Hundebuch für Kinder ?

Mhmmm...
Denke die negativ Beispiele Fallen alleine schon mehr auf.
Und nur weil es die gibt, heißt nicht, dass das Grundprinzip schlecht ist.
Mal ein Beispiel, wenn ich viele Border sehe/lese, würde ich mir auch
keinen holen...
Aber es liegt weniger am Hund, jedenfalls meistens ( würde auch
nicht jeden Border nehmen ).


Ich weiß noch, da war Jaano ganz klein.
Ziemlich neu eingezogen, ziemlich bei den ersten Gassigänge mit
alle 3 Hunde.
Da kam dann der Labbi ( ca. 6 Monate ) wo 2 Straßen weiter unten wohnt mit
2 Kinder ( kann nicht schätzen, aber ca. 6-8 und 8-10 Jahre ). Der Hund
zog samt die 2 Kinder auf unsere 3 zu. Vielleicht 3 Meter vorher, schafften sie
den Hund doch halbwegs unter Kontrolle zu bekommen, so das wir weg können.
Aber bei den Eltern sieht es auch nicht besser aus.
 
Hihi, diskutiert ruhig OT weiter, ist doch gut, wenn eine "Unterhaltung" zu Stande kommt.

Wobei ich nicht im Kopf hatte, dass mein Enkel den Hund allein erzieht und führt. Er beschäftigt sich halt sehr gern und ich wollte das unterstützen und in "richtige Bahnen lenken", aber das hat sich inzwischen erledigt. Er hat ein sehr gutes Gespür und findet auch ohne Anleitung einen guten Weg, um sich mit dem Hund zu beschäftigen.

Grundsätzlich denke ich schon, dass Kinder in der Lage sind, vernünftig mit einem Hund umzugehen. Natürlich kommt es auf das jeweilige Kind an, auf den Hund, auf die Umgebung und und und. Viele Kinder gehen - aus dem Bauch heraus - sensibler und vernünftiger mit Tieren um als mancher Erwachsene. Natürlich sollte man als Verantwortungsvoller Erwachsener das Kind als auch den Hund im Auge behalten.

Ich sehe das ja schon allein bei meinen Enkeln, die beiden Älteren sind vom Alter her nur 1 Jahr auseinander - vom Verhalten her mind. 3 Jahre :zwinkern2:
Jedes Kind ist anders und entwickelt sich anders. Eltern sollten in der Lage sein, ihr Kind einzuschätzen und zwar realistisch, was nicht immer einfach ist........
 
Ich würde hier ein kleines Wort einfügen.Nicht die ALLEINIGE Verantwortung.Es ist schon ein riesen Unterschied, ob sich das Kind alleine oder im Verein mit dem Hund beschäftigt und welche Rasse es führt.Arbeitet das Kind im Verein, ist immer der Jugendwart (und andere Erwachsene) da, der sich um die Kinder und Jugendlichen kümmert.Sie werden mit ihren Hunden nicht alleine gelassen. So sollte es normaler Weise auch zu hause sein.Die Erwachsenen haben nun mal die Aufsichtspflicht.

Daher habe ich ja auch weiter unten geschrieben, dass ich das Lernen in der Hundeschule für sinnvoll halte.

Dass machen Erwachsene doch genau so.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder und Jugendliche sehr oft ihre Hunde besser führen als Erwachsene.

Natürlich sind auch Erwachsene beratungsresistent, aber die sind ja hier nicht das Gesprächsthema.
Aber ich habe folgende Erfahrug gemacht:
Kinder nehmen sich das, was "fremde" Erwachsene (z.B. Lehrer, Hundetrainer,...) eher zu Herzen als das, was die Eltern sagen - jedenfalls geht ab einem gewissen Alter das von den Eltern gesagte schneller zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. :denken24:
Ein Kind, dass in die Hundescule geht lernt ganz anders als das Kind, desse Eltern zu Hause zum gefühlten 1000x sagen "sag das Kommando sitz erstmal nur genau dann, wenn er sich wirklich gerade hinsetzt". - Davon abgesehen, dass diese Koordination auch recht überfordernd sein kann.



Ja, finde ich auch. Es ist auch ein Unterschied, ob sie den Hund auf dem Hundeplatz (unter Aufsicht) führen oder im normalen Leben. Außerdem ist es auch Altersabhängig.Einen großen Hund würde ich im Straßenverkehr keinem Kind in die Hand geben (ohne Eltern). Manchen Erwachsenen aber auch nicht.

Ich würde übrigens überhaupt kein Kind allein mit einem Hund losschicken, egal wie groß der ist.
Es ist und bleibt ein Hund/ein Tier, dessen Verhalten niemand vorhersagen kann.
Was, wenn der streunende Doggenmix vom Nachbarn auf den Beagle den Kindes losgeht?
Ich würde auch niemals dem 10jährigen Bruder die Aufsicht über sein 2,5jähriges Geschwisterchen in die Hand drücken.

@Crime

wann warst das letzte Mal in einer Hundeschule? Da stehen, in der Hundeschule, 20 Leute im Kreis und sagen Sitz, Sitz, Sitz, und der Trainer in der Mitte kurz vorm heulen.

:happy2: Das Bild bekomme ich jetzt nicht mehr aus dem Kopf.
Nein, ehrlich, DAS kenne ich absolut nicht.
Ich kenne es eigentlich so, dass alle sehr aufmerksam mitarbeiten, es aber immer mal wieder eine beratungsresistente Person darunter ist.

Meine Hundeschule ist übrigens eine von denen, die Kinderkurse anbieten.
Angefangen hat das mit Sommerferienkursen, mittlerweile gehören sie zu den festen Termine.
Mein Kleiner (damals 8 Jahre) war mit Neo bei diesem Sommerferienkurs und der Trainer sagte, er habe noch nie so ein tolles Gespann gesehen. Das ist auch noch heute so, wenn Mattis dabei ist bin ich abgeschrieben und Neo klebt an ihm wie eine Klette.
Trotzdem würde ich die beiden nie allein spazieren schicken, denn ich kenne auch die anderen Hunde hier im Ort und einigen sollte mein Sohn nicht allein mit Neo begegnen.
Ich habe für mein Kind schliesslich ebenso die Verantwortung wie für meinen Hund.

Man muss nur mal überlegen, wer stand früher (und in einigen Ländern heute noch) mit den Ziegen und den Gänsen auf der Weide? Nicht der Bauer, nicht seine Frau und kein Knecht. Tiere hüten war Kinderarbeit und dazu gehörte auch verloren Tiere wieder einfangen,....

Und nicht umsonst ist Kinderarbeit mittlerweile verboten. :zwinkern2:
Man kann die Zeit von früher auch wirklich nicht mit heute vergleichen.
Die Infrastruktur it völlig anders, die Straßen breiter, Autos statt Kutschen, die Städte größer, mehr Menschen, ...und vor allem viel mehr Haustiere.

Früher haben die Kinder vielleicht auf die Schafe aufgepasst, hoch oben auf der Wiese, der nächste Nachbar 6km entfernt.
Heute sollen die Kinder mit einem Tier über eine 3spurige Straße gehen und bei Begegnungen mit anderen Hunden (freundlich und unfreundlich) richtig reagieren.

Das kann man nicht vergleichen.
 
Das Kinder Tiere hüten ist denk ich heute noch Alltag in ziemlich vielen Ländern und, obwohl es dort keine oder weniger Zivilisation gibt, ist das nach wie vor nicht ungefährlich.

Was das überqueren von 3spurigen Straßen mit einem Hund betrifft. Auch da muss man unterscheiden.

Wohnt man auf dem Land, Dorf, Kleinstadt oder Stadtrand ist das, aus meiner Sicht, etwas anderes als mitten in der Großstadt.
 



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