Die vier Jahreszeiten und ihre Besonderheiten in der Hundehaltung

Hallo alle miteinander,

die Sonne kommt heraus und auf einmal sieht man wieder die ganzen Hunde aus der Umgebung.
Die Menschen gehen nun mit ihren Hunden länger spazieren, fahren Fahrrad mit ihnen und sind deutlich aktiver als zu der kalten Jahreszeit.

Dieses Phänomen sehe ich mir schon einige Jahre an.

Ich arbeite mit meinen Hunden eher Anti-Zyklisch, wenn ich das so nennen darf.
Kiara hat im Winter große Radtouren mitgemacht und hatte bei warmen Wetter Pause bzw. lief kürzere Strecken, wenn es Abends etwas abgekühlt war.
Mein Fahrrad ist/war jährlich im Herbst zum Ende-Des-Jahres-Check. Mit diesem Check fing dann die Fahrradtour-Saison an.

Beobachte ich aber die anderen Hundehalter, dann sehe ich es genau anders herum. Im Winter wird eher auf Sparflamme gelebt und im Sommer werden sie dann aktiv.

Natürlich sind meine Erfahrungen mit eigenen Hunden etwas eingeschränkt. Kiara war nie ein Sommerhund. Im Sommer war bei ihr Energiesparen angesagt. Im Junghundalter noch nicht, aber mit 1,5 Jahren fing das damals schon an. Kiara war auch nie der Hund, bei der die Frühlingsgefühle ausgebrochen sind.
Seit drei Jahren bereichert mir Caro mein Leben. Das erste Jahr kann ich jetzt nicht bewerten, da alles noch neu war und sie extrem mit der Umwelt überfordert war. Caro ist ein Mops mit kurzer Schnauze. Eine Qualzucht, wie sie gerne genannt wird und sie liebt den Sommer.
Es ist warm geworden und sie strotz vor Energie und Lebensfreude.

In der kalten Jahreszeit fahre ich auch mit ihr kleine Radtouren. Allerdings habe ich immer einen Anhänger dabei, in dem Kiara sich chauffieren lässt und Caro mitfährt, wenn sie nicht frei neben dem Rad laufen kann. Meistens fahren wir irgendwo hin, wo ich beide dann zum Spaziergang laufen lassen kann und dann wieder zurück.

In der kalten Jahreszeit versuche ich die großen Runden möglichst früh laufen zu können, damit die Hunde auch freilaufen können, was im Dunkeln schwierig wird. Jetzt wird die Runde auf Abends verschoben. Wir sind die letzten Tage meistens so gegen halb sieben losgegangen und kamen gegen acht Uhr oder neun Uhr zurück.

An und für sich sind wir in der warmen Jahreszeit spaziergehtechnisch genauso lange unterwegs wie im Winter. In Ausnahme von Tagen, wo meine Hunde einfach nicht wirklich motiviert sind, eine große Runde zu laufen.

Wie ist es bei euch? Was ändert sich bei euch am Tagesablauf, wenn eine neue Jahreszeit anbricht? Oder bleibt alles beim Alten?
 
Unter der Woche

Morgens egal Sommer wie Winter nur in Park

Mittags, ich denke bei milden Temperaturen macht Papa eher was als bei nasskaltem oder sehr heißen Temperaturen

Nachmittags/Abends Klar macht es mir auch mehr Spaß wenn das Wetter passt. Luke selbst ist nicht wetterempfindlich, ihm ist es egal ob kalt oder heiß und Regen stört ihn auch nicht. Sein Körper hingegen, also Wetterumschwünge sind blöd und nasskalt ohne Mantel inzwischen wohl auch ein wenig (wobei es dieses Jahr weniger war als letztes).

Ich denke bei besserem Wetter laufen wir sicherlich länger als bei schlechtem. Aber jetzt nicht 1h statt 10min oder 2h statt 20min. Einfach mal 20-30min länger wobei wir die oft gar nicht laufen sondern ich setz mich dann an Bach und Luke plantsch im Wasser beispielweise.

Letzte Runde Sommer wie Winter egal nur in Park.


Wochenende

Morgen, Winter meist nur kurz in Park. Sommer an heißen Tagen gerne die große Runde gleich früh.

Mittags, im Winter geb ich zu gerne auch mal witterungsabhängig im Sommer ja dann aber auch wenn zu heiß. Wobei ich liebe das ja und krieg dann gerne den Rappel was machen zu wollen. Da steck ich meist aber zurück.

Abends, Winters meist eine etwas größere, ich nenns mal Parkrunde. Dann meist nicht nur in Park sondern eben noch was dran gehängt. Sommer je nachdem wie fit Luke noch ist und was ich morgens schon gemacht oder nicht gemacht hab.

Nachts, Winter nur in Park. Sommer, tja, wenn es keine größere Mittags und keine größere Abendsrunde gab, wenn das Wetter toll, Luke motiviert ist und ich auch. Dann wird das plötzlich auch mal länger. Dann laufen wir zu unserer Bachstelle und beobachten Fledermäuse oder sowas. Grad gern bei Vollmond (wobei das kann im Winter, bei Vollmond und Schnee schon auch passieren fällt mir eben ein :p).


Also ja ich variiere schon. Von Sommer zu Winter, von schönem zu schlechtem Wetter. Nicht übertrieben aber das kann an besonderen Tagen schon mal 1 - 1,5h an einem Tag ausmachen. An anderen dann wieder kaum 5min.
 
Ich habe einen Sommerhund. Aber im großen und ganzen ändert sich nicht sooo viel. Wenn es im Winter richtig kalt ist, gibts eine Jacke und wir sind flotter unterwegs, damit er nicht friert. Allerdings unter 10 Grad minus ist für ihn Schluss mit lustig. Dann sind die Runden eher kurz. Dasselbe bei Regen.
Ansonsten kommen wir auf zwei Runden verteilt täglich auf 8-10 km. Egal, welche Jahreszeit. Natürlich sind wir jetzt auch wieder mehr im Garten.
Fahrrad fahren geht hier im Winter nicht.
Wenn es im Sommer mal richtig heiß sein sollte, gehen wir nachmittags später. Aber hier gibt es genug Bäche zum abkühlen.

Ich habe mich schon gefragt, ob es Hunde gibt, die Winterschlaf halten oder wo zum Teufel die jetzt alle her kommen? ;)
 
Hier ist schon einiges anders. Ich bin von Mo-Fr im Winter 3 Monate nur im dunkeln unterwegs, wo wir im Sommer mal 2 Stunden nach der Arbeit durch den Wald stromern, ist es im Winter meist die 1stündige Feldrunde, da können sie frei laufen, im Wald im dunkeln muss ich nicht alleine unterwegs sein. Letzte Runde geht meist durch den Ort, da ist es etwas heller, Freitag oder Samstag Abend sehr spät (ca. halb 11 abends) können sie da auch mal frei laufen, da trifft man niemanden mehr.

Im Sommer sind wir auch abends mal noch länger unterwegs wenns noch hell ist und drehen auch da noch mal ne Stunde. Dann sind wir im Sommer einfach auch länger auf dem HuPla, der fällt im Winter ja öfter mal aus, also haben wir das Programm ja auch schon weniger.

Tatsächlich fahre ich auch mehr im Sommer Rad, aber bei Minusgraden und Regen hab ich dann auch keine Lust im Winter drauf. Außerdem kommt halt die Dunkelheit hinzu. Ich hab damit kein Problem, aber Rad fahren im dunkeln brauch ich jetzt nicht unbedingt. Im Winter bleibt nur das WE wo wir im hellen unterwegs sind, das wird dann meist mit längeren Waldrunden genutzt :)

Dafür sind wir im Winter mehr Indoor Aktiv, wobei mehr heißt, statt mal 10 Min was geübt, machen wir mal 20 Min. was, also auch nicht immer so mega viel.

Ich mag ja jede Jahreszeit :D
 
Ich habe mich schon gefragt, ob es Hunde gibt, die Winterschlaf halten oder wo zum Teufel die jetzt alle her kommen? ;)

Ich frag mich immer, wenn ich bei Schietwetter im Regen mit mißgelaunten Hunden unterwegs bin, wo sind die ganzen andern, die man bei schönem Wetter trifft?;)

Ansonsten, die Zeit insgesamt, die ich mit den Hunden täglich draußen bin, ist so ziemlich gleich in jeder Jahreszeit.

Wenns sehr kalt ist, etwas weniger, wenns regnet beschränken die Hunde sich von selbst aufs allernötigste.:D

Nur wenns sehr warm ist, verlege ich die große Gassirunde eher auf abends. Während die im Winter am frühen Nachmittag stattfindet.

Meine Hunde sind aber auch, wenn das Wetter schöner wird, gleich aktiver. Kalt, naßkalt, Regen, da brauchts dann schon etwas Motivation, damit sie wenigstens ein bißchen Spaß haben.
 
Ich habe mich schon gefragt, ob es Hunde gibt, die Winterschlaf halten oder wo zum Teufel die jetzt alle her kommen? ;)

:D :D genau das frage ich mich auch seit ich den Felix habe (ab da viel mir das erst auf) ;) kaum wird es warm, kriechen die alle wieder aus ihren Höhlen :D im Winter sieht man fast keinen davon :)

Felix ist ein Allwetterhund. Wenn es nach ihm ginge, bräuchte ich gar keine Rücksicht auf ihn nehmen, nicht mal im Hochsommer und obwohl er viel Fell hat. Egal ob Schnee, Regen oder Hagel, der denkt sich: Hauptsache raus und was erleben. Natürlich nehme ich trotzdem Rücksicht auf ihn.

Im Winter gehen wir eine Runde mittags und eine große Runde abends. Ab und an und falls ich da schon aus dem Bette komme und er auch ;) (naja bei ihm ist es schwieriger als bei mir :D) dann gibts morgens auch noch eine kleine Runde "um den Block". (ca. eine halbe Stunde) Im Sommer und wenn richtig Hitze zu erwarten ist, da gehe ich unsere große Runde bereits ganz früh und lasse Mittag ausfallen. Der Grund ist aber dann tatsächlich nur, dass wir da über den heißen Asphalt laufen müssten und das muss ja dann doch nicht sein. Dafür gehen wir dann abends wenn es kühler ist noch einmal etwas länger. Wenn es angenehm warm ist, findet die Mittagsrunde trotzdem statt.

Radfahren haben wir ja auch für uns entdeckt, allerdings bin ich da bis jetzt nur kleine Runden gefahren und auch nur, wenn es angenehme Temperaturen hatte, also nicht bei 30 Grad. Im Winter kannst du hier auch nicht Radfahren ;)
 
Die Rundenlänge unterscheidet sich bei mir im Sommer und im Winter nicht. Wobei ich mich aber im Winter nicht auf eine Decke setzen würde wie ich es neulich gemacht habe um einem Bach zuzuhören und die Nase in die Sonne zu halten (sofern sie im Winter scheint). Das ist mir dann doch zu kalt.;)
Meine Jungs tragen im Winter ihre Mäntel und solange wir in Bewegung sind kommen sie mit der Kälte klar.
Im Frühjahr/Sommer merke ich, dass sie bis ca. 20 Grad auch Mittags/am frühen Nachmittag noch gut mitgehen aber auf der Suche nach Wasser sind. Das nehme ich dann mit weil manche Pfützen brackig aussehen. Wenn es noch wärmer wird weiche ich im Sommer auf den Abend aus und tagsüber gehen die Hunde in den Garten.

Die erste Runde morgens bevor ich zur Arbeit fahre gegen wir immer durch`s Dorf. Im Winter dann im dunkeln.

Im Winter bin ich im Dunkeln die Runde nach der Arbeit über die Feldwege mit Stirnlampe und Schleppleine mit Handschlaufe gegangen. Ich musste nur einmal einem anderen Hundehalter ausweichen der seinen nicht abrufbaren Hund ohne Beleuchtung rumlaufen lässt. Da es sich um einen Rüden handelt wäre es nicht gut wenn dieser in meine reinläuft.

Mir fällt auf, dass auf den Runden rund um mein Dorf nur zu Beginn des Frühjahrs mehr Hunde unterwegs sind. Je länger das schöne Wetter anhält umso mehr pendelt sich das wieder auf die Hundehalter ein denen ich immer mal begegne.

Nur Regen mögen meine Hunde nicht. Wobei es aber ein Unterschied ist ob wir aus dem trockenen Haus in den Regen rausgehen (geht gar nicht aus Sicht der Hunde) oder ob es unterwegs anfängt zu regnen (das können sie ertragen). Wenn es wirklich mal einen Tag durchregnet gehen wir dann nur kurz raus.
 
Sandor mal außen vor, bei dem läuft ja eh alles anders. Aber mit meinen vorherigen Hunden hätte ich wohl prima in das Klischee gepasst. Na gut, einfach nur Kälte oder "brauchbarer" Schnee waren da auch kein Hinderungsgrund. Aber generell mochten sie nasskaltes Wetter rein gar nicht, was auch nicht weiter verwundert bei kleinen Hunden ohne Unterfell. Die waren halt ruckzuck nass bis auf die Haut. Und auch in Bezug auf Temperaturen waren sie eher Sommerhunde: Wo andere Hunde schon lange mit lang hängenden Zungen den nächsten Schattenfleck gesucht haben, haben gerade mal angefangen etwas zu hecheln; fit waren sie aber nach wie vor wie ein Turnschuh. Während morgens früh bei erstem Morgentau - man sieht, wie selbst bei Glenny (der wetterfesteste von allen) die Begeisterung ganz hohe Wellen schlägt...



Von daher: Wieso hätte ich sie dann zwingen sollen, wenn sie es eklig fanden? Wieso nicht gehen, wenn es ihnen gefallen hat? Obwohl ich durchaus auch mal angepflaumt wurde, wie ich nur mit den armen Hunden bei dieser Hitze...
 
Mh,ich überlege grad,ob es da bei uns Unterschiede gibt-aber eigentlich sind wir zu allen Jahreszeiten gleich aktiv.
Liegt wahrscheinlich dran,dass wir da kein festes Programm haben,sondern uns danach richten,wieviel Aktivität wir Beide grad brauchen ;)
 
Bei uns gibt es nur unter der Woche Unterschiede.

Im Winter laufe ich die große Runde nach der Arbeit, sobald es wärmer wird, laufe ich sie VOR der Arbeit. Heißt dann im Zweifel morgens um 4 Uhr aufstehen.
 



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