein Auszug aus Wikipedia darüber:

Präputialkatarrh
Präputialkatarrh bei einer Deutschen Dogge

Ein Präputialkatarrh wird durch eine vermehrte Sekretionstätigkeit von Drüsen des inneren Vorhautblatts verursacht und äußert sich durch das Ablaufen eines schleimigen, trüben, weiß-gelblichen Sekretes aus der Vorhautöffnung. Es handelt sich hierbei um die am häufigsten anzutreffende Erkrankung des Hundepenis. Von einer Balanoposthitis lässt sich die Störung anhand des Fehlens von Entzündungssymptomen (Wärme, Rötung, Schwellung, Schmerzhaftigkeit) abgrenzen. Die Ursache der Erkrankung ist noch nicht geklärt.

Ein leichter Präputialkatarrh ist bei vielen erwachsenen Rüden vorhanden und normalerweise klinisch unbedeutend. Durch Gabe von Antibiotika lässt sich keine Besserung der Symptome erzielen. Die übliche therapeutische Vorgehensweise ist die wiederholte Spülung des Präputiums mit milden Desinfektionsmitteln wie beispielsweise Chlorhexidin-Lösung oder pflegenden Substanzen wie verdünntem Kamillenextrakt. Eine Kastration führt häufig zu einem Rückgang der Sekretbildung.

Wie bei der Balanoposthitis (siehe unten) muss vor Beginn einer symptomatischen Behandlung des Präputialkatarrhs das Vorliegen von anderen möglichen Ursachen wie beispielsweise Fremdkörper ausgeschlossen werden.


Gruß Jutta
 
kastration pro u. contra

hallo jutta,
vielen dank für deinen tollen beitrag, hat mir gut getan hatte schon sorge. war heute b. ta der hat mir für 3 € eine leicht antibiotische salbe mitgegeben und hat mir eigendlich das gleiche erzählt wie du es gerade beschrieben hast. ich soll jetzt mal 5 tage 2-3mal a.tag die besagte stelle mit abgekühltem, abgekochtem wasser vorsichtig spülen und anschl. die salbe auftragen. sie sagte es könnte sich noch verbessern, aber auch wenn nicht kommen die rüden auch gut allein damit zurecht, aber erst mal will sie schaun, ob es sich zurückbildet. sie hatte schon einige junghunde, bei denen das der fall war.
also nochmal ein dickes dankeschön von steffi u.toni :winken5:
 
Hallo ihr beiden,

na ist doch super.
Ich finde es aber klasse, dass ihr, da ihr nicht wusstet was es war, nicht lange gefackelt habt und zum TA gegangen seid! :zustimmung: Besser 10-mal zuviel zum TA als einmal zu wenig.

Gruß Jutta
 
Hallo,

na ich gehe jetzt nicht von Dauerrolligkeit und andere Proplemen aus, ich rede von der normalen Rolligkeit und auch von reinen Wohnungskatzen wie meinen, die zwar auf Balkon und Dachterrasse dürfen, aber beides so abgesichert ist, dass sie nicht abhauen können. Trotzdem wenn keine gesundheitlichen Probleme vorliegen würde ich auch eine Katze immer nur sterilisieren, nicht kastrieren, wenn sie Freigänger ist.

Gruß Jutta

Huhu,

ja ich gehe auch von normalen wohnungskatzen aus.

Dauerrolligkeit entseht einfach aus einer aneinanderreihung von anovulatorischen Zyklen (also Rolligkeit ohne Deckakt, ohne Deckakt auch kein Eisprung bei Katzen). Je öfter dies zustande kommt, desto höher die Gefahr, dass es zu einer Anomalie im Anschluss der Follikelphase kommt. Die Follikel bilden sich dann nicht normal zurück, sondern entarten sich zu Zysten. Dadurch kommt dann auch nicht mehr die Ruhepase zwischen den Rolligkeiten zustande und man hat eine dauerrollige Katze.

Das passiert also eigentlich nur unkastrierten Wohnungskatzen.
 
Für mich ist das Thema Kastration ein Frage der Moral.

- Daher finde ich Kastration in Ländern, wo es Straßenhunde gibt, extrem wichtig. Und zwar pauschal, ohne medizinische Indikation.

- Daher finde ich Frühkastration absolut verwerflich.

- Daher käme es mir nie in den Sinn, meinem gesunden Hund einer Operation mit all seinen Risiken auszusetzen, damit ich es bequemer habe. In Deutschland gibt es faktisch keine Straßenhunde und dass irgendwo unbeaufsichtigte Hunde herumlaufen ist auch mehr wie selten. Und wenn sich jetzt Hundehalter A mit läufiger Hündin und Hundehalter B mit intaktem Rüden treffen und der eine zum anderen sagt "da wird schon nix passieren", dann liegt das Problem nicht bei den intakten Hunden, sondern an den Menschen, die im Kopf offenbar nicht mehr ganz intakt sind. Und selbst, wenn diese Leute nun kastrierte Tiere hätten, würden die auf irgendeinem anderen Gebiet versagen, denn dumme Leute tun nun mal eben dumme Sachen.

- Sollte mein erwachsener Hund aber stark unter seinem hypersexuellen Trieb leiden und das dauerhaft ohne dass andere Sachen fruchten, dann finde ich hier die Kastration hier völlig richtig. Das mache ich aber nicht von mir abhängig und wie anstrengend so eine Zeit für mich ist, sondern wie schwer sie für den Hund ist.

Ich habe zum Glück einen Hund, der nicht sehr sexuell ist. Daher ist er auch unkastriert. Jedoch hat er in jedem Jahr mal so ein paar Wochen, wo offenbar für ihn was in der Luft liegt. Dann masturbiert er, ist ruhelos und Fressen ist auch nicht ganz so wichtig. Ich konnte dem bislang immer Herr werden, indem ich eine zusätzliche Spazierrunde eingebaut habe, denn müde Hunde masturbieren nicht :zwinkern2:

Dass er ungewollt eine Hündin deckt halte ich für völlig ausgeschlossen. Es könnte keine Situation so brenzlig werden, dass ich nicht eingreifen könnte. Das habe ich jetzt schon 6 Jahre lang bewiesen und ich solange mich keiner einsperrt und eine läufige Hündin über unseren Zaun wirft, wird das auch so bleiben.
 



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