Hundebuch für Kinder ?

Ich schliesse mich Rubia hier an, denn ich bin auch der Meinung, dass man Kindern nicht die Eigenverantwortung in die Hand drücken sollte.

Die Gründe sind eigentlich ganz einfach:
1. Kinder neigen dazu, Kommandos immer wieder zu wiederholen, wenn es nicht gleich klappt.
Z.B. sagen sie "sitz" (Hund setzt sich nicht, weil das Kommando vielleicht noch ncht sitzt oder der Moment beim Üben falsch abgepasst wurde). Darauf folgt dann sehr oft von den Kindern "sitz...sitz...sitz...".
Ruckzuck hat sich das Kommando abgenutzt.
2. Kinder allein mit dem Hund loszuschicken finde ich unverantwortlich. Nicht mal unbedingt dem Hund gegenüber, aber dem Kind.
Nehmen wir mal an, der Hund ist super erzogen und die Spaziergänge laufen perfekt.
Doch man kann nie für ein Tier seine Hand 100% ins Feuer legen. Vielleicht kommt doch mal der Tag, an dem es sich instinktiv verhält, vielleicht auf die Straße rennt, plötzlich lossprintet,...
Zudem muss man sich nur mal vorstellen, dass vielleicht ein nicht so freundlicher und um die Ecke kommt und auf den Hund des Kindes los geht. Das Kind könnte dazwischen geraten, im Affekt gebissen werden, einen Schock fürs Leben bekommen,....

Das sage ich meinen Welpenfamilien auch immer.

Gut finde ich aber, wenn das Kind mit die Hundeschule besucht und dort Tipps bekommt und lernen kann.
Manche Hundeschulen bieten sogar scon extra Kurse für Kinder an.
 
TinaH,

wann warst das letzte Mal in einer Hundeschule? Da stehen, in der Hundeschule, 20 Leute im Kreis und sagen Sitz, Sitz, Sitz, und der Trainer in der Mitte kurz vorm heulen. :happy33:

Außerhalb gleich noch schlimmer. :verlegen1:


Würd ich nem Kind nen Kangal geben? Ne ganz sicher nicht. Ich würd nicht mal mir selber einen Kangal geben. Mir gings nur darum das gesagt wurde Kinder könnten und sollten generell nicht und das stimm, nach meinem empfinden, nicht.

Man muss nur mal überlegen, wer stand früher (und in einigen Ländern heute noch) mit den Ziegen und den Gänsen auf der Weide? Nicht der Bauer, nicht seine Frau und kein Knecht. Tiere hüten war Kinderarbeit und dazu gehörte auch verloren Tiere wieder einfangen, Wölfe abwehren und was eben sonst noch alles auf der Weide so abläuft.

Man kann Kindern schon mal bisschen was zu trauen. Ansonsten muss man sich nicht wundern.
 
Ich finde die Diskussion hier auch ziemlich originell.



Und was soll mir das sagen?
Dass mein Statement "Kinder unter 12 sind zu jung, um einen Hund eigenverantwortlich zu führen, geschweige denn auszubilden!" falsch ist?

Das liegt im Auge des Betrachters.
Ich kenne schon eine Handvoll Kinder, die Hunde führen/ausgebildet haben.


Es geht hier aber um Kinder.

Und ?


Du behauptest/vermutest etwas, schränkst es dann aber gleich wieder ein ("soll aber nicht heißen, dass"). Das macht eine echte Diskussion... na sagen wir mal... schwierig, weil man als Gesprächspartner nicht weiß, soll man jetzt auf das eine oder auf das andere eingehen, denn eigentlich vertrittst du ja beide Standpunkte.

Ich habe geschrieben, dass nur weil es auf dem Hundeplatz klappt es Zuhause nicht sein muss.
Wie viele Hunde hören auf dem Platz toll, aber wehe sind nicht mehr auf dem Platz. Da ich dieses Gespann nicht kenne, kann ich
nicht sagen ob es zuhause klappt oder nicht.



Also doch eher ein Kind ranlassen...?
Mit diesem Beitrag kann ich absolut nichts anfangen.

Nicht jeder Erwachsene ist in der Lage sein Hund zu führen.
Aber im Normalfall hat ein Erwachsener mehr Kraft wie ein 8-12 jähriges Kind und auch
weiter denken kann. Aber in beiden Fälle gibt es Ausnahmen


Meine Meinung: natürlich nicht!
Unter 12 sowieso nicht, und auch danach muss man die Gegebenheiten sorgfältig prüfen.
So, bin draußen.

LG Rubia

Ich rede hier nicht von Kind bekommt ein Hund gekauft und Eltern kümmern sich 0 drum.
Von Kind darf am besten gar nix mit Hund machen und Kind kümmert sich 100%ig um den
Hund gibt es viele schwarz/weiß Töne.
Wie gut es klappt, kommt aufs Team an.
Aber, der Hund sollte zum Kind passen. Von der Größe genauso wie vom Kopf her/Wesen.

Und viele Wege führen nach Rom.
Weil ein Kind vielleicht 3 mal mehr "sitz" sagt als Mama/Daddy muss es jetzt nicht besser/schlechter sein.
Finde es nutzt sich auch nicht unbedingt ab ( und selbst wenn es beim Kind abnutzten sollte, können
Hunde die Personen auseinander halten ).
Kann mein Kind nicht mal richtig "sitz durch setzten" würde ich es aber auch nicht in die Weitewelt alleine
schicken...
Trotzdem würde ich sie machen lassen.

Und bei Tricks oder ähnliches würde ich es noch lockerer sehen
 
Mir gings nur darum das gesagt wurde Kinder könnten und sollten generell nicht und das stimm, nach meinem empfinden, nicht.

Es wurde - nämlich von mir - nicht gesagt generell.
Sondern Kinder unter 12.

Tiere hüten war Kinderarbeit

Schafe und Ziegen hüten ist etwas anderes als einen Hund zu erziehen.
Wir erinnern uns: darum ging es ja in der Eingangsfrage.


Nicht böse sein, Crime, aber das ist doch nun wirklich Quatsch.

Schade, ich hatte ursprünglich einen ganz anderen Eindruck von dir bzw. deinen Beiträgen.
Und Entschuldigung @all, dass ich doch nochmal geschrieben habe.
Aber ich finde es eben nicht gut, wenn a) nicht beim Thema geblieben wird und b) die Aussagen eines Users - in diesem Falle: meine - verdreht bzw. unrichtig wiedergegeben werden.

Leicht angenervte Grüße
Rubia
 
TinaH;710873]Ich schliesse mich Rubia hier an, denn ich bin auch der Meinung, dass man Kindern nicht die Eigenverantwortung in die Hand drücken sollte.

Ich würde hier ein kleines Wort einfügen.Nicht die ALLEINIGE Verantwortung.Es ist schon ein riesen Unterschied, ob sich das Kind alleine oder im Verein mit dem Hund beschäftigt und welche Rasse es führt.Arbeitet das Kind im Verein, ist immer der Jugendwart (und andere Erwachsene) da, der sich um die Kinder und Jugendlichen kümmert.Sie werden mit ihren Hunden nicht alleine gelassen. So sollte es normaler Weise auch zu hause sein.Die Erwachsenen haben nun mal die Aufsichtspflicht.

Die Gründe sind eigentlich ganz einfach:
1. Kinder neigen dazu, Kommandos immer wieder zu wiederholen, wenn es nicht gleich klappt.
Z.B. sagen sie "sitz" (Hund setzt sich nicht, weil das Kommando vielleicht noch ncht sitzt oder der Moment beim Üben falsch abgepasst wurde). Darauf folgt dann sehr oft von den Kindern "sitz...sitz...sitz...".
Ruckzuck hat sich das Kommando abgenutzt.

Dass machen Erwachsene doch genau so.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder und Jugendliche sehr oft ihre Hunde besser führen als Erwachsene.

2. Kinder allein mit dem Hund loszuschicken finde ich unverantwortlich. Nicht mal unbedingt dem Hund gegenüber, aber dem Kind.
Nehmen wir mal an, der Hund ist super erzogen und die Spaziergänge laufen perfekt.
Doch man kann nie für ein Tier seine Hand 100% ins Feuer legen. Vielleicht kommt doch mal der Tag, an dem es sich instinktiv verhält, vielleicht auf die Straße rennt, plötzlich lossprintet,...
Zudem muss man sich nur mal vorstellen, dass vielleicht ein nicht so freundlicher und um die Ecke kommt und auf den Hund des Kindes los geht. Das Kind könnte dazwischen geraten, im Affekt gebissen werden, einen Schock fürs Leben bekommen,....

Ja, finde ich auch. Es ist auch ein Unterschied, ob sie den Hund auf dem Hundeplatz (unter Aufsicht) führen oder im normalen Leben. Außerdem ist es auch Altersabhängig.Einen großen Hund würde ich im Straßenverkehr keinem Kind in die Hand geben (ohne Eltern). Manchen Erwachsenen aber auch nicht.


Gut finde ich aber, wenn das Kind mit die Hundeschule besucht und dort Tipps bekommt und lernen kann.
Manche Hundeschulen bieten sogar scon extra Kurse für Kinder an.
:zustimmung:

- - - Aktualisiert - - -

Sanshu;710915]
Aber, der Hund sollte zum Kind passen. Von der Größe genauso wie vom Kopf her/Wesen.


Finde ich auch. Leider passen aber auch Erwachsene oft nicht zu ihrem Hund, weil sie vor dem Kauf nicht darüber nachgedacht haben, ob sie ihn überhaupt händeln können.Aus einem Welpen wird schnell ein ausgewachsener (Problem-?) Hund.
 
Schafe und Ziegen hüten ist etwas anderes als einen Hund zu erziehen.
Wir erinnern uns: darum ging es ja in der Eingangsfrage.

Wo ist der Unterschied? Schafe und Ziegen hüten ist NOCH mehr Verantwortung? Weil immerhin hing bzw. hängt davon häufig die Existenz der Familie dran ob du abends alle Tiere heil nach hause bringst. DAS nenn ich echte Verantwortung tragen nicht das bisschen Hundeerziehung.



Nicht böse sein, Crime, aber das ist doch nun wirklich Quatsch.

Was ist daran Quatsch?


Schade, ich hatte ursprünglich einen ganz anderen Eindruck von dir bzw. deinen Beiträgen.
Und Entschuldigung @all, dass ich doch nochmal geschrieben habe.
Aber ich finde es eben nicht gut, wenn a) nicht beim Thema geblieben wird und b) die Aussagen eines Users - in diesem Falle: meine - verdreht bzw. unrichtig wiedergegeben werden.

Leicht angenervte Grüße
Rubia

Das muss ich hiermit leider zurück geben mit dem ganz anderen Eindruck. Genervt weil? Weil ein bisschen diskutiert wird es andere Meinungen gibt? Und der Eindruck von mir wird getrübt weil wir uns mal uneinig sind?

Thema ist doch noch da. Geht zwar nicht mehr um Bücher aber um Hund und Kind.
Aussagen verdreht hab ich denk ich keine weil ich glaub kein einziges Mal direkt Bezug auf eine deiner Aussagen genommen hab. Fühl mich daher in diesem Punkt nicht angesprochen.
 
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Ich lach mich schwarz.
Der Thread ist doch von Anno Tobak, die HH hat sich doch schon lange bedankt und und und.......
Höma Alter ! Was war das Thema eigentlich ?


Tja Yacc, ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht mehr ?
Irgendwas wie das Hundekind oder Menschenkinderhunde ?
Egal, wir sind hoffnungslos im OT versumpft. HOLT UNS HIER RAAAAAUUUUUUUUUUS:traurig8:

Da das Thema offensichtlich interressiert.:jawoll:
 
Crime, vielleicht meint sie mich?

foximaus, dass stimmt.
Oft passen Mensch/Hund nicht zusammen.
Aber bei Kinder finde ich es trotzdem noch wichtiger,
dass es passt.
Ein Erwachsener kann doch eher mal anders handeln
( nicht jeder ).
 
Die Nachbarskinder wollen auch gerne mit Caro spazieren gehen. Sie ist so süß und klein, so lieb.
Ich habe ihnen erklärt, dass es gefährliche Situationen geben kann. Caro hüpft zum Beispiel einfach mal auf die Straße oder ein anderer Hund kommt ggf. auch noch unangeleint entgegen. Was macht ihr, wenn er Caro zum Beispiel verletzt?
Die Kinder haben es zum Glück eingesehen, dass es gefährlich sein kann, alleine mit einen Hund spazieren zu gehen. Und bei mir mitlaufen wollen sie nicht. Ist ja langweilig :denken24:

Hier laufen leider auch Kinder mit Hunden herum. Ein kleiner Hund, kleiner als Caro, langes Fell und grau. Wenn ich die Kombi sehe, sehe ich zu das Weite zu suchen. Der Hund ist einfach nur unerzogen bzw. nimmt die Kommandos der Kinder nicht entgegen. Rennt an einer 5 Meter Flexileine unkontrolliert herum.

Ich denke auch an Sike zurück. Sike wurde auf Wunsch der Kinder angeschafft. Die Familie ist Extra nach Essen gefahren, um ihren Berner Sennenhund x Golden Retriever x Collie abzuholen.
In einen Hund drei komplett unterschiedliche Hundetypen vereint.
Die Kinder wollten den Hund, also müssen sie mit ihn auch spazieren gehen. Ein Leid für jeden anderen HH und auch nicht gerade ungefährlich den Autofahrern. Sike lief (ich wohne 1,5 Jahre nicht mehr da) an einer Flexi und sprang mal eben aufs Feld, um Mäuse zu jagen. Die Kinder haben keine Chance, ihn davon abzuhalten und können den inzwischen nicht mehr verträglichen Hund gar nicht halten.

Die Familie erntete mehrfach böse Worte (auch von meiner Familie) und das einzige, was sie änderten war, dass Sike nicht mehr den ganzen Tag im Garten war um zu bellen, sondern in einen Raum eingesperrt wurde solange die Tageskinder da waren.
 



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