Warum lädst du sie nicht zum Kaffee ein, statt immer hinzugehen? Dann wäre es deine Wohnung und deine Regeln.
So können sich deine Eltern auch daran gewöhnen, dass dein Hund überall dabei ist und wenn du sie wieder besuchst, ist das dann schon ganz normal, dass er sich im gleichen Zimmer aufhält.
Das löst das grundstätzliche Problem nicht. Es kann manchmal sehr praktisch sein, wenn man Hunde mal in einen Raum sperren kann, ohne dass sie gleich Hackfleisch von der Tür machen. Hier liegen zwischen Haustür und Straße, auf der 70 gefahren wird gerade mal 10 Meter. Wenn wir also Handwerker haben oder sperrige Sachen reintragen müssen, gehen die Hunde solange entweder in den Garten oder bei schlechtem Wetter in mein Arbeitszimmer. Dann brauchen wir nicht stämdig aufzupassen und den Hunden kann nichts passieren.
Wir haben das allerdings nie bewußt mit den Hunden trainieren müssen. Sie lernen das , denke ich, auch voneinander. Sobald sich der souveränste hinlegt, kommt auch der Rest zur Ruhe und folgt dem Beispiel.
Im Falle von Eusebia würde ich vermutlich damit starten, mehrmals am Tag eine Tür zwischen mir und dem Hund zu schließen und noch bevor der Hund überhaupt was machen kann wieder öffnen. So, als sei es das normalste von der Welt.
Das würde ich erst Sekundenweise ausdehnen. Dann ne Minute, dann 2,3,4,5 min. Usw. Wegen Stimme kann man dabei Schillers Glocke zitieren oder ähnliches.
Ich würde beim Öffnen der Tür auch keinen großen Aufstand machen, sondern einfach Tür auf, "komm mit" und irgendwo anders hin in der Wohnung.
Wenns in der Wohnung gut funktioniert, würde ich dasselbe bei den Eltern wiederholen. Die müssen natürlich mitspielen. Kaffetrinken im Wohnzimmer ist dann erstmal nicht.