Hund will nicht alleine bleiben

Ich füttere immer in getrennten Räumen. Damit jeder Hund in Ruhe fressen kann. Und ich hatte auch schon üble Ressourcenverteidiger, die alles Freßbare als "meins" deklariert haben und auf ihren Hundekumpel losgegangen wären, hätte der auch nur zum Napf geschaut.
Jeder Hund hat einen Raum, in dem er frißt. Das hat sich auch bei neuen Hunden immer recht schnell eingespielt, die wetzen schon erwartungsvoll an ihre Freßplätze, wenn ich die Schüsseln nehme.

Allerdings bin ich auch noch nie neben einem Hund stehen geblieben, bis der frißt. Die fressen auch ohne mich.

Wenn einer nicht fressen würde, würde ich das nach einigen Minuten auch wieder wegräumen. Und dann gibts halt erst wieder zur nächsten Mahlzeit was. Mal eine ausgelassene Mahlzeit schadet einem gesunden Hund nicht.

Dieses hinterherlaufen, um zu gucken, was der andre bekommt und dann noch rumgiften, das würde ich sofort unterbinden. Tür zu und gut. Aber ne richtige Tür, keine Glastür wo Hund durchgucken kann.

Kauknochen würde ich der Hündin auch in ihrem Raum geben, wo sie fressen soll. Und wenn sie ihn liegen läßt, weil sie wieder gucken will, was der andre bekommt, dann wird er halt nach einer Viertelstunden oder so wieder weggeräumt.
 
Komme ich zurück steht sie vor der geschlossenen Türe und will raus. Stell ich mich neben sie, frisst sie weiter. Also soll ich ihr morgen die Schüssel wegnehmen, wenn sie nicht frisst??

So strikt war das nicht gemeint. Nur, wenn sie gar nicht frisst, würde ich es später nochmal anbieten.
Für Deine Hündin ist die Situation auch aufregend. Darum würde ich auf sie eingehen. Wenn der Rüde auch seine Futterschüssel hat, würde ich bei ihr bleiben, bis sie fertig ist. Das würde ich auch dem neuen Hund zugestehen, wenn er nicht alleine frisst.
Das Füttern dauert dann zwar länger, aber es sollte sich bald einspielen.

Am Abend ist es ja nicht anders. Sie bekommt da gewohnheitsmäßig immer einen kauknochen.

Das würde mir nun zu lange dauern, um daneben zu stehen. Ich würde ihr statt Kauknochen auch eine Futterportion geben.
Ein Kauknochen ist ja auch keine Mahlzeit, sondern sehr minderwertiges Zeug - wenn er aus getrockneter Haut ist.

Zum üben kommen wir ja derzeit nicht so viel, weil ich die beiden ja noch nicht mit Leckerlis nebeneinander füttern will,

Damit würde ich auch noch etwas warten.
 
Eigentlich bekommt sie nur in der Früh ihr Futter. Aber es ist eine gute Idee es auf zweimal zu versuchen, statt dem Knochen. Ich hab da immer gefüllte rollen oder Pansen oder schweinsohren gegeben. Dacht halt, das wär gut für die Zähne!? Aber in der Übergangszeit könnt ich ja auf jeden Fall mal auf normales Futter umstellen, wenn es dann besser funktioniert. So Kaudinger sind bei ihr sehr schnell verschlungen, also an der Zeitdauer, dass es mir zu lange dauern würde, läge es nicht......aber draußen wartet ja der andere Vierbeiner. Ich füttere sie im Raum neben der Küche, sie kann ihn da nicht sehen und ihn draußen. Das mit dem Wintergarten war heute eine Ausnahme, dass sie mir da nachgedackelt ist.
Wie macht ihr das mit dem schlafen??? Unser neuer schläft derzeit im Erdgeschoss im Wohnzimmer und mein Mann bleibt bei ihm. Funny geht wie gewohnt mit mir hinauf und liegt 3 Meter von meinem Bett entfernt in ihrem Körbchen. Ich möchte ihr genügend Zeit geben, sich an ihren neuen Mitbewohner zu gewöhnen...??? Er bleibt ja auch noch nicht so recht liegen. Wenn einer aufsteht hüpft er auch auf. Nachts liegt er allerdings dann schon ruhig im Körbchen. Nur will ich ihr auch ihre Ruhezeit gönnen und die beginnt bei ihr so um 8. da hat sie sich immer schon zurückgezogen und ist schlafen gegangen. Er würde sie da wahrscheinlich stören....???
 
Ich hab da immer gefüllte rollen oder Pansen oder schweinsohren gegeben. Dacht halt, das wär gut für die Zähne!?

Ja, das reinigt die Zähne, weil das Kauzeug hart ist. Wenn sie es schnell aufgefuttert hat, ist der Effekt aber nicht sehr groß.
Als Mahlzeit wäre mir das zu minderwertig. Meine Hunde bekommen zwei richtige Mahlzeiten am Tag.


Wie macht ihr das mit dem schlafen???

Das ist sehr unterschiedlich. Wenn es am Tage keine Probleme mehr gibt unter den Hunden, dann lasse ich einfach die Zimmertüren alle offen, jeder kann schlafen, wo er möchte. Hier stehen immer ausreichend Hundebetten oder Liegekissen rum.
Wenn Du da noch unsicher bist, kannst Du ja erstmal ein Türgitter oder ähnliches vor das Schlafzimmer stellen, bis die beiden sich aneinander gewöhnt haben. Da fühlt sich der neue Hund nicht so ausgesperrt. Meistens geht das alles einfacher, als man denkt.

Nur will ich ihr auch ihre Ruhezeit gönnen und die beginnt bei ihr so um 8. da hat sie sich immer schon zurückgezogen und ist schlafen gegangen.

Ist doch gut. Wer müde ist, der hat keine Lust zu streiten. Wahrscheinlich akzeptiert sie den neuen Hund da am besten.
 
Der Hund ist in höchster Anspannung und verunsichert. Klar kann er dann keinen Knochen genießen.
Auf der Decke zu bleiben ist wirklich noch zu viel verlangt.



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Ich glaube, das ist individuell bei jedem Hund verschieden.
Ich stecke auch in derselben Situation wie die TE, habe auch seit einigen Tagen eine Hündin (ca. 2 oder 3 Jahre alt), die sehr anhänglich ist. Sie weicht mir auch nicht von der Seite und ich muss auch sehen, wie ich das hinbekomme, sie mal alleine lassen zu müssen. Ich bin da auch sehr unsicher.
Aber ins Körbchen geht sie schon und auch, wenn ich ihr einen Knochen dahinlege, beschäftigt sie sich damit.
Mittlerweile kriegt sie es auch schon hin, alleine da zu sein für eine Weile, wenn ich den Raum verlasse.
 



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