Hundehaltung in der Wohnung

Eigentlich ist es sogar gut in einer kleinen Wohnung ohne Garten zu leben, dann muss man nämlich zwangsläufig nach draußen und kann nicht "mal eben in den Garten" :D man kann sich halt einfach nicht mehr raus reden :p
Ich glaube auch dass die Differenzierung dann einfach deutlicher ist, zwischen draußen Action und drinnen Entspannen, weil es nicht so n Mittelding gibt...

Ace und ich haben auch lange auf 30qm gelebt, absolut unproblematisch.
 
Ich war in einer ähnlichen Situation wie du. Kiara lebte 10 Jahre lang in einen Haus mit Garten, davon ein halbes Jahr lang im Erdgeschoss mit Garten. Da meine Mutter nicht mehr ganz gesund war, war klar, dass ich Kiara mitnehmen werde, wenn ich ausziehe.
So zog mein einst Landhund in eine 80.000 Einwohnerstadt ins Dachgeschoss ohne Garten. Action findet halt so oder so draußen statt. Das einzige, was ich vermisse ist eher der Garten zum spielen. Aber auch das kann man gut auf einen Spaziergang verknüpfen. Kiara war auch immer nur im Garten, wenn wir im Garten waren und ging von sich aus freiwillig ins Haus, wenn sie lieber ihre Ruhe haben wollte.

Zum Thema leben an der See können dir sicher @Manfred007 und @DieterI etwas sagen - sie leben allerdings an bzw. in der Nähe der Ostsee.
 
Es wird ne Umstellung für den Hund,
aber das ist nicht weiter dramatisch.

Wohnugn ebdeutet meist, mehr (neue) geräusche. oft hört man halt Nachbarn.
Das kann schon verunsichern - aber nur die erste zwit (würd eich jetzt mit meinem hdun aufs Land ziehen, gäbe es auch neue geräusche und er würde erstmal n paar sachen anbellen - jeder umzug ist halt ungewohnt).

Gedanken würde ich mir über große Hunde und zuviele Stufen machen.
Wir wohnen im 5. Stock ohne Aufzug - wir tragen unseren meist die Treppen runter - desswegen musste es ein kleinerer Hund werden.

Täglich 3 - 4 mal 70 stufen - über Jahre hinweg, ist halt nicht soo super für den bewegungsapperat.
Klar kann er im Alter fit sein - aber wenn er doch schmerzen/probleme bekommt (mit Hüfte oder so) will ich mir eifnach keine Vorwürfe machen müssen.

Ansonsten brauchst du dir wegen zu kleiner Wohnung keien gedanken machen.
Es kommt auf den halter an ob ein Hund ein gutes leben hat - weniger auf die Wohnsituation.

Ein Garten eher ist ein Luxus für den Halter ;)
Mein Hund hat keinen garten, dafür müssen wir 3-4 Spaziergänge am Tag machen - mitten im Wohngebiet können wir auch imemr ganz untershciedliche Wege laufen. Also immer neue Gerüche udn spannende "Eindrücke". schnüffeln ist wie zeitung lesen - ein garten beduetet immer die selben nachrichten. Jeden Tag versch. wege laufen, beduetet neue Nachrichten ;)

Wir wohnen an der Ostsee (20 Mintuen mit dem Rad).
Von April bis september sind wir fast gar nicht da. denn der Strand ist für Hunde gesperrt - es gibt spezielle Hudnestrände, aber nur 50 Meter lang - da lauf ich 5 Mintuen udn muss den aufgang wieder verlassen - das ist witzlos. Außerdem ists ind en Sommermonaten sehr voll -d as mag ich auch nicht so.

Herbst und Winter ist da shcon eher meine Zeit - da sind wir bestimmt ein mal die Woche am Meer.
Ich habe arek noch nie nach nem Strandgang abgeduscht. besondere pflege braucht es auch nicht. Weder fell noch Pfoten.
Arek hat öfter mal sehr raue Pfoten - ich denke aber das kommt eher vom neben dem Rad laufen auf Asphalt - und nicht vom Strand.

Allerdings ist arek auch überhaupt keine Wasserratte, der mag das Wasser einfach nicht - maximal mit den Füßen geht er rein.
da ist nicht viel mit Dreck und Salz.

Einzig besondere ist, dass durchaus öfter mal Sand in die Augen kommt.
Bei besonders dollem Wind, oder wenn er beim toben mit anderen Hunden ind en Sand fliegt.
Es stört ihn nicht - kein auffälliges reiben oder blinzeln oder so.
Aber einige stunden später, Abends, bildet sich in den Augen eine Flüssigkeit um den sand wieder "suzuspülen".
das sieht dann aus wie sehr viel "Schlaf in den Augen" - ich wisch das einfach mit einem Tuch oder den Fingern raus wenn son 2Schlafkrümel" am Augenwinkel ist - der ist dnan ganz sandig.
Das erste mal war ich erschrocken - aber besonders iste s eigentlich auch nicht ...

was ich am Strand super finde ich die Weitläufigkeit. das gute einsehen. ich konnte arek dort IMMER gefahrlos ohne leine laufen lassen - von Anfang an. da brauchte ich auch nie Angst wegen Wild zu haben.

Ob das an der Nordsee auch so ist weiß ich nicht, aber an der Ostsee haben wir ziemlich viel Wind.
Nicht weiter schlimm, aber gerade am Strand sollte man bedneken, dass bei strakem Wind ein hudn auch mal ein kommando/Rufen nicht höhren kann. Ich habe eine Hundepfeife - die höert mein hdun auch bei Sturm noch gut.

Außerdem ists im Winter oft eine sehr feuchte, windige Kälte durch die Nähe zum Meer.
Meinem hudn macht der Wind+das feuchte mehr zu schaffen, als eine "trockene" Kälte mit viel Schnee usw.
Arek fängt schon im herbst an zu zittern bei uns. In anderen gegenden kann es von der Temperatur her kälter sein, aber frieren tut er nicht.
Er bekommt also von mir einen Winddichten mantel um.
ichd enke wenn wir woanders leben würde, bräuchte er den nicht.

Das sollte man eifnahc im hinterkopf behalten ...
 
Hm, klingt eher so, als sei der Hund bei dir besser aufgehoben. Du musst dir nur sicher sein, dass du wirklich alles mit Hund und Studium/ Job/ Hobby etc managen kannst. Das ist eigentlich immer möglich, erfordert aber Kompromissbereitschaft.
Kleine Wohnung oder See/ Strand dürften da keine Probleme darstellen.
 
Ich verkaufe meine Welpen fast lieber an jemanden im 15qm Apartment als an die Villa am See.
Warum?
Ganz einfach, bei 15qm bin ich mir sicher das der Hund rauskommt und mal was anderes sieht, bei der Villa ist die Version "Tür auf" doch schon sehr wahrscheinlich...

NS: Und wie immer und überall gibt es bei beiden natürlich auch Ausnahmen ;)
 
...oder glaubst du echt, dass alle Nordseebewohner ihre Hunde jeden Tag stundenlang pflegen? So böse sind Sand und Salzwasser wirklich nicht ;)

Das machen die Ostseeanwohner auch nicht. Ich kenne sogar Hunde, die regelmäßig in die Ostsee geschickt werden, weil das Wasser gut für ihr Fell ist und Ekzeme oder Hautunreinheiten mehr oder weniger deutlich besser werden.

Bei meinen Hunden mache ich nichts, weder Dusche noch eincremen.
Sollte der Wind oder Sturm zu viel Sand über den Strand wehen, richte ich mich nach den Hunden. Rennen sie unbeeindruckt über der Strand, laufe ich weiter. Ist es den Tieren zu viel, merke ich schon zu Beginn des Strandaufenthaltes, dass sie nicht wirklich wollen. Dann verzichten wir und fahren anderswo hin.

Hunde sind darüberhinaus ausgesprochen gerne am Strand.
 
Das ist natürlich schön zu hören. Irgendwo hatte ich ja dir Befürchtung, dass Hunde dann doch etwas Lebensqualität verlieren bzw dann zu eingeschränkt/ eingeengt sind.
Also laut Deiner Schilderung hätte ich eher das Gefühl,der Hund verliert an Lebensqualität,wenn er bei Deiner Familie bleibt,und Du weg bist.
Dann hat er zwar Haus mit Garten,aber Du fehlst...und offensichtlich bist Du ja ihre Hauptbezugsperson,und kommst am Besten mit ihr zurecht.
Sie braucht Dich offensichtlich,das siehst Du ja an ihrer Reaktion,wenn Du jetzt zehn Stunden ausser Haus bist... .
Und Du wirst ja nicht vorhaben,den Kontakt zu Deiner Familie komplett abzubrechen ;)
Also verliert sie ja so gesehen nicht,sondern bekommt noch mehr Lebensraum dazu...

Hm, klingt eher so, als sei der Hund bei dir besser aufgehoben. Du musst dir nur sicher sein, dass du wirklich alles mit Hund und Studium/ Job/ Hobby etc managen kannst. Das ist eigentlich immer möglich, erfordert aber Kompromissbereitschaft.
Kleine Wohnung oder See/ Strand dürften da keine Probleme darstellen.
Sehe ich auch so...Kompromisse muss man eingehen,aber ich persönlich habe die Erfahrung gemacht,das man die gerne eingeht,bzw.es einem nichts ausmacht,weil man es für den Hund tut.
 
Das ist natürlich schön zu hören. Irgendwo hatte ich ja dir Befürchtung, dass Hunde dann doch etwas Lebensqualität verlieren bzw dann zu eingeschränkt/ eingeengt sind.
Habe ich vorhin vergessen zu schreiben...es geht ja hier um Deinen Hund...Du schriebst ja aber ...dass Hunde...also bezogen auf Hunde generell,oder?Generell finde ich,es kommt immer auf den Hund an sich an,bzw. auf die Rasse,und was ein Hund vorher kennengelernt hat...bestimmten Hunden(z.B .bestimmten Herdenschutzhundrassen) raubt man sicherlich Lebensqualität,wenn sie plötzlich nur in einer Wohnung gehalten werden,und vorher ein grosses Grundstück zum bewachen und kontrollieren hatten,weil ihr Terretorium nunmal ihre Lebensaufgabe ist,und sie das eben schon kennen gelernt haben.
Hat ,jetzt nur als Beispiel,ein Herdenschutzhund ,das nie kennen gelernt,wird von Anfang an in einer Wohnung gehalten,dann kann man ihn in sofern keiner Lebensqualität berauben,weil der Hund es nicht anders kennt,aber er könnte wesentlich mehr Lebensqualität haben,wenn er artgerecht gehalten würde.



Bei anderen Hunden/Rassen sehe ich das nicht so problematisch,weil es hier nicht so tief im Inneren verwurzelt ist,wie z.B.bei bestimmten Herdenschutzhunden,und Hunde, wie hier schon geschrieben wurde,extrem anpassungsfähig sind.
Nehme ich als Beispiel einen Hund,der vorher auf einem Bauernhof gelebt hat,und Tag für Tag draussen frei herumstromern konnte,und nun in einer kleinen Wohnun leben muss...klar nimmt man dem erstmal Lebensqualität,weil diese für ihn eben bedeutete,draussen und frei zu sein...also muss man ihm Lebensqualität in anderer Art und Weise beschaffen,bzw.ihm diese zeigen.
Dass es zum Beispiel viel lustiger ist,mit dem Menschen draussen herum zu stromern,Stöckchen zu fangen,Artgenossen zu treffen,abends auf der Couch zu kuscheln,etc. .

Problematisch finde ich es,wenn zuviele Hunde in einer kleinen Wohnung gehalten werden,und die Hunde keinen Platz mehr haben,um sich zurück zu ziehen,wenn ihnen danach ist,oder die Hunde eigentlich nicht wirklich miteinander auskommen,und sich in der kleinen Wohnung arrangieren müssen,oder Dauerstress haben,weil sie sich gar nicht aus dem Weg gehen können.

So,wenn es jetzt nur auf Deinen Hund bezogen war,habe ich einen Roman geschrieben,den keiner braucht :p
 



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