Hund bellt Leute an und zieht zu Autos hin

ich weiß langsam echt nicht mehr weiter... Als ich meinen schwarzen Mischling Elli mit 10 Monaten aus dem Tierheim abgeholt habe, hieß es, dass sie ein FUndtier gewesen ist. Sie war am Anfang ganz unauffällig, freundlich hat sie mich jeden Tag begrüßt. Anfang diesen Jahres ist sie läufig geworden, seit dem spielt sie kaum noch mit andern Hunden. Anfangs wusste ich noch nicht mal, dass sie bellen kann. Mittlerweile bellt sie Leute an, die plötzlich vor ihr auftauchen oder eng neben ihr auf dem Gehweg gehen. Wegziehen und laut "Nein" ruden hilft leider nicht. Ich habe auch shcon versucht sie mit SPielzeug und Futter abzulenken, aber auch das hilft nicht. Das ist mir total unangenehm und mich würde es auch stören, wenn mich plötzlich ein Hund wie bekloppt anbellen würde. Sie hat mich zwar auch noch nicht noch nicht mal annähernd gebissen, aber vielen macht das Bellen verständlicherweise auch Angst. Ich weiß nicht, warum sie das plötzliuch macht und wie ich das wieder aus ihr rausbekomme :(

Außerdem ist es mittlerweile, das war vorher auch nicht so, dass sie total durchdreht, wenn wir an der Ampel vorbeigehen, wo AUtos auf grün warten. Sie fixiert die Autos dann die ganze Zeit, auch wenn wir weiter gehenguckt sie zu den AUtos an der Ampel und wenn die dann losfahren, zieht sie mit voller Wucht zu den Autos, geht sogar manchmal auf die Hinterbeine und jault... auch hier lässt sie sich von ir durch nichts ablenken.

wenn wir zusammen auf dem feld sind macht sie das nicht. ich versteh das nicht und weiß echt nicht, was ich noch machen soll :(
 
ist zwar schon ein alter thread aber unser einer hund ist auch ähnlich.
als wir ihn damals bekommen haben hat er auch lange lange nicht gebellt und dann auf einmal......
 
Ohje, könnte da ein Hütehund mit drin sein? Autos fixieren ist mit meinem kleinen Border Collie ja quasi meine Horror-Vision. Falls es fehlgeleiteter Hütetrieb ist (möglicherweise auch Jagdtrieb? Da kenne ich mich nicht so gut aus), würde ich auf jeden Fall einen guten, positiv arbeitenden Trainer hinzuziehen. Überhaupt ist zu Autos wollen ja gar nicht gut für einen Hund, also Trainer ist da sicher so oder so eine gute Idee. Spontan würde mir nur einfallen zu schauen, ob der Hund genug beschäftigt ist, vor allem geistig, und auch nicht überfordert. Was macht ihr denn so zusammen im Alltag? Dann könntest du noch versuchen, ob du mit einem bestimmten Abstand, wo sie die Autos noch sieht/hört, ihre Aufmerksamkeit noch auf dich ziehen kannst, mit ihr sehr gut gesichert am Geschirr (Halsband würde sie sich zu sehr würgen). Schön belohnen, dann einen Schritt näher gehen, und drauf achten, das nicht zu schnell zu steigern, damit sie keine Rückschritte macht. So weit es geht dabei dann auch ansonsten Straßen meiden, was natürlich selten 100% geht. Da könnte man nur schauen, ob es irgendeine Art von Leckerli (was schön stinkendes wie Fisch oder Käse?) oder Spielzeug gibt, mit dem du vll. doch zu ihr durchdringen kannst in der Situation, aber klingt ja erst mal nicht so.

Könnte es sein, dass sie aus Angst bellt? Halte ich so für am wahrscheinlichsten und junge Hunde machen oft auch noch mal eine "ängstliche Phase" durch. Da ist Nein-Brüllen dann im besten Fall völlig sinnlos, im schlimmeren Fall verstärkt es die Angst noch. Stattdessen Leckerlis geben, Leckerlis geben, entgegen alter Mythen auch mal in fröhlichem Ton mit ihr reden, damit sie merkt, dass alles okay ist (nur selber nicht ängstlich/aufgeregt klingen), die "unheimlichen" Sachen mit etwas Positivem verbinden. Im besten Fall bevor sie mit bellen anfängt, aber im Notfall auch schauen ob es was bringt, währenddessen zu füttern - Angst bestärkt man dadurch nicht, höchstens Angstverhalten... aber wenn die Angst dadurch besser wird, *sollte* das Bellen auch aufhören. Wenn es jedoch schlimmer wird oder keinen Effekt hat, sie das Futter aus Angst womöglich ignoriert, abbrechen und Situation verlassen. Aus der Situation nicht rauszukönnen wirkt oft verständlicherweise angstverstärkend. Auch hier ist es am besten, erst mal so einen Abstand zu halten oder den Abstand nachträglich herzustellen, dass Hundi sich weitgehend beruhigt, und dann mit dem Arbeiten am Problem anzufangen. Idealerweise sollte sie immer, wenn sie das sieht/hört, was ihr sonst Angst macht, sofort ein Leckerli bekommen (oder was auch immer sie toll findet), um eine positive Assoziation herzustellen, dann noch eins, und noch eins.

Meine ist auch eine totale Angstbellerin, allerdings jetzt schon mit 5 Monaten. Es kommt selten vor, aber *wenn* sie Angst hat, dann findet sie bellen ganz toll (sie ist überhaupt sehr "gesprächig", wenn sie unter Strom steht). Leckerlies helfen meistens und haben ihr die Angst bisher bei vielem genommen, außer bei den Luftballons, die hier mal auf der Straße lagen, da hat sie immer fröhlich weitergebellt, weil einer in ihrer Nähe geplatzt war. Da sind wir dann einfach aus der Situation raus... auch weil ja noch einer hätte platzen können.

ETA: Ups, sehe grade, WIE alt der Thread ist. Ähm ja. Die Ratschläge dann mal nur an die Person, die ihn hochgeholt hat. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
dankek trotzdem für deine antwort damals.
ich hatte im april eine hundetrainerin engagiert.
lief auch alles super, meine hunde machten toll mit und es machte uns großen spaß.
eigentlich sollte jetzt das training dran kommen was das autos anbellen an der straeße betrifft. davor haben wir andere baustellen und grundsätzliches trainiert...aber jetzt ist unser blacky seit 2-3 wochen krank und ich muss wohl erstmal den nächsten termin, der eh schon verschoben war weil es ihm nicht gut ging wieder absagen.
morgen haben wir termin zum röntgen....
...ich vermute er hat arthrose.
er lahmt total, hechelt und zittert schon nach kurzen strecken....bis zur vielbefahrenen straße würde er momentan gar nicht schaffen zu laufen geschweige denn ein auto anzubellen :(
so sehr ich mir mal gewünscht habe einen ruhigen hund zu haben....so sehr vermisse ich jetzt mein energiebündel :(
ich hoffe er wird wieder...
 



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