Hund geht nicht durch Türen ...

Danke :) Das dass noch dauert is mir völlig klar, Maggy war da ja viel viel schlimmer :)

Allerdings waren wir letztens mit ihm Kaffeetrinken und als er dann endlich durch die Tür war hat er sich untern tisch gelegt lang gemacht und geschnarcht :D
Obwohl da viel los war :))
 
Ich würde Munin durch die Türen tragen, so oft, bis er merkt das ist nix schlimmes.

Meiner ist auch mal gegen eine Glastüre gelaufen. Und dann kriegte ich ihn da einfach nicht mehr durch. Durchschleifen fand ich war auch nicht die Lösung. Wir konnten dann einen anderen Weg wählen. Hab's dann Wochen später wieder versucht - wieder gesträubt. Dann hab ich ihn getragen. Es war übrigens nur die eine Richtung, die Probleme machte, nicht die andere. Nach ein paarmal durchtragen ging's dann wieder auf eigenen 4 Pfoten.

Ansonsten: Toll, dass Du Munin hast. Ist er sehr, sehr hübscher Kerl :girllove:
 
Hmm... tragen hab ich noch nicht versucht ... vilt üb ich das mal daheim dass er sich ohne Angst hochnehmen lässt, nehm ihn dann paar Meter vor der Türe hoch
und setz in IN der Türe ab und bleib da dann so lang bis er sich einigermaßen entspannt ... so würde er auch merken dass da nix passiert.
Und das dann hald mit der Zeit wieder abbauen ...
 
Stimmt ja, vielleicht mag sich Munin gar nicht hochheben lassen ...

Meiner sträubt sich z.B. beim Fressnapf auf die Waage zu steigen, da er wegen der Matte schon ein paarmal weggerutscht ist. Dann nehm ich ihn auch hoch und lass ihn auf der Waage sitz machen. Das klappt dann prima und er kann auch in Ruhe runtergehen.

Viel Erfolg!
 
Also auf die Wage geht er :D

Apropo Fressnapf ... da war er ja letztens dabei ... als wir dann endlich drin waren entdeckte er eine Lebensgroße Pappfigur vom Dr. Wolf :D
Mei hatter der Schiss :D er dachte wohl der ist echt????
 
Das mit dem Tragen ist mir auch noch eingefallen...
Als wir Luke heim holten, ist er die Treppe (5 Stufen) zur Wohnung schon sehr vorsichtig gegangen.
Als wir dann eine Runde mit ihm laufen wollten, also die Treppe runter mussten, hat er sich auch auf den Boden gelegt und wollte einfach nicht. Aus Reflex habe ich ihn hochgenommen und runter getragen. Er hat mir ein bisschen auf den Arm gedurchfallt und das wars auch schon. Als wir unten waren sind wir einfach weitergelaufen. Und schon hatte sich das Problem mit Treppen erledigt. Ich fand später im Inet mal eine Anzeige in der Luke schonmal vermittelt werden sollte und da stand dass er in 3 Jahren keine Treppen gelaufen ist.....
Heute läuft er selbst Wendeltreppen ganz selbstvertsändlich. Also manchmal funzt die "Hauruck" Methode:jawoll:
 
will auch mal meinen Senf dazu geben :denken24:

Ich würde dir dazu raten, diese Stresssituationen (des Durchschreitens der Tür) zunächst noch zu meiden. Je häufiger der Hund in diese für ihn äußerst unangenehme Situation kommt, desto häufiger "trainiert" er auch sein Meideverhalten. Du hockst eine Stunde lang im Türrahmen, der Hund übt eine Stunde lang sein Meideverhalten in dieser Situation. Hund kommt gezwungenermaßen irgendwann zu dir (fühlt sich immernoch extrem unwohl), muss weiter in der unangenehmen Situation ausharren, bis er endlich "erlöst" wird. Für einen sensiblen Hund ist das nur schwer zu ertragen, zumal wenn er noch nicht genügend Vertrauen aufgebaut hat. Besser wäre es, in einer sicheren Entfernung von dem Angstauslöser (der Tür) eine positive Verknüpfung aufzubauen. In einer Entfernung, in der er den Auslöser zwar wahrnimmt, aber noch nicht ängstlich reagiert, füttern (oder spielen, falls er irgendwann Freude daran findet). Über einige Wochen hinweg wirst du es schaffen immer näher an die Tür heran zu kommen, ohne dass dein Hund Meide- / Angstverhalten zeigt. Geh erst durch die Tür, wenn er soweit ist!! Überforderung vermeiden ist hier das Stichwort!

Bis dies solide aufgebaut ist, solltest du Türen meiden, bzw. ihn zügig hindurchtragen.

Das Tragen selbst solltest du ebenfalls durchweg positiv aufbauen und ihn nicht einfach ohne Vorankündigung hochheben. Gib ihm ein Signal und lass ihn den ersten Schritt machen. Sag beispielsweise "Tragen" und signalisiere ihm, dass er eine Pfote auf deinen Arm legen soll (könnt ihr überhaupt schon Kommandos trainieren?). Wenn das soweit funktioniert, gehst du nach und nach dazu über, ihn an den Stellen zu berühren, wo du ihn später beim Tragen auch halten wirst. Bei dieser Technik in der Regel zwischen den Vorderbeinen und am Unterbauch bzw. um die Hinterbeine herum. Jeden noch so kleinen Schritt belohnen. Bei meiner Hündin habe ich es so gemacht, dass ich vorher ein paar tolle Belohnungen auf einem Regal platziert habe, die sie dann fressen durfte, während sie auf meinen Armen lag. Sie liebt es inzwischen, getragen zu werden :jawoll:
Der Sinn dahinter, vor dem eigentlichen Hochheben eine Aktion des Hundes einzufordern (Pfote auf den Arm legen) ist, dass er dir signalisieren kann, wenn er soweit ist sich hochheben zu lassen. Der Hund weiß was als nächstes kommt, kann sich drauf einstellen und ist daher nicht mehr überrascht plötzlich den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Mit dem TA würde ich noch sprechen, denn eine einfache Impfung kann er auch draußen vor der Tür machen. Dafür muss man den Hund nicht unnötig durch die Tür quälen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Witz ist, so ansich ist die Tür nicht das Problem bzw SEIN problem. Ich kann ihn auch entspannt vor die Tür absetzen auch vor der Geöffneten da hat er keine Angst.
Wir als Raucher rauchen meißt noch eine bevor wir irgendwo rein gehen da standen wir auch bei Fressnapf zb wirklich DIREKT vor der Tür mit ihm, des war ihm egal, auch als Leute rein und raus gingen .. Es geht dann wirklich nur ums richtige durchgehen.

Um das zu üben ist er definitiv schon so weit, ich glaub du kennst die Geschichte von meiner Hündin noch nicht, die war um einiges schlimmer als er - ich hab also schon erfahrung mit solchen Härtefällen. Vertrauen ist auch vorhanden das merkt man sehr an anderen Problemen die er hat.
An dem liegt es alles nicht :)

Wollte eigentlich heut schon mal mit dem Tragetraining anfangen - hat sich aber schon erledigt :D Anscheinend kennt er das schon - ist gleich von selber in meine Arme gesprungen und hat sich gefreut wie bolle :)) Werd das trotzdem mal öfter üben draußen das er das Tragen als normal empfindet.

Wenn ich dann bei der nächsten Gelegenheit das mit dem tRAgen mal versuch, dann hab ich mir gedacht dass, wenn er dann mit mir recht normal in der Tür sitzt, dann muss er auch nicht rein gehen, also darf dann zusätzlich als belohnung komplett aus der Situation raus - bis er hald von selber mit mir in die Tür geht udn dann hald immer ein Stück weiter ..
 
Wenn ich dann bei der nächsten Gelegenheit das mit dem tRAgen mal versuch, dann hab ich mir gedacht dass, wenn er dann mit mir recht normal in der Tür sitzt, dann muss er auch nicht rein gehen, also darf dann zusätzlich als belohnung komplett aus der Situation raus - bis er hald von selber mit mir in die Tür geht udn dann hald immer ein Stück weiter ..

Das klingt gut - und toll, dass er sich gerne auf Deinem Arm niederlässt. Selbstverständlich ist das ja nicht und zeugt schon von Vertrauen. Weiter so!
 
Und, wie läuft das Training?

Also, die Tür selbst ist nicht der Auslöser, sondern der Vorgang des "Durch-die-Tür-hindurch-gehens"? Dann ist jetzt die Frage, was genau dazu führt, dass dein Hund Angst bekommt. Vielleicht hast du beim Durchschreiten der Tür eine bestimmte Körperhaltung. Vielleicht nimmst du die Leine anders als sonst. Vielleicht muss er dichter bei dir laufen und das ist ihm unangenehm. Per Ferndiagnose kann man nicht sagen, was nun genau der Auslöser ist. Das Hindurchtragen - sofern es gut funktioniert - ist erstmal eine Möglichkeit, den Hund nicht unnötig zu stressen. So arbeitest du aber noch nicht an der Ursache des Problems.

Ich glaube, bei der Problematik mit der Tür wirst du nur weiterkommen, wenn du vor Ort jemanden findest, der euch in der Situation beobachtet. Da können so viele Faktoren hinzukommen, die du selbst gar nicht wahrnimmst. Im Idealfall natürlich ein Hundetrainer, aber wenn du jemanden kennst, der einfach ein gutes Gespür für Hunde hat, dann kannst du da ja mal nachfragen.

Ansonsten...arbeite an eurer Beziehung und am gegenseitigen Vertrauen. Irgendwann kommt ein Punkt, wo dein Hund dir in schwierigen Situationen zu vertrauen lernt. Dafür solltest du ihn jedoch nicht überfordern, sondern versuche zunächst einfache Herausforderungen zusammen meistern. Dann nach einiger Zeit in großen zeitlichen Abständen (mehrere Wochen oder Monate) immer mal die Tür probieren und genauestens beobachten. Das kleinste Anzeichen von Unsicherheit wahrnehmen und aus der Situation herausgehen. Dadurch lernt er, wenn er sich bei Unsicherheit an dir orientiert, dann reagierst du darauf und hilfst ihm.
 



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