Hundehaltung in der Wohnung

Erster Hund
Anuka /Boxer (2,5 J)
Hallo zusammen,
Da bei mir momentan ein Umzug ansteht und ich voraussichtlich in eine Wohnung ziehe (1,5- 2 Zimmer evtl mehr Zimmer durch Wg, jedoch unsicher ob sie andere Räume dann nutzen darf) kam bei mir die Frage auf, ob etwas gegen die Wohnungshaltung von Hunden spricht?
Mein Gedanke ist, dass wenn man den Hund auslastet und auch darauf achtet einen Garten zur Verfügung zu haben, das nichts gegen die Haltung eines Hundes in einer kleinen Wohnung spricht. Seht ihr das anders?
Momentan ist es so, dass Anuka in unserem Erdgeschoss (3 Zimmer+Küche+2Flure (Bad) und Garten )lebt , wovon sie sich in 2 Zimmern und die beiden Flure aufhalten darf. Ist es für einen Hund dann eine enorme Umstellung, die man besser vermeiden sollte?
Ich denke zwar darüber nach, doch da ich den Hund gerne mitnehmen würde, kann es sein, dass meine Sichtweise etwas eingeschränkt ist. Daher dachte ich einige andere Gedanken zu dieser Idee wären ganz gut.
Ich selber würde studieren, jedoch ganz in der Nähe, weshalb es dann möglich wäre schnell mal nach Hause zu gehen (falls nicht die Möglichkeit besteht den Hund in einem Hundehort oder bei einem Sitter zu lassen oder gar mitzunehmen).
Mein neues Zuhause liegt an der Nordsee. Erfahrungen zum Thema "Hund an Nordsee" fände ich auch toll. Ich habe Bedenken, aufgrund des Salzwassers und auch des Sandes, ob die Umgebung so toll für ein Hund ist. (Ein Fluss ist auch in der Nähe, jedoch war ich noch nie dort, weshalb ich noch nicht weiß, ob er Hundegeeignet ist.)

Mit freundlichen Grüßen
Schlumpfine
 
Der Hund braucht eigentlich am meisten seinen Besitzer. Wie und wo er wohnt, ist dem Hund letztlich egal.
Er wird sich daran gewöhnen, beschäftige dich wie üblich mit dem Tier. Draußen Abenteuer und Spaß, drinnen ruhen und dösen.... Und kuscheln natürlich....


Auch an Salzwasser gewöhnen sich Hunde. Die saufen vlt mal das erste Mal daraus, merken aber schnell dass es nicht wirklich genießbar ist....

Darüber würde ich mir keine Platte machen.
 
Danke für die schnelle Antwort. :)
Der Hund braucht eigentlich am meisten seinen Besitzer. Wie und wo er wohnt, ist dem Hund letztlich egal.

Was das angeht ist es so, dass sie momentan ein Familienhund ist, Ich jedoch am meisten etwas mit ihr unternehme. Und wohl auch ihre Hauptbezugsperson bin. Aber dennoch wäre die wohl an beiden Orten irgendwie zuhause. Der Rest der Familie würde mich dann irgendwie ersetzen und ihre Boxerfreundin ist auch hier in der Gegend. Im Grunde ist es eine echt schwere Entscheidung, die ich aber möglichst zum Wohle des Hundes treffen will. Auch wenn es mir sehr schwer fallen würde ohne die zu leben.
Er wird sich daran gewöhnen, beschäftige dich wie üblich mit dem Tier. Draußen Abenteuer und Spaß, drinnen ruhen und dösen.... Und kuscheln natürlich....

Das ist mein Plan. :D Jedoch gehen Plan und Realität ja doch oft auseinander und es kommt selten so wie man es sich denkt.

Auch an Salzwasser gewöhnen sich Hunde. Die saufen vlt mal das erste Mal daraus, merken aber schnell dass es nicht wirklich genießbar ist....

Darüber würde ich mir keine Platte machen.
Um das Trinken alleine geht es ja nicht. Für Haut und Pfoten soll Wasser und der Sand ja auch nicht unbedingt gut sein? Wie ist die Pflege des Hundes wenn man am Strand wohnt? Mehrmals am Tag duschen (nach jedem Strandbesuch) oder reicht doch einmal am Tag?
 
Gut okay, ich verstehe. Ich gebe dir recht, man muss das beste für den Hund wollen und geben ... Nicht egoistisch denken sondern reflektieren wo der Hund am besten aufgehoben ist und glücklich. Schwer zu sagen was du machen solltest.... Aber wer wirklich will, der findet immer einen weg. Und ich glaube sie wäre auch glücklich mit dir in einer einfachen Wohnung. Ist eine Umstellung, aber daran wachst ihr ja beide.

Mit dem Strand... Daran habe ich nicht gedacht. Aber sicher melden sich welche die einen Strand vor ihrer Haustür haben.... Die armen :D
 
Ich glaub du machst dir da viiieel zu viele Gedanken.

Oft sind selbst große, agile Hunde in einer Mini-Wohnung glücklich, ganz einfach deshalb, weil normalerweise eh im Haus eher Ruhe herrscht. Da muss nicht viel gerannt, gespielt und getobt werden. Dafür gibt es die große weite Welt außerhalb der eigenen vier Wände. Also wenn du die Hauptbezugsperson bist und weiterhin viel Zeit mit ihr verbringen kannst, würde ich sie (sofern die Rahmenbedingungen wirklich alle stimmen, auch ob Haustierhaltung überhaupt erlaubt ist usw.) mitnehmen. Sie wird neue Hundefreunde dort oben finden. Wenn aber andere Familienmitglieder ihr deutlich mehr bieten könnten, wäre es vielleicht besser, sie dort zu lassen. Je nach dem. Kann man notfalls aber auch testen. Du hast aber die Wahl, für deine Familie wäre beides ok?

Mehrmals täglich müsstest du den Hund wahrscheinlich nicht abduschen. Man sollte halt darauf achten, dass nicht zu viel Sand zwischen den Pfoten oder im Fell klebt, aber Pfoten kann man einfach waschen und ggf. Creme drauf, das Fell kann man im trockenen Zustand auskämmen. Fertig.
Eventuell könnte es dort eher mal so Probleme geben wie Sand im Auge, zu viel Sand geschluckt beim Spielen oder Durchfall/ Erbrechen beim Trinken von zu viel Salzwasser. Diese Probleme sind aber allesamt eher zu vernachlässigen, oder glaubst du echt, dass alle Nordseebewohner ihre Hunde jeden Tag stundenlang pflegen? So böse sind Sand und Salzwasser wirklich nicht ;)
 
Ich glaub du machst dir da viiieel zu viele Gedanken.

Oft sind selbst große, agile Hunde in einer Mini-Wohnung glücklich, ganz einfach deshalb, weil normalerweise eh im Haus eher Ruhe herrscht. Da muss nicht viel gerannt, gespielt und getobt werden. Dafür gibt es die große weite Welt außerhalb der eigenen vier Wände.
Das war auch zzm Teil mein Gedanke.

Also wenn du die Hauptbezugsperson bist und weiterhin viel Zeit mit ihr verbringen kannst, würde ich sie (sofern die Rahmenbedingungen wirklich alle stimmen, auch ob Haustierhaltung überhaupt erlaubt ist usw.) mitnehmen.
Die Rahmenbedingungen muss ich ja festlegen. Wenn ich mich entscheide den Hund mitzunehmen, dann suche ich auch dementsprechend eine Wohnung in der Hunde erlaubt sind Und die über ein Garten verfügt. Für mich selber brauch ich diese ja nicht.
Viel Zeit werde ich denke ich haben, wobei ich natürlich noch nicht weiß, wie es dann in klausurphssen aussieht. Aber wenn der Hund da ist, dann wird sich auch Zeit genommen für sie.

Sie wird neue Hundefreunde dort oben finden. Wenn aber andere Familienmitglieder ihr deutlich mehr bieten könnten, wäre es vielleicht besser, sie dort zu lassen. Je nach dem. Kann man notfalls aber auch testen. Du hast aber die Wahl, für deine Familie wäre beides ok?
Für meine Familie wäre beides okay, Aber wenn ich sehe wie unterfordert der Hund am Abend ist, wenn ich vom Praktikum nach Hause komme, will ich nicht wissen wie es aussieht wenn ich gar nicht mehr da bin.
Das Problem ist halt, dass der Hund auf mich am meisten hört und meine Mutter dann beispielsweise wenn sie Gassi geht sich nicht traut den Hund auch mal laufen zu lassen oder aufgrund von 2 Beißvorfällen den Hund kaum mit anderen Hunden spielen lässt. Zudem wirft sie auch keine Stöckchen oder ähnliches. Sie oder meine kleine Schwester spielen halt ein wenig im Garten mit dem Hund und lassen Sie mal Sitz machen und einige andere Tricks und 2 Mal die Woche ist ihre Boxerfreundin da zum toben .
Wenn ich dann aber nach Hause komme, springt der Hund an mir hoch, beißt mir spielerisch in den arm (reagiert aber auf "aus" oder "runter") verfolgt mich auf Schritt und tritt oder ähnliches nur damit ich halt mich mit ihr beschäftige. Das sind alles Verhaltensweisen, die sich erst ergeben haben seit ich 10 Stunden am Stück weg bin unter der Woche. Und nach der Abendrunde mit Trainingseinheiten und ähnlichem ist sie auch ruhig. Am Wochende zeigt sie so ein Verhalten gar nicht. Da beschäftige ich mich aber auch intensiv mit ihr. In meinen Augen sieht es hält so aus, als ob sie unterfordert wäre. Oder kann es auch ein Ausdruck von Freude sein?
Die Frage ist halt ob ich mich während des Studiums dann intensiv um sie kümmern kann.

Mehrmals täglich müsstest du den Hund wahrscheinlich nicht abduschen. Man sollte halt darauf achten, dass nicht zu viel Sand zwischen den Pfoten oder im Fell klebt, aber Pfoten kann man einfach waschen und ggf. Creme drauf, das Fell kann man im trockenen Zustand auskämmen. Fertig.
Eventuell könnte es dort eher mal so Probleme geben wie Sand im Auge, zu viel Sand geschluckt beim Spielen oder Durchfall/ Erbrechen beim Trinken von zu viel Salzwasser. Diese Probleme sind aber allesamt eher zu vernachlässigen, oder glaubst du echt, dass alle Nordseebewohner ihre Hunde jeden Tag stundenlang pflegen? So böse sind Sand und Salzwasser wirklich nicht ;)

Ich habe halt bisher nur ein wenig zu dem Thema im Internet gestöbert. Da stand von Sonnencreme für den Hund bis hin zu abduschen und Haut bzw wunde Pfoten vieles. :D Genauer informieren wollte ich mich noch. Dachte aber ich Frage auch mal nach Erfahrungsberichten. ^^
 
Hunde brauchen keinen Garten. Hunde brauchen Auslastung und die bekommen sie für gewöhnlich draussen, nicht in der Bude ;)
Ich hab 5 Jahre lang mit einem 56cm großen, 28kg schweren Hund in einem 20 qm kleinen Appartement ohne Garten gelebt und mein Hund war glücklich.
 
Das ist natürlich schön zu hören. Irgendwo hatte ich ja dir Befürchtung, dass Hunde dann doch etwas Lebensqualität verlieren bzw dann zu eingeschränkt/ eingeengt sind.

Macht es da Unterschiede, ob der Hund ein Junghund ist oder eher älter?
 
Das Alter spielt da weniger eine Rolle. Eher, wie flexibel der Hund ist und wie schnell er sich an verschiedene Situationen anpasst.
Ein souveräner älterer Hund kann sich leichter tun als ein unsicherer Jungspunt. Und umgekehrt.
 



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