Hund wird "ersetzt"

Hi


Wie erging oder ergeht es euch wenn ihr wieder einen neuen Hund bekommt.
Also letztlich ersetzen wir unser Hunde ja einfach nur, auch wenn sie uns im besten Fall 12-14 Jahre begleitet haben.

Unseren Hund mussten wir Ende letzten Jahres einschläfern lassen mit 14 1,5 Jahre, hohes Alter für einen Labi-Schäfer Mix.
Er konnte einfach nicht mehr aufstehen, hatte schon früher öfter mal Probleme damit alle paar Monate mal, aber da halfen immer mal ein Spritze und dann ging es wieder und er war wieder relativ fit.
Aber ja irgendwann ist halt dann Schluß, das wussten wir auch angesichts des hohen Alters.
Es war natürlich schlimm aber andererseits kamen wir ganz gut damit zurecht da man ja eigentlich schon damit rechnet.

Das letzte Jahr war man eigentlich hinter ihm her wie bei einem kleinen Welpen, passt alles und wenn er sich mal länger nicht rührte sah man auch nach usw..

Komischweise war es sogar dann irgendwie eine Erleichterung, mal etwas Ruhe .......

Ich gebe zu ich wollte zu Beginn keinen neuen Hund mehr, wieder alles von vorne, Stubenreinheit-Erziehung unter Umständen wieder Angst bei Gewitter/Silvester diverse Macken die wohl jeder Hund hat, also das volle Programm eben.
Andererseits muss ich zugeben das ich von Haus aus relativ faul bin wenn mich keiner tritt, habs halt gern gemütlich 😄

Aber meine Eltern wollten wieder einen, ja ich gebe zu ich wohne zu Hause, bin behindert hatte aber keinen Assistenzhund sondern habe dem Hund vieles selbst beigebracht.
Hat mir Sachen gebracht, so Zeug eben habe ich ihm beigebracht.

Ja und jetzt bekommen wir in ein paar Wochen doch wieder einen Welpen.
Einerseits natürlich schon Freude wenn man die aktuellen Welpenbilder sieht vom Züchter, andererseits doch Unsicherheit wie wird das.
Man vergleich ja doch mit dem Vorgänger, ich glaube das wird keiner abstreiten können.

Zuerst dachte ich einen reinrassigen Labrador zu nehmen da ja bei unserem voll der Labi durchkam, und man doch irgendwie den Wunsch hat das der genauso wird wie der Vorgänger.
Andererseits war er kein Rassehund und ihn mit einem Rassehund ersetzten wollte ich dann doch nicht.

Jetzt weicht dieses "kein Hund mehr, Unsicherheit...." doch schon sehr der Vorfreude, auch wenn man natürlich wieder viel Arbeit hat und man mit Sicherheit diverse Überraschungen in den nächsten Jahren erleben wird. 🥴😁
 
Also letztlich ersetzen wir unser Hunde ja einfach nur, auch wenn sie uns im besten Fall 12-14 Jahre begleitet haben.

Hier wurde nie ein Hund "ersetzt".
Kein Hund der Welt kann mir den Dackelmix meiner Kindheit ersetzen.
Oder den minderbegabten Cocker der danach bei meinen Eltern einzog
Erst Recht nicht meinen Labrador.. unvergessen.

Es wird lediglich die Lücke aufgefüllt, die ein fehlender Hund im Hundemenschenhaushalt halt so ergibt.
 
Ja jeder geht irgendwie anders damit um. Die einen holen sich gleich einen neuen Hund andere wie ich wollen erstmal davon gar nichts wissen.

Lücke trifft es ganz gut, es fehlt einfach was auch wenn sie einen manchmal die letzten Nerven kosten aber das macht es auch so spannend.
Man weiß nie was passiert.
 
Für mich war immer klar, wenn einer meiner Hunde geht, wird es einen neuen geben. Eben wegen dieser Lücke.

Es ist auch immer ziemlich zeitnah ein neuer Hund eingezogen. An den ich allerdings nie den Anspruch hatte, das er seinen Vorgänger ersetzen sollte.

Jeder neue Hund ist anders, einzigartig und wird so angenommen und geliebt, wie er ist.
 
Damals als Cindy alt/nicht mehr lange zu leben hatte, habe ich eine Verpaarug gesehen, die mir zugesagt hat.
Quasi schon als "Nachfolger".
Im Dezember hatte ich mich angemeldet, Januar ist sie gestorben und im März ist der neue geboren.
Zwischenzeitlich ( Februar ) und unerwartet ist aber noch einer meiner Hunde ( Aiden ) gestorben ( mit 4 1/2 Jahre ).


Ersetzten wollte ich nie.
Ich mag einfach Hunde.

Vergleiche kommt drauf an.
Cindy/Alcantha habe ich noch nie mit den Borders verglichen.
Die Borders untereinander schon.
Gerade Aiden vergleiche ich doch öfter mit Baasies ( sind aber auch
Verwandt )
 
Ich habe schon mein ganzes Leben Hunde um mich.
Am Anfang bei meinen Eltern waren es immer Deutsche Schäferhunde,
später Collies. Ich denke gerne an alle Hunde zurück,jeder hatte seine eigenen kleinen Macken.
Trotzdem haben wir alle gern gehabt.Vor meinem jetzigen Paar hatten wir Collie und Bobtail, die Bobtailhündin musste 2014
gehen.
Ich gebe zu,es gab Tränen, diese Hündin war eine richtige Treudoofe an die ich mich gern zurückerinnere.
Wir haben nie lange gewartet bis ein neuer Hund einzog. Nach der July
kam als erster unser jetziger Klausi der nun auch schon wieder 7 Jahre alt wird und vor 3 Jahren dann die Lilly.
Manchmal denke ich,vielleicht hab ich ja Glück und darf vor Ihnen gehen.

Also lange Rede kurzer Sinn, ein Leben ohne Hunde geht nicht
 
Solange ich es kann wird hier auch mindestens ein Hund leben.
Wie schnell dann aber ein neuer einzieht-das werden wir sehen,wie es sich ergibt.
Nach dem Tod meiner Hündin war der Platz 7 lange Wochen leer.
Ich vergleiche Die Hunde schon untereinander.Im Sinne von; Hund A reagiert bei der Gelegenheit so,Hund B dagegen so.Trotzdem bleibt jeder Hund einzigartig.
 
Zwischen Ringo und Leo lagen 24 Stunden, bis Leo endgültig hier eingezogen ist, verging keine ganze Woche.
Wenngleich ich zwar auch eher der pragmatische Typ bin, der sofort wieder was Neues anfangen will, weil es dann tatsächlich leichter ist, das Vergangene zu verarbeiten, habe ich bei Leo eher das Gefühl, dass ich nicht gleich sofort wieder jemand Neues an meiner Seite haben will.
Aber das bleibt abzuwarten.
 
Bisher habe ich erst einmal einen Hund bekommen, da war allerdings der erste Hund noch da. Ich denke, dass macht einen Unterschied.
Ich finde es ist auch kein neuer Hund, sondern ein weiterer Hund. Demnach finde ich auch das Wort ersetzen komplett für mich falsch und negativ.
Für mich war und ist es wichtig, nicht ohne Hund zu sein und deshalb habe ich mit Absicht einen weiteren Hund her, bevor eine Lücke entsteht im Sinne von Hundelosigkeit.
Klar habe ich auch die Hunde immer verglichen, aber sie waren auch echt sehr unterschiedlich was auch total spannend und gut so war.
Bevor mein Ersthund starb war klar, dass ich es höchstwahrscheinlich nicht zeitnah schaffen werde mir wieder einen Hund her zu tun. Wobei ich zwischendurch, aus großer Trauer und Verzweiflung und auch wiederum an die positiven Erinnerungen gedacht, umso mehr am Besten sofort und gleich einen Hund wollte. Zum Ablenken hätte es bestimmt geholfen.
Aber es hat sich nicht richtig angefühlt, ohne Gefühle gesehen, wollte ich ein ganzes Jahr keinen Hund her tun und mich auch das erste Mal auf meine kleine Hündin voll und ganz einlassen und konzentrieren können. Den Ersthund hatte ich ja ganze 8 Jahre alleine und das war auch eine ganz andere Bindung und Beziehung.
Gut getan hat es allemal, es ist nun schon tatsächlich über 1 Jahr her. Nun wird meine Hündin 9 Jahre und bei mir steigt die Angst und etwas die Panik hoch, was ist wenn diese unerwartet plötzlich wodurch auch immer sterben sollte, dann habe ich doch noch die Hundelosigkeit.
Da kann ich mir schon vorstellen, dass ich sofort losziehe und evtl auch deshalb unüberlegt mir irgendeinen Hund her tue, hauptsache keine Lücke entstehen lassen.
Das setzt mich gerade unter Druck, weil ich die letzten Woche schon 3 Mal einen neuen Hund gehabt hätte und es sich dann wieder zerschlagen hat.
Für mich war total klar, es muss eine ganz andere Rasse zu den bisherigen sein, andere Größe, anderes Alter.
Der Schmerz ist noch zu groß um die Ähnlichkeiten auszuhalten. Es fängt inzwischen aber stark das Schwanken an. Auf einmal kann ich mir sogar wieder einen Welpen vorstellen oder ähnliche Rassen. Ob ich dem Vertrauen kann? Oder ob das nur der Wunsch ist, der verstorbenen Hündin wieder mehr nah sein zu können. Oder ob ich tatsächlich die grundsätzlichen Eigenschaften vermisse?
Eine Frage an die anderen:
Habt ihr euch mit jedem weiteren Hund mehr zugetraut und schwierigere Rassen/ Vorgeschichten vorstellen können und habt auch die Herausforderung gesucht?
Das ist bei mir auf jeden Fall so.
Und ja das stimmt, als ich kurz davor war die Zusage für einen schon kennen gelernten Hund zu bekommen, war meine (Vor) Freude so groß, dass meine Zweifel und Trauer wie auf einen Schlag weggewischt wurden.
Und ich denke, dass wird wieder so sein.
Ich habe einmal kurz versucht mir vorzustellen, es positiv zu sehen, wenn man Hundelos für eine Zeit wäre. Ich habe eigtl fast nichts Positives gefunden... Ich konnte darüber und wollte gar nicht recht nachdenken.
Einmal hatte ich auch bevor ich einen neuen Hund kennenlernte, so einen Anfall vom schlechten Gewissen dem verstorbenem Hund gegenüber. Das ist dann aber zum Glück schnell wieder gegangen und ich konnte oder habe versucht mir meine verstorbene Hündin vorzustellen und mit ihr zu sprechen über einen neuen Hund. Das hat geholfen. Aber was gerade ganz arg in eine Richtung geht ist, dass nun der Drang einen neuen Hund zu wollen immer stärler wird und ich anfange zu leiden, dass es gerade nicht so einfach ist einen zu bekommen und lieber den Coronahundedrang abzuwarten. Also mindestens nochmal paar Monate mindestens Gedulden und ansonsten versuche ich nichts groß mehr zu planen. Keine Rasse, kein Alter. Nur die Größe ist eingeschränkt und bestimmte Rassen/Rassenmixe, Eigenschaften habe ich ausgeschlossen.
 
Habt ihr euch mit jedem weiteren Hund mehr zugetraut und schwierigere Rassen/ Vorgeschichten vorstellen können und habt auch die Herausforderung gesucht?

Naja, ich habe ja schon "hardcore" angefangen, danach konnte ich mir alles vorstellen. 😉 Mein allererster Hund war ein Mix Rauhaardackel x Jagdterrier, und der auch noch aus schlechter Aufzucht.
Da habe ich viel gelernt.
Der zweite war ein Amstaff, die gelten ja auch nicht unbedingt als Anfängerrasse. Trotzdem bin ich dabei "hängen geblieben".

Die Herausforderung habe ich allerdings bei den späteren Hunden nicht unbedingt gesucht, jedenfalls nicht bei denen, die erwachsen eingezogen sind. Ich habs gern einigermaßen harmonisch. Ich habe mir im Vorfeld klar gemacht, welche Eigenschaften mein nächster Hund keinesfalls haben sollte und womit ich leben könnte und ggf. dran arbeiten.
Danach habe ich dann doch recht rational den nächsten Hund ausgesucht. Dank Internet fand ich das jetzt nicht so schlimm, bestimmte Hunde gleich nach der Beschreibung lieber außen vor zu lassen. Schlimmer wäre es für mich gewesen, den Hund persönlich kennenzulernen und ihn dann doch nicht zu nehmen.
Obwohl ich auch das einmal hatte. Nach der Beschreibung vom TH dachte ich, der paßt. Leider sprang beim kennenlernen dann doch so garnichts über, so dass ich ihn nicht genommen habe. Obwohl er ein netter Hund war. Ich hab dann seine TH-Seite verfolgt und er wurde etwas später anderweitig vermittelt. Fand ich irgendwie beruhigend.
 



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