Julie hat den Hund meiner Mutter angegriffen- was jetzt?

Wenn Julie Willi hätte totschütteln oder ernsthaft verletzen wollen hätte sie es getan!

Lass dich nicht verunsichern, Raufereien, auch wenn sie unschön sind, kommen nunmal einfach vor.
 
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Wenn Julie Willi hätte totschütteln oder ernsthaft verletzen wollen hätte sie es getan!

Lass dich nicht verunsichern, Raufereien, auch wenn sie unschön sind, kommen nunmal einfach vor.

das sehe ich ganz genauso. :jawoll:

Ich finde es aber auch nicht dramatisch, wenn du sie während der Zeit des Essens zuhause lässt. wenn du dann ein besseres Gefühl hast.
 
So wie das beschrieben ist, verhält sich meine Maus, wenn sie andere Hunde maßregeln und "einnorden" will.
Leider gehört sie zu den Hunden, die etwas zu viel in unserer Umgebung beanspruchen will im Rahmen ihres Territorialverhaltens.
Wenn ihr also was am anderen Hund nicht passt, oder diese Schnüffelstelle beispielsweise für sich beansprucht, dann rennt sie hin, unterwirft den anderen Hund. Und wenn der sich dann doch noch bewegt, dann wird er mit weit aufgerissenem Maul schlichtweg fixiert. Das sieht schlimmer aus als es am Ende ist. Trotzdem können solche Situationen aber auch schnell mal kippen. Eben dann, wenn der andere Hund sich nicht unterwerfen lassen will.
Und deshalb lasse ich solche Situationen gar nicht erst zu, nachdem ich zwei solcher Momente erlebt hatte und das Verhalten beim zweiten Mal endlich einordnen konnte.
Bei uns daheim gabs auch mal eine ähnliche Situation, als meine Maus unseren Gasthund nicht aufm Sofa haben wollte. Da hab ich es rechtzeitig an Ashantis verhalten erkannt (antarren, Hals/Körper ganz lang machen, sprungebreite Körperhaltung), und sie flog unvermittelt vom Sofa, weil ich so was nicht dulde. Ich teile Ressourcen zu (hier das Sofa), und nicht meine Maus. Sie hat keine anderen Hunde zu maßregeln. Und da disskutiere ich auch nicht lang.

Wenn ihr also nochmal alle beisammen seid, dann würde ich Julie gaaaanz genau beobachten. Denn meistens geht diesem Verhalten ein kurzer oder auch längerer Moment des Anstarrens und Steifwerdens voraus. Das ist eine Art Warnung an den anderen Hund, der sein aktuelles Verhalten dann schnell einstellen soll, oder sich eben entfernen soll. Tut er das nicht, dann gibts halt "Haue". Diesen Moment gilt es zu erkenne, um dann eingreifen zu können. Ist der Hund schon im Sprung auf den Anderen, ist es meistens recht schwer direkt einzugreifen. Da würde ich dann eher über abrufen gehen, oder den Hund ruhig und ohne Grumgebrüll aus der Situation abholen und auf seinen festzugewiesenen Platz bringen.
Allein lassen, würde ich beide Hunde vermutlich nicht mehr. Auch nicht bei einer Person lassen, die dann unsicher ist, und nicht weiß wie sie reagieren soll.
 



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