Benutzer527
Gast
Wenn Leute ihr Tier als Ersatz für etwas sehen oder es im Bett oder vor dem bettschlafen lassen, ist das deren Sache, ich möchte das nicht. Die Trennung vom Rudel sehe ich auch nachts nicht als Grund, da das Rudel ja nicht in einem Raum zusammen schläft, sondern über die Wohnung hinweg in verschiedenen Zimmern schläft, jeder hat sein zimmer so auch der Hund.
Ein Hund ersetzt keinen Menschen, weil er im Schlafzimmer (muss ja nicht das Bett sein, das verstehe ich) nächtigt.
Unser Hund schläft übrigens auch nicht mehr im Schlafzimmer, er ist selbst "ausgezogen", aber als er zu uns kam, habe ich ihn selbstverständlich im Schlafzimmer schlafen lassen.
Dass die anderen Familiemitglieder in anderen Zimmer nächtigen, versteht ein Hund als Grund nicht, dass er auch alleine schlafen muss.
Du suchst nach Gründen, warum seine Box morgens eingenässt und teilweise eingekotet ist.
Irgendwo musst du einfach mal ansetzen, etwas ausprobieren und verändern.
Da muss man manchmal über seinen eigenen Schatten springen und Prinzipien über den Haufen werfen, denn so kann es doch nicht weitergehen.
Wenigstens testen solltest du es.
Das bedeutet nicht, dass euer Hund dauerhaft im Schlafzimmer bleiben muss, selbst wenn dort die Gründe gefunden werden.
Später kann man ihn cm für cm wieder ausquartieren.
Das Verhalten finde ich schon sehr auffällig.
Dafür muss es Gründe geben, über das Internet kann man auch nur mutmaßen.
Entweder hat euer Hund ein psych. oder ein medizinisches Problem, vielleicht sogar beides.
Du kannst es nur herausfinden, wenn du etwas änderst und den Hund medizinisch durchchecken lässt.
Letzteres wurde schon gemacht, leider hast du "nur" geschrieben, dass der Urin, die Blase und Niere untersucht wurden, aber nicht genau in welcher Hinsicht.
Es gibt auch einige Erkrankungen, die ausgeschlossen werden müssten.
Gerade auch. Mein Mann grillt, er geht hin und pinkelt meinem Mann auf den Schuh, der ruf Hey und Scrooge geht pinkelnd weiter.
Ich würde Scrooge nicht mehr aus den Augen lassen, notfalls würde ich mir ihn um den Bauch binden.
Sobald er den Garten betritt, würde ich ihn an eine Stelle führen, wo er hinpinkeln darf, loben, loben auch ruhig mit Leckerchen belohnen.
Er macht das seit fast 2-3 Monaten.
Noch mal die Frage, ich hoffe, dass ich deine Antwort nicht übersehen habe:
War Scrooge jemals schon stubenrein, auch in der Nacht?
Stress kann man schon fast ausschließen, denke ich.
Wann, in welchen Situationen und ob ein Hund überhaupt Stress hat, ist manchmal nicht genau zu erkennen bzw. nachzuvollziehen.
Viele Hunde haben Stress und Hundehalter erkennen ihn als solches nicht.
Unkontrolliertes Einkoten und Pinkeln KANN ein Symptom sein.
Was bei euch ein Stressfaktor sein könnte, kann ich jetzt nicht anhand dieses Beitrages erkennen, außer, dass der Hund nachts in einer Box fernab von euch bleiben muss.
Daher bleibt nur ausprobieren neben medizinischer Ursachensuche.
Was sagt eure Hundetrainerin dazu, für sie hast du eine Art Tagebuch geführt?
LG Leo
PS:
Es wäre wünschenswert, wenn ihr @Scrooge und @Pudelfreund nun wieder sachlich miteinander kommunizieren würdet.
Dem Hund bringt es nichts, wenn der ein oder andere nun zornig wird oder etwas falsch auffasst.
OK?
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Wenn ich meinem Hund nicht helfen wollen würde hätte ich hier nicht gefragt ob jemand einen Rat weiß. Ein Rat ist aber nicht der 08/15 Satz: das liegt an euch... Klar, es liegt immer an den anderen und wenn man selbst keine Lösung hat und nichts konstruktives beitragen kann kommt immer: reflektier doch selbst...
Daher auch der Thread, es hätte ja sein können dass jemand auch so einen Fall hatte oder hat oder kennt.
Wenn du deinem Hund helfen möchtest, rate ich dir aber auch zu reflektieren, anstatt zu sagen "Der Hund kommt nicht ins Schlafzimmer." "Stress kann es nicht sein, denn sonst..."
Ja, solche Fälle sind mir durchaus bekannt und die betroffenen Hunde hatten wirklich Stress in Form von Trennungsangst, Überforderung, zu harte Erziehung, "simple" Blasenentzündungen etc.
Was bei euch los ist, weiß ich nicht.