Hund zieht an der Leine

Wenn du über eine Kastration nachdenkst, lass erst einen Kastrationschip setzten um zu sehen, ob dein Hund durch eine Kastration ruhiger werden würde.
 
Über die Sache mit dem Chip habe ich mich erkundigt und wenn überhaupt dann würde ich das auch nur machen. Aber ich denke nicht, dass man jeden Rüden der zieht kastriert deswegen kam mir das etwas komisch vor. Ich möchte eigentlich nicht, dass er kastriert wird. Ich werde mich auf jedenfall mit dem stehen bleiben weiter beschäftigen. Wie gesagt ich habe den Süßen noch nicht lange und ich weiss, dass die Vorbesitzer keinen Bock hatten sich mit ihm auseinander zu setzen und Erziehung hat er kaum. Also er kennt die Grundkommandos und er hört auch wenn man ihn ruft (und nichts in Sichtweite ist ). Aber er springt hoch, zieht an der Leine, so Sachen halt. Ich hoffe wir kriegen das alles hin :)
 
Mein Hund zieht nicht wirklich, hatte aber die Angewohnheit, sich in die Leine zu lehnen, wenn er etwas interessantes in die Nase bekam. Mit Stehenbleiben habe ich bewirkt, dass er kapierte, es geht nur weiter, wenn er nicht zieht, sondern mit lockerer Leine neben mir läuft. Also hopste er mit allen Vieren gleichzeitig wie ein Flummi neben mich, um sich sofort wieder in die Leine zu lehnen. T-Touch habe ich auch pobiert, bzw. ich wollte es. Hund ist aber völlig irritiert über die vor ihm liegende Leine und legt dann den Rückwärtsgang ein, um die Seite hinter mir zu wechseln. Da ist es unmöglich, die Leine vor die Brust zu legen.
Geholfen hat letztendlich ein verbales Langsam! und leichtes Blocken mit der Hand. Also Hand runter vor die Brust und ausgebremst. Nun wiegt mein Hund 18 kg und ist wohl auch nicht so stürmisch wie ein Labbi. Aber man kann den Hund auch mit dem ganzen Körper blocken und ihm klar machen, dass er dich nicht überholen soll. Und viel Lob nicht vergessen. Vielleicht ist das ja auch noch ein Denkansatz, wenn das Stehenbleiben nicht funktioniert.
 
Beim Stehenbleiben muss man halt gucken, für meine ist bei einigen aufregenden Sachen das Motto "hauptsache ich hab das GEFÜHL, mich drauf zuzubewegen", und manchmal schnüffelt sie dann auch fröhlich durch die Gegend, was selbstbelohnend ist. Daher ist für uns Richtungswechsel in der Regel die bessere Variante. Wobei auch das vermutlich nicht so viel bringen würde, wenn sie fürs Brav-Laufen nicht regelmäßig in "Fuß-Position" Leckerlies bekäme. Wenn sie sich sehr aufregt, vergisst sie im Moment aber alles noch schnell wieder.

Beim Kastrationschip ist ein Problem, dass er teilweise nicht so wirkt wie die Kastration selbst, aber wie häufig das ist, da müsstest du den TA fragen. Das Ziehen wirst du damit aber so oder so mit ziemlicher Sicherheit nicht lösen, hab ich auch noch nie gehört. Und es ist ja schon ein invasiver medizischer Eingriff mit diversen möglichen Nachwirkungen, das würd ich auch wenn es klappen täte nicht machen, "nur" um die Erziehung abzukürzen.
 
Du kannst es auch mit Schlangenlinien bzw Zick-Zack Laufen probieren. So lerne ich Meinem das unmittelbare Fußlaufen. Jedoch habe ich Bedenken ob das funktioniert wenn der Hund die ganze Zeit nach vorne zerrt. :nachdenklich1: Mein Hund ist da eher ein Trödler :p
Eine meiner Gassigehhunde, Mira ein Riesenschnauzer mit Übergewicht, hängt auch permanent in der Leine und da bringt das Stehenbleiben gar nichts. Da müsste ich schon die Richtung wechseln..
 



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