In einem Raum alleine warten - An Türen kratzen abgewöhnen

Erster Hund
Ivy / Bolonka Zwetna (1)
Hallo zusammen,

ich bin noch ganz neu hier und habe gleich ein (für mich) riesiges Problem, bei dem ich Hoffe eure Hilfe zu bekommen.

Unsere Ivy (eine kleine Bolonka zwetna Hüdin) ist jetzt ein Jahr alt. Sie kann grundsätzlich gut alleine bleiben, wenn ich arbeiten gehe oder einfach so mal nicht da bin. Ansonsten ist sie immer mit dabei.

Gerne nehme ich Ivy auch mit, wenn ich meine Eltern besuche, weil sie gerne mit deren Beagle spielt. Wenn wir allerdings bei meinen Eltern im Haus sind, müssen die Hunde in der Küche bleiben und Kaffee wird dann oft im Wohnzimmer getrunken. Das mag unsere Ivy überhaupt nicht. Sie kann mich hören und möchte unbedingt zu mir. Das schlimme daran ist, dass sie dann an der Küchentür kratzt. Sie jault und sie bellt nicht, sie kratzt halt "nur" an der Tür. Auch Spielzeug oder eine Kaustange hat bisher nicht oder nur sehr kurzfristig geholfen, sie abzulenken. Ich habe auch schon den Beagle und unsere Ivy getrennt, weil ich dachte, sie mag mit Laika (Beagle) nicht alleine bleiben aber auch das hat nichts genützt.
Das einzige, was hilft, ist wenn ihr jemand (ein Mensch) Gesellschaft leistet. Dann ist ihr auch egal, dass sie mich im Nebenraum hören kann.
Meine Eltern meinen, dass ich ihr auf jeden Fall beibringen muss, dass sie auf mein Kommando hin in der Küche bleibt, ohne einen Aufstand zu machen.
Bei uns zu Hause haben wir das gleiche Problem. Wenn ich in einen anderen Raum gehe und Sie kann mich nicht hören, ist alles ok. Sobald Sie meine Stimme hört, kratzt sie an der Tür und möchte rein. Grundsätzlich muss sie das bei uns zu Hause gar nicht können, ich will ihr das halt nur für die Besuche bei meinen Eltern bei bringen möchte aber ich verzweifle an dieser Aufgabe.

Ich habe absolut keine Idee, wie ich ihr das abgewöhnen soll an der Tür zu kratzen. Ich hoffe, ihr könnt mir mit Rat zur Seite stehen.
 
Hallo zusammen,

Wenn wir allerdings bei meinen Eltern im Haus sind, müssen die Hunde in der Küche bleiben und Kaffee wird dann oft im Wohnzimmer getrunken. .

Dieses " Problem " hatten wir auch mit Asco - erster Hund- durfte auch nicht ins Wohnzimmer, meiner Eltern, wg Parkettboden, beim ersten Besuch mit Hund, wurde er kurzerhand in die Küche gesperrt ( ich selber bekam das nicht mit, da gehörlos ) als ich ihn vermisste, wurde mir erklärt warum und weshalb, er war auch ca. 1 Jahr alt.
Er muß auch an der Tür gekratzt haben, deutliche Spuren auf Mahagoni:wuetend10:
Seit diesem Tag, konnte ich ihn auch bei mir zu Hause nicht alleine in einem Raum lassen., d.h. wenn er Stimmen seines " Rudels " gehört hat, wollte er auch dazu.
Es hat lange gedauert, bis ich das " raus" hatte.

Besuche bei meinen Eltern habe ich eingeschränkt, bzw. auf Kaffee trinken im WZ verzichtet.

Wie du das " raus " bekommst, ist hier schon oft beschrieben worden,
Überlege erst einmal, was die Ursache sein könnte.

Für meinen Fall war es ein klarer Vertrauensbruch meinerseits, zum Glück und mit viel Arbeit und Geduld, konnte ich das wieder herstellen !

PS Willkommen im Forum
Hier wird sich " gezankt und geschlagen "
und wie im Leben , auch wieder vertragen.
 
Wie schnell fängt Ivy mit dem Kratzen an der Tür an? Ich würde mir den ungefähren Zeitpunkt merken, Ivy das nächste Mal früher aus der Küche holen, also bevor sie an der Tür kratzt und die Zeit in der Küche langsam steigern.

Wie reagiert Ivy wenn sie irgendwo angebunden ist und dich sehen kann? Ich bin dagegen Hunde vor einem Geschäft anzubinden aber hier wäre es ja eine "Übungssituation" in der du Ivy z.B. an einem Baum anbindest und dich ein paar Meter entfernst.

Dass die Hunde mit ins Wohnzimmer kommen während des Kaffeetrinken ist keine Option?
 
Wautzi - so wie ich das verstanden habe wollten die Eltern das nicht wegen dem Lamminatboden?
Aus Angst den zu zerkratzen.

Wenn du sagts, es ist wirklich nur diese Situation die stört.
Und es wird, außer bei deinen Eltern, wohl nicht zu Situationen kommen in denen du deinen Hund von der "Gesellschaft" ausschließen musst.
Wäre es vielleicht eine Überlegung Wert so kleine Hundeschühchen/-Söckchen zu kaufen.
Hund dran gewöhnen - positiv - und dann wäre die Gefahr des zerkratzens nicht mehr.

Besser wäre natürlich ihm auch in solchen Momenten das Aleline-sein bei zu bringen.

Aber ich denke es ist schlimmer für den Hund (egal ob ers "aushält" oder nicht) alleine im Nebenraum zu warten, als sich Hundeschuhe anziehen zu lassen und dabei sein zu können.
Wäre ja auch für den Hund deiner eltern eine Option.

LG
 
Manfred, ich habe mir die Frage von Eusebia jetzt 2x durch gelesen aber einen Grund dafür, dass Ivy nicht ins Wohnzimmer soll habe ich nicht gefunden. Oder stand das mit dem Laminat in der Vorstellung?
 
Dass die Hunde mit ins Wohnzimmer kommen während des Kaffeetrinken ist keine Option?

Damit wäre der TE zwar bei den Eltern " aus dem Schneider ", aber es gibt immer wieder Situationen, wo Hund zwar deine Stimme hört, aber nicht in den Raum darf.

Bei mir war es beruflich bedingt, da Asco immer dabei war, ( ich hatte die Kunden vorher informiert bzw. gefragt ) gab es doch schonmal Räume, die für ihn verschlossen waren, ich habe ihm gelernt zu warten bis ich wiederkomme, das war nach dem Vorfall bei meinen Eltern zwar schwer, aber letztendlich hat es 14 Jahre geklappt.
Ist auch irgendwie entspannter, für Hund und Herrchen.
Glaube da ist was Training angesagt:jawoll:
 
Das Ivy nicht ins Wohnzimmer darf ist eine Grundsatzeinstellung meiner Eltern. Sie selbst haben einen "Hofhund" und keinen "Haushund", so wie wir. Unsere Ivy darf bei uns zu Hause mit aufs Sofa und schläft sogar mit in unserem Bett. Wir haben da kein Problem mit und finden es sogar sehr schön. Sie ist halt dadurch sehr auf uns fixiert.
Ivy Schuhe oder Socken anzuziehen ist in diesem Fall leider keine Option.
Zu der Frage wann Ivy mit dem Kratzen beginnt: Seit dem Sie gemerkt hat, dass wir dann her kommen (was meine Eltern auch unbedingt wollen, denn sie wollen keine Kratzer an der Tür), dauert es nicht lange, bis sie los legt.
Ich habe mir schon überlegt, hier zu Hause zu üben aber ich will ja auch hier nicht, dass sie mir die Tür zerkratzt und mein Herz blutet immer, wenn ich die Kleine im anderen Raum lassen muss.
Soll ich sie vielleicht kratzen lassen, bis sie irgendwann aufhört und dann reinngehen und sie loben??? Kann man ihr das vielleicht so nach und nach beibringen? Ich könnte mir vielleicht noch ein Ritual überlegen, wie ich den Raum verlasse. Habt ihr vielleicht Ideen?

Übrigens Danke schon mal für die vielen Kommentare.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es denn eine Option den Hund in einer Box oder Tasche (sie ist ja klein) mit ins Wohnzimmer zu nehmen. Wenn Du so ein enges Verhältnis zu ihr hast, versteht Sie ja nicht, dass Sie auf einmal nicht mehr bei Dir sein kann. Das ist dann schon stressig für die Kleine.
Oder geht es hier generell um "Der Hund darf nicht ins Wohnzimmer"
 
Das Ivy nicht ins Wohnzimmer darf ist eine Grundsatzeinstellung meiner Eltern. Sie selbst haben einen "Hofhund" und keinen "Haushund", so wie wir.. Habt ihr vielleicht Ideen?

Übrigens Danke schon mal für die vielen Kommentare.

Das ist fast dieselbe Situation wie bei mir damals, meine Eltern hatten einen Haus und einen Hofhund, Haushund durfte alles, auch ins Wohnzimmer :frech1:
Hofhund war im Zwinger :wuetend2:
Konnte das nicht beieinflussen, es gab heftige Debatten, meine Besuche beschränkten sich auf ein Mindesmaß !

Ich habe es aus Acco wieder " herausbekommen", viel Zeit und viel Geduld, hat es gebraucht.
Je früher du anfängst, dest besser.
Aber bitte nicht kratzen lassen und hoffen das er aufhört.

Erster Tip, unvermeindliche Kratzer an der Türe, kannst du verhindert, es gibt im Baumarkt, weiß nicht mehr wie das heißt, schau da mal nach bis Montag, weil hab selber bissl Stress.

Und glaube, daß dir hier geholfen werden kann.
 



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