Hund zieht an der Leine

Halli Hallo,
Mein 3 jähriger Labrador Rüde zieht an der Leine. Ich habe ihn noch nicht sehr lange , aber alles andere klappt soweit Super. Ich habe gelesen, dass man stehen bleiben soll wenn der Hund zieht und warten soll bis er einen beachtet. Das klappt aber überhaupt nicht. Dann hab ich gelesen, dass man die Richtung ruckartig ändern soll, aber auch das klappt nicht. Wir üben seit 2 Wochen aber es ist noch kein Stück besser geworden. Es ist echt anstrengend mit ihm Spazieren zu gehen und nach 2 Wochen muss doch wenigstens eine kleine Änderung zu sehen sein. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. LG
 
Hi,

ich habe seit 6 Wochen einen Hund, der auch gezogen hat. Bei ihr hat nach etwa drei Wochen die Methode des Stehenbleibens gefruchtet. Es war wirklich anstrengend, weil sie immer wieder gezogen hat. Und ich rede mal gerade von einen kleinen Mops mit 7 kg. Hin und wieder muss ich sie aber daran erinnern.
Zusätzlich habe ich Caro immer gelobt, wenn die Leine locker war.
Ansonsten kannst du deinen Hund an den Clicker zusätzlich gewöhnen und dann darüber die Leinenführigkeit erclickern:

Liebe Grüße
Isabell
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du bist mit dem Stehenbleiben und Richtung wechseln schon auf dem richtigen Weg. Bei manchen Hunden dauert es nur etwas länger als 2 Wochen.;)
Mein Dackel-Mix konnte das Stehenbleiben eine Minute lang "aussitzen" bis er mich angesehen hat.
Der war auch irgendwann leinenführig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke auch du bist auf dem richtigen Weg.
Wir haben es auch so gtemacht und Arek hat am Anfang bestimmt 10 Minuten in der Gegegn rumgestanden bis er mich angeschaut hat.

Ich merke auch, dass es sofort einreißt wenn ich mal nen Tag nicht übe - kein Zeit habe z.B. Absolute konsequenz ist bei uns enorm wichtig.
Ich denke auch dass es bei uns noch immer nicht 100%ig klappt, weil mein Freund etwas anderes unter ziehen versteht als ich)
1 Woche konsequent bei jedem Zieher stehen geblieben - dann klappts super, dann 1 Tag keine Zeit dafür gehabt und sofort muss ich wieder 1 Woche trainieren damits wieder gut läuft.

Hab überlegt ob ich mir ein spezielles Geschirr kaufe wo er ziehen darf - das leg ich an wenn ich keine Zeit habe und dann versau ich mir auch nichts.
Am Halsband dann wieder wnen ich alle zeit der Welt habe 10 Minuten blöd in der Gegend rum zu stehe oder so ^^

Aber bei 9kg hab ich jetzt auch nicht so das Problem wenn er mal zieht - vielleicht isses aber ne Überlegung Wert für dich.
Gerade ein Labrador kann dich bestimmt auch am Rad ziehen oder so.
 
Wenn es ein typischer Labrador ist, dürfte er verfressen sein. Da ein Labrador anders zieht als ein Dackelmix und das einem gehörig Rückenschmerzen verursachen kann, wird hier tatsächlich der Clicker am schnellsten Abhilfe schaffen.
Die Idee mit extra-Geschirr ist dabbei keine schlechte. Denn in einer halben Stunde Gassi 100% konsequent zu sein, ist doch kaum möglich.
Eine Variante ist, Halsband und Geschirr. Ist Leine am Geschirr, wird nicht gepbt, ist Leine am Halsband dann 100% konsequent. Es können dann auch Einheiten von 5 min sein. Das ist für beide Seiten entspannter, mehrmals 5min zu üben als durchgehend 30min.
Das Video finde ich dabei suboptimal. Bei einem Hund wie Deinem, mußt Du am Anfang viel früher clickern und belohnen. Erst mit der Zeit baust Du das auf, dass er länger ohne ziehen laufen muss für einen Click.
Der Clicker ist vor allem eine Hilfe fürs richtige Timing und Du kannst ihn anders als ein "fein" nicht unbewußt im Reden benutzen. Theoretisch önnte man ja jedes Wort/Geräusch statt des Clickers verwenden, aber i.A. Reden wir Menschen zuviel und zwischen all dem Wortbrei das Signal wahr zu nehmen ist für Tiere nicht immer leicht. Der Clicker hingegen ist eindeutig.
 
Vielen dank für die ganzen antworten :) wenn es nur rückenschmerzen wären :D der hat so eine Kraft, dass mir die Schulter und der Arm richtig weh tun :D ich werde das mit dem Clicker auf jedenfall ausprobieren und mit dem " stehen bleiben und Richtung ändern" weiter machen. Mir haben ein paar Leute gesagt ich sollte ihn krastrieren lassen, dann würde er sowieso ruhiger werden. Aber ob das so eine gute Idee ist mit den krastrieren? Hat jemand von euch Erfahrung damit gemacht?
 
Bei meinem Hund Geordi hat das Stehenbleiben und Richtung ändern gar nichts gebracht.
Ich hatte das Gefühl er wurde dadurch nur "bockiger":denken24:
Was bei ihm gut klappte war die "Balanceleine" hier http://de.tellington-ttouch.org/content/balanceleine-hund ist es erklärt.
Das eine Kastration gegen fehlende Leinenführigkeit hilft habe ich noch nicht erlebt.
 
Ich würde ihn nicht kastrieren lassen- und die meisten hier sind wahre Kastrationsgegner. Es gibt hier auch schon lange Diskussionen zum Thema, die du bei Interesse mal durchlesen kannst.
Kurz gesagt: Ja, es könnte sein, dass er dadurch ruhiger wird, aber das ist keine Garantie und nur dafür würde ich ihn keinesfalls kastrieren. Es hat schon einen Sinn, warum dein Hund Hoden hat, also lass ihm die, sofern sie nicht seine Gesundheit gefährden.
Konzentriere dich lieber auf ein konsequentes, aber liebevolles Training, dann wird das schon! :zustimmung:
 
Ich bin kein! Kastrationsgegner. Aber am Problem der Leinenführigkeit wird eine Kastra genau soviel ändern: NULL.
Fehlende Leinenführigkeit ist kein hormonbedingtes Problem sondern ein Erziehungsproblem. Und das mitr dem Ruhiger werden ist mMn ein Gerücht. Zudem hast Du beim Labbi eh oft die Neigung zur Fettleibigkeit. Stell Dir vor, der verbraucht auch noch 30% weniger Kalorien....
 
Glaube auch, dass die Kastra da nichts ändert, es sei denn vll. die Hauptursache wäre eine läufige Hündin, zu welcher der Hund will. Zumal wie ich es verstehe bei Rüden ziemlich wahrscheinlich scheint, dass die Kastra mehr Gesundheitsprobleme bringen kann als sie in der Wahrscheinlichkeit geringert macht. (Bei Hündinnen scheint das unklarer laut der letzten Studie zum Thema, über die ich gestolpert bin bzw. gab es da immerhin einen möglichen wichtigen Gesundheitsvorteil neben einigen Nachteilen, beim Rüden so gar keinen ausschlaggebenden Vorteil. Könnte mal schauen, ob ich das wiederfinde.)
 



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