Hündin bellt Menschen an und unsauber / Hundeschelle oder Wasserpistole?

Liebe Mitleser,

meine Hündin, ein Cocker Spaniel Mädchen, ist nun über 1 Jahr alt und benimmt sich im Moment leider total daneben.

Sie zieht extrem stark und dazu bellt sie andere Menschen an, die uns entgegenkommen. Fahrräder und Jogger sind ganz schlimm.

Ich habe es schon mit allem versucht - Nein sagen, streng sein, lieb sein, versuchen ihr Sicherheit zu geben, Ablenkung etc. - nix funktioniert.

Nun hat mir ein anderer Hundebesitzer einen Tipp mit einer sogenannten Hundeschelle gegeben, also diesen Metalldisketten, die scheppern. Ich habe es versucht und es hat bei ihr überhaupt nicht geholfen.

Könnt ihr aus eurer Erfahrung berichten, wie ihr mit so einer Problematik umgegangen seid? Ich weiß nicht, ob sie aus Angst/Unsicherheit so reagiert oder weil sie der Meinung ist, der Chef im Ring zu sein.

Ein weiteres plötzlich auftretendes Problem ist, dass sie seit ca. 2 Tagen zu Hause wieder hinpullert. Das hat sie ewig nicht mehr gemacht den sie ist stubenrein. Kann es daran liegen, dass ich ihr Essen umgestellt habe? Von Christopherus Nassfutter und Royal Canine Trockenfutter für Junghunde auf Erwachsene Hunde.

Eine weitere Hintergrundinformation: Wir haben uns mit meinem Freund getrennt und ich bin jetzt sozusagen alleinerziehend. Die Trennung ist aber bereits 2 Wochen her und bis vor Kurzem schien sie damit kein Problem zu haben. Man muss dazu sagen, dass sie davor viel Zeit mit meinem Ex-Freund verbracht hat, da er arbeitslos war.

Womit sie aber keinerlei Probleme hat, ist 4-5 h alleine zu bleiben. Den Rest des Tages wird sie betreut und sie erhält ausreichend Auslauf (ca. 2 h am Tag). Trennungsangst scheint sie also nicht zu haben, wenn ich sie entspannt paar h alleine zu Hause lassen kann.

Ich freue mich auf eure Tipps.

P.S. Einen Termin zum Arzt habe ich schon gemacht, um körperliche Beschwerden auszuschließen. Vor ca. 5 Wochen wurde sie aus medizinischen Gründen kastriert .

LG
Cockerspaniel85
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Hund IST im Moment einfach "daneben".

Du hast eine junge Hündin mitten in der Pubertät kastrieren lassen. Pubertät allein ist schon schwierig, bei Hunden wie bei Menschen. Durch die ganze Hormonumstellung.

Dann läßt Du sie kastrieren, wieder Umstellung und die OP ist ja auch nicht ohne. Vor allem bei einer Hündin.

Dann Änderung der Lebensumstände, eine ihrer Bezugspersonen (möglicherweise die Hauptbezugsperson, da ja Dein Ex zuhause war) ist weg.

Du hat in relativ kurzer Zeit zig Erziehungsmethoden probiert. Jedenfalls nach Deinem Text zu urteilen.

Und wunderst Dich, das nichts funktioniert.

Gib Deinem Hund jetzt vor allem erstmal Ruhe und Stabilität in seinem Leben. Damit sie die ganzen Umstellungen verarbeiten kann.

Und dann laß mal einen Trainer drauf gucken, warum Dein Hund rumbellt. Wenn Du es selbst nicht einschätzen kannst. Ich glaube übrigens kaum, das sie die Weltherrschaft an sich reißen will, nur weil sie Radfahrer anbellt. Das ist lästig, aber nicht dramatisch.

Das mit den Disc solltest Du lassen. Da kann man als Unerfahrener HH mehr falsch als richtig machen. Beim Einsatz solcher Mittel ist Konditionierung und genaues Timing sehr wichtig. Sonst wird das nichts oder Du verschlimmerst ihr Verhalten noch. Mit nur einfach klappern oder schmeißen ist da nichts getan.

Im täglichen Umgang einfach Druck rausnehmen und Ruhe reinbringen. Nicht hektisch zig Komamndos geben.

Wenn sie zieht Richtungswechsel oder stehen bleiben. Ohne Kommentar.

Wenn sie rumbellt, einfach etwas vorausschauend gehen. Siehst Du Radler oder Jogger kommen, ablenken. Mit Leckerli, Spielzeug, was Dein Hund mag.
Und wenn Du es verpaßt und sie bellt, dann bellt sie eben. Einfach wortlos umdrehen und in die andere Richtung gehen.

Das sie reinmacht kann auch mit der Gesamtsituation zusammenhängen. Macht sie das, wenn sie allein ist?

Und weißt Du sicher, dass sie wirklich entspannt allein bleibt?
 
Ist das wirklich alles ernst gemeint?
Ich komme mir tatsächlich etwas veralbert vor, weil hier alles angesprochen wird, was
a. hier im Forum schon zig mal Thema war und einfach nachzulesen ist
b. als Aufreger fungieren kann - weil nur das auftaucht, was als Thema in Hundeerziehung und -pflege schon recht veraltet ist.

Ich werde trotzdem man antworten:

QUOTE=cockerspaniel85;824435]
meine Hündin, ein Cocker Spaniel Mädchen, ist nun über 1 Jahr alt und benimmt sich im Moment leider total daneben.

Deine Hündin kann in der Pubertät sein. Das ist für Menschen ot eine nervige Zeit, in der der Hund neues ausprobiert, in der vielleicht Ängste geschürt werden,....
Ob es das allerdings wirklich ist, kann man schwer sagen, da du deine Hündin mitten in dieser Phase hast kastriren lassen (kann ganz fatal sein).
Nun fehlen ihr die Hormone zur körperlichen und geistigen Entwicklung, das kann pubertäre Ängste oder Allüren auch ordentlich hervortreten lassen, weil Körper und Geist mit so einem plötzlichen Hormonmangel überfordert sind.


Ich habe es schon mit allem versucht - Nein sagen, streng sein, lieb sein, versuchen ihr Sicherheit zu geben, Ablenkung etc. - nix funktioniert.

Ich denke, du hast zu viel auf einmal ausprobiert. Bis eine Methode greift, können schon einmal Wochen vergehen. Je nachdem, wie weit sich das Verhalten schon gefestigt hat.
Zu viel hin und her gibt dem Hund keine Sicherheit. Du wirkst auf ihn dadurch unberechenbar (deine Handlung ist nicht vorherzusehen) und dadurch auch als führender Partner ungeeignet.


Nun hat mir ein anderer Hundebesitzer einen Tipp mit einer sogenannten Hundeschelle gegeben, also diesen Metalldisketten, die scheppern. Ich habe es versucht und es hat bei ihr überhaupt nicht geholfen.

Aha.
Ich würde mir statt solcher Tipps lieber einen Hundetrainer suchen der dir einen vernünftigen Weg zeigt, mit deiner Hündin zu trainieren.


Könnt ihr aus eurer Erfahrung berichten, wie ihr mit so einer Problematik umgegangen seid? Ich weiß nicht, ob sie aus Angst/Unsicherheit so reagiert oder weil sie der Meinung ist, der Chef im Ring zu sein.

Ich hatte das mit meiner Hündin vor kurzem auch erst, in mnchen Stuationen bellt sie manchmal noch (meist wenn sie nicht angeleint ist). Sie ist gerade 1 Jahr alt geworden.
Ich habe mit ihr erst einmal zu Hause und dann draussen in reizarmer Umgebung "schau" geübt (sie soll mich ansehen - das mache ich auch, bevor sie frei laufen darf).
Ich bin kein Mensch, der in der Erziehung nicht auch mal säuerlich wird und ein scharfes, aber leise gesprochenes Nein (und manchmal auch festhalten, abdrängen oder mit dem Finger anstupsen/NICHT wie wild pieken) kennen meine Hunde auch.
So gab es auch mal eine Situation, in der ich meine kleine nach hinten abgedrängt habe, weil sie sich "festgekläfft" hatte. Aber das passiert in einer ruhigen Weise mit einem ruhigen nein. Auf das "schau" reagiert sie mittlerweile aber recht gut und sie gut mich in der Regel lieber an und wird dafür belohnt.


Ein weiteres plötzlich auftretendes Problem ist, dass sie seit ca. 2 Tagen zu Hause wieder hinpullert. Das hat sie ewig nicht mehr gemacht den sie ist stubenrein. Kann es daran liegen, dass ich ihr Essen umgestellt habe? Von Christopherus Nassfutter und Royal Canine Trockenfutter für Junghunde auf Erwachsene Hunde.

Ich denke nicht, dass das am Futter liegt, auch wenn es kein gutes Futter ist (lies dich mal hier in einige Futterthreads ein).
ursachen können sein:
- Inkontinenz durch die Kastration
- Unsicherheit/Stress (vielleicht durch die Kastration oder die zig verschiedenen Übungsmethoden und deine dadurch entstandene Unberechenbarkeit - ist bei sensiblen Hunden durchaus möglich)
- Blasenentzündung


Eine weitere Hintergrundinformation: Wir haben uns mit meinem Freund getrennt und ich bin jetzt sozusagen alleinerziehend. Die Trennung ist aber bereits 2 Wochen her und bis vor Kurzem schien sie damit kein Problem zu haben. Man muss dazu sagen, dass sie davor viel Zeit mit meinem Ex-Freund verbracht hat, da er arbeitslos war.

Womit sie aber keinerlei Probleme hat, ist 4-5 h alleine zu bleiben. Den Rest des Tages wird sie betreut und sie erhält ausreichend Auslauf (ca. 2 h am Tag). Trennungsangst scheint sie also nicht zu haben, wenn ich sie entspannt paar h alleine zu Hause lassen kann.

Dazu kann ich nichts sagen.
Was bedeutet "Auslauf" genau? Ist da auch die Beschäftigung eingerechnet, Spiel,...? Dann empfände ich das als zu wenig.


P.S. Einen Termin zum Arzt habe ich schon gemacht, um körperliche Beschwerden auszuschließen. Vor ca. 5 Wochen wurde sie aus medizinischen Gründen kastriert .[/QUOTE]

Darf ich fragen, warum sie so früh kastriert wurde?
In dem Alter schon medizinische Gründe?
 
Sie zieht extrem stark und dazu bellt sie andere Menschen an, die uns entgegenkommen. Fahrräder und Jogger sind ganz schlimm.

Ich habe es schon mit allem versucht - Nein sagen, streng sein, lieb sein, versuchen ihr Sicherheit zu geben, Ablenkung etc. - nix funktioniert.

Nun hat mir ein anderer Hundebesitzer einen Tipp mit einer sogenannten Hundeschelle gegeben, also diesen Metalldisketten, die scheppern. Ich habe es versucht und es hat bei ihr überhaupt nicht geholfen.

Könnt ihr aus eurer Erfahrung berichten, wie ihr mit so einer Problematik umgegangen seid? Ich weiß nicht, ob sie aus Angst/Unsicherheit so reagiert oder weil sie der Meinung ist, der Chef im Ring zu sein.

Mein Balou startet auch ab und zu durch und bellt Fahrradfahrer an und zwar immer dann wenn er meint, dass es mir an dem Tag nicht gut geht und ich nicht fähig bin mein Hunderudel zu führen. Er ist generell ein unsicherer Hund, der sich wohl fühlt wenn er sich im Hintergrund halten kann.

Bei ihm hilft Ablenkung, also rechtzeitig ansprechen, ein „guck mal“ oder ein „sitz“ fordern und Fressi in den Hund. Ruhiges Verhalten wenn ein Fahrradfahrer an uns vorbeifährt markere ich mit "yes". Du kannst auch clickern wenn du mit einem Clicker arbeitest.

Du solltest weder mit einer Wasserpistole noch mit einer Trainingsdisc arbeiten denn wie RosAli geschrieben hat ist das Timing schwierig und einen sensiblen Hund schüchterst du vollkommen ein, einen unsensiblen erreichst du nicht sobald er bellt. Weiterhin hast du die Gefahr der Fehlverknüpfung und das Risiko, dass die Hündin den unangenehmen Reiz mit den Joggern verbindet und diese dann erst Recht blöd findet.

Ein weiteres plötzlich auftretendes Problem ist, dass sie seit ca. 2 Tagen zu Hause wieder hinpullert. Das hat sie ewig nicht mehr gemacht den sie ist stubenrein. Kann es daran liegen, dass ich ihr Essen umgestellt habe? Von Christopherus Nassfutter und Royal Canine Trockenfutter für Junghunde auf Erwachsene Hunde.

Hinter plötzlicher Unreinheit bei einem eigentlich stubenreinen Hund kann immer eine Blasenentzündung stecken. Das würde ich beim Tierarzt abklären lassen.

Sonst würde ich überlegen: Wo pinkelt die Hündin hin und gibt es als erste Maßnahme die Möglichkeit diesen Raum unzugänglich zu machen bzw. Teppiche wegzulegen?
 
Ich möchte mich zunächst für die Antworten bedanken!:danke:

Eine Sache, die aber wirklich extrem nervt in diesem Forum ist die Tatsache, dass man sich für alles rechtfertigen muss:nachdenklich1:. Das habe ich auch bei anderen Fragestellungen beobachtet, die richtig angegriffen wurden, weil sie ihren Hund einige Stunden alleine lassen müssen aufgrund einer neuen Lebenssituation. Jeder, der hier reinschreibt, sucht doch bereits nach Hilfe und nach Tipps, und wieso einige dieser Leute fertiggemacht werden, kann ich einfach nicht nachvollziehen.

Die Kastration war mit dem Tierarzt meines Vertrauens abgesprochen gewesen und er hat sie empfohlen! Sonst hätte ich das nicht gemacht. Er sagt, man tut seiner Hündin keinen Gefallen, sie nicht kastrieren zu lassen. Der beste Zeitpunkt wäre zwischen der ersten und der zweiten Läufigkeit. Sie hatte mit Scheinschwangerschaften zu kämpfen und es ging ihr nicht gut.

Ich weiß, dass dieses Thema in dem Forum sehr heikel betrachtet wird, aber ich stehe zu meiner Entscheidung und zu der Kastration. Ich möchte das auch nicht mehr rechtfertigen, den ein TIERARZT, den ich lange kenne und dem ich vertraue, hat mir das empfohlen!

Aber jetzt zu den eigentlichen Punkten:)

1. Ich habe mir die Situation natürlich auch anders gewünscht. Mein Ex-Freund ist nach einem Streit abgehauen und hat mich mit Hund und Katze alleine gelassen. G*tt sei Dank, habe ich meine Eltern, die mir viel mit dem Hund helfen. Da ich Vollzeit arbeite, bin ich auf diese Hilfe angewiesen.

2. Unser aktuelles Tagesablauf: 7.00 Uhr morgens eine halbe Stunde Gassi, danach Frühstück. Danach ist sie bis 13 Uhr alleine. Das haben wir Stück für Stück, noch mit Ex-Freund, geübt. Da ich eine Kamera installiert habe, sehe ich dass sie in der Zeit meistens schläft. Sie bellt auch nicht, wenn ich gehe. Meines Erachtens kommt sie gut damit klar. Um 13.00 Uhr kommt meine Mutter vorbei und geht ca. 1 h mit ihr Gassi, wir haben kleine Alleen wo man den Hund auch ableinen kann, da kann sie auch toben und mit anderen Hunden spielen. Danach kommt meine Oma zu mir und verbringt die Stunden, bis ich von Arbeit zu Hause bin, mit ihr, so dass sie nicht noch mehr alleine sein muss. 18.00 Uhr gehe ich mit ihr Gassi und sie kriegt ihr Abendessen und dann nochmal eine kurze Pinkelrunde um 23.00 Uhr.

Auch für mich ist die Situation eine riesen Umstellung, den als Single mit Vollzeitjob einen Hund zu halten, ist nicht einfach. Es war ja anders geplant gewesen, aber mit Hilfe meiner Familie habe ich das, meiner Meinung nach, ganz gut organisiert. Mir war es wichtig, dass sie nicht 9 h täglich alleine ist und mittags rauskommt. Auch wenn ich niemanden verurteilen würde (!), wo der Hund 8 h alleine sein muss, weil halt nicht Mama und Papa um die Ecke leben. Im Leben kann es leider immer zu Situationen kommen, mit denen man nicht von vornerein gerechnet hat.

@RosAli

Der Tipp mit dem Trainer ist sehr gut, daran habe ich auch schon gedacht. Das möchte ich auf jeden Fall mal probieren. Auch die Ruhe und Stabilität, die du ansprichst, versuche ich ihr zu geben. Aber zugegeben, ich könnte da durchaus souveräner auftreten. Auch für mich ist die Situation nicht so einfach. Das merkwürdige ist jedoch, dass mein Ex ja bereits 2 Wochen weg ist und die Probleme erst seit 2 Tagen aufgetreten sind. Sie pinkelt nie, wenn ich nicht da bin, sondern wenn ich zu Hause bin. Und meistens dann, wenn sie davor mit der Katze gespielt hat - kann es sein, dass sie ggf. ihr "Revier" markieren will vor der Katze?! Die Disc werde ich erstmal weglassen, da hast du recht.

@TinaH

Dein erster Satz wirkt extrem demotivierend, ich habe mir nicht erstmal alle Beiträge zu dem Thema durchgelesen, wo ist das Problem, wenn ich die Frage stelle?!
a) Die Kastration werde ich nicht mehr rechtfertigen, siehe mein Eingangstext oben.
b) Wieso ist das Futter nicht gut? Aber das werde ich auf jeden Fall mit meinem Tierarzt nochmal absprechen.
c) Ich habe sowohl mit meinem Tierarzt als auch mit Hundeschulen und Hundetrainern gesprochen, und die meisten haben gesagt, auch 1 1/2 h Auslauf am Tag sind für einen Hund absolut ausreichend, wenn ausgleichend dafür, am Wochenende etwas mehr Aktion ist. Man kann nicht Vollzeit arbeiten und jeden Tag 4 h mit dem Hund unterwegs sein! Ich habe nicht reicht geerbt und bin nicht arbeitslos, so viel dazu. Ohne Vollzeitjob könnte ich mir meinen Hund übrigens gar nicht leisten!
d)
- Inkontinenz durch die Kastration - 4 Wochen nach der OP?
- Unsicherheit/Stress - werde ich beim Arzt abklären lassen
- Blasenentzündung - heute habe ich Urin abgegeben, ich bin gespannt
e)

@Wautzi

Danke für die guten Tipps, das werde ich auch nochmal ausprobieren! Vielleicht habe ich auch zu schnell aufgegeben.

Wegen einer möglichen Blasenentzündung habe ich heute bereits ihren Urin abgegeben, Freitag ist dann Besprechung der Ergebnisse.

Über weitere Tipps freue ich mich sehr!:jawoll:

LG
Cockerspaniel85
 
Momentan ist es ja bei deinen Runden dunkel oder düster. Bellt dein Hund da besonders ...im düsteren? Vielleicht fühlst Du dich da unwohl und es überträgt sich ?:nachdenklich1:

Ach...das Thema Kastration wird in JEDEM Forum heikel diskutiert, wie zB Hundefutter ;-)))
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Limbo,

ja, sie bellt tatsächlich deutlich mehr bei Dunkelheit, das ist mir auch aufgefallen. Da ich ja mittags nicht mit ihr rausgehe wegen meiner Arbeit, bleibt bei mir sozusagen nur Morgens und Abends, wo es schon dunkel ist:nachdenklich1:

LG
Cockerspaniel85

Momentan ist es ja bei deinen Runden dunkel oder düster. Bellt dein Hund da besonders ...im düsteren? Vielleicht fühlst Du dich da unwohl und es überträgt sich ?:nachdenklich1:

Ach...das Thema Kastration wird in JEDEM Forum heikel diskutiert, wie zB Hundefutter ;-)))
 
a) Die Kastration werde ich nicht mehr rechtfertigen, siehe mein Eingangstext oben.

Von Rechtfertigung hatte ich nichts geschrieben. Ich hatte höflich gefragt, weil es für eine medizinische Notwendigkeit (Pyometra,...) recht früh gewesen wäre und es mir leid getan hätte, wenn dein Hund so jung schon krank ist.
Aber ich würde, ehrlich gesagt, auch nicht auf alles hören, was ein TA so sagt. Im Grunde verdienen sie damit eben auch Geld und mittlerweile ist es bewiesen, dass Kastrationen unter Umständen mehr kaputt machen können, besonders man es machen lässt, bevor der Hund fertig ausgereift ist.
Lies ruhig mal die Texte von Dr. Rückert dazu, der schreibt wirklich sehr toll und verständlich (ich stehe auch nicht so auf fachchinesisch).
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18951
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=18956
Ich bin kein Kastrationsgegner, werde meinen Rüden eventuell selbst kastrieren lassen, da 4 Läufigkeiten im Jahr, die ihm vor der Nase hocken, doch sehr anstrengend für ihn sind und es von mal zu mal schlimmer wird. Als gestandener Deckrüde versteht er die Welt nicht mehr, weil er nicht darf.
Nur hat sich bei einer so jungen Hündin ja noch gar nichts richtig hormonell eingespielt und gerade in so einer pubertären Phase kann das halt Folgen haben.
Auch Scheinschwangerschaften kann sie in dem Alter ja noch nicht so häufig gehabt haben. Auch da it die Chance groß, dass sich das mit dem Reiferwerden erldigt. Leider raten immer noch viele Ärzte dazu, vorher zu kastrieren.
Und ich denke es ist doch nicht verkehrt, wenn man darüber aufklärt.


b) Wieso ist das Futter nicht gut? Aber das werde ich auf jeden Fall mit meinem Tierarzt nochmal absprechen.

Auch hier: TA haben oft Verträge mit Royal Canin und verkaufen das auch für die Firma.
Royal Canin besteht zum Hauptteil nur aus Getreide, das ist eher was für Karnickel.
Versuch mal ein Futter, das getreidefrei ist (oft sind die dann mit Kartoffel), die sind meist bekömmlicher und werden von den Hunden besser verwertet.
Und letztendlich wird das vielleicht sogar für dich billiger, auch wenn es erst einmal teurer klingt. Denn bessere Verwertung bedeutet auch, weniger Portionsgröße zu haben.
Ich glaube hier sind etliche Leute, die ganz nette Sorten empfehlen können.


c) Ich habe sowohl mit meinem Tierarzt als auch mit Hundeschulen und Hundetrainern gesprochen, und die meisten haben gesagt, auch 1 1/2 h Auslauf am Tag sind für einen Hund absolut ausreichend, wenn ausgleichend dafür, am Wochenende etwas mehr Aktion ist. Man kann nicht Vollzeit arbeiten und jeden Tag 4 h mit dem Hund unterwegs sein! Ich habe nicht reicht geerbt und bin nicht arbeitslos, so viel dazu. Ohne Vollzeitjob könnte ich mir meinen Hund übrigens gar nicht leisten!

Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass das generell zu wenig ist. Das ist es (für mich) nur, wenn die 2 Stunden schon alles an Tagesgeschehen sind, inklusive irgendeiner Beschäftigung zu Hause. Deshalb wollte ich nur wissen, ob die 2 Stunden mit allem drum und dran gemeint sind.
Sind sie ja wohl offensichtlich nicht, aber es hätte gereicht, das einfach zu schreiben.
Wenn du kein Statement dazu wolltest, warum schreibst du das dann erst in deinen Beitrag?


d)
- Inkontinenz durch die Kastration - 4 Wochen nach der OP? Warum nicht?
- Unsicherheit/Stress - werde ich beim Arzt abklären lassen Kann durch die Pubertät kommen - wenn man dann Pech hat, hängt der Hund nach einer Kastration darin fest (Unsicherheiten können sich verstärken), weil die Hormone zur Weiterentwicklung fehlen.

Wegen einer möglichen Blasenentzündung habe ich heute bereits ihren Urin abgegeben, Freitag ist dann Besprechung der Ergebnisse.

Ich drücke die Daumen, dass alles in Ordnung ist.
Vielleicht ist es wirklich nur eine pubertäre Phase.
Trotzdem würde ich statt Schellen oder wasserpistole lieber auf einen Trainer zurückgreifen (falls ein Erfolgsrezept fehlt) und mir da einen guten Trainingsplan holen.
 
Liebe TinaH,

ok, sorry, vielleicht habe ich etwas überreagiert. :jawoll:

Erstmal danke für deine Antwort!

Bestimmt ist die Umstellung, dass eine Hauptbezugsperson weg ist, erstmal eine Umstellung für die Kleine, und vielleicht merkt sie jetzt nach 2 Wochen, dass diese Hauptbezugsperson halt auch nicht wiederkommt. Aber ich versuche, das Beste daraus zu machen.

Ja, ich möchte mir bald einen Hundetrainer holen, mit dem ich zusammen an den Problemen arbeiten werde. Vielleicht kann man mir da auch einen Tipp geben in dem Forum, ich suche in Berlin.

Eine Aufklärung zur Kastration ist natürlich unabdingbar, ich habe mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht. Bestimmt gibt es viele Ärzte, die darin ein reines Geschäft sehen. Aber ich kenne unseren Tierarzt schon sehr lange und bin mir sicher, dass es ihm nicht um reinen Profit ging sondern um das Wohl der Hündin. Soviel Vertrauen muss ich in ihn setzen können.

Zum Futter: Ich gebe ihr Christopherus Nassfutter und Royal Canine Trockenfutter. Ich kaufe das Royal Canine nicht beim Tierarzt sondern im normalen Handel. Bei beiden Sorten bin ich vom "Junghund" auf den "Erwachsenen Hund" umgestiegen. Da es aber an sich die gleichen Sorten bleiben, dürfte es eigentlich keine riesen Umstellung für meine Hündin sein. Aber auch da werde ich mich hier mal umschauen bzw. umhören. Es geht mir nicht darum Geld zu sparen, sondern das möglichst beste Futter für meine Hündin zu finden.

Ich habe das mit dem Auslauf wohl so explizit reingeschrieben, weil man hier im Forum doch oft eine reingedroschen bekommt, was dieses Thema angeht:nachdenklich1:

Ich hoffe natürlich, dass es keine Inkontinenz und keine Verunsicherung aufgrund der Kastration ist. Einmal hatte sie einen sehr hohen Grad an Kristallen im Urin, da habe ich das Futter mehr eingeweicht und das Problem hatte sich erledigt.

Diesen Freitag gehe ich zum Arzt und lasse sie mal abchecken.

Ich liebe meine Hündin und versuche alles, damit es ihr gut geht. Aber perfekt bin ich leider auch nicht. Daher hilft es sehr, wenn man sich hier Tipps holen kann, wofür ich auch dankbar bin.

LG:winken4:
Cockerspaniel85

Ich drücke die Daumen, dass alles in Ordnung ist.
Vielleicht ist es wirklich nur eine pubertäre Phase.
Trotzdem würde ich statt Schellen oder wasserpistole lieber auf einen Trainer zurückgreifen (falls ein Erfolgsrezept fehlt) und mir da einen guten Trainingsplan holen.
 
Im dunkeln sind viele Hunde generell aufmerksamer, je nach Charakter auch wachsamer oder verteidigungsbereiter.

Ali hat bspw. im hellen überhaupt kein Problem mit Leuten, ganz gleich wie die auftreten. Im dunkeln gibt es schon Situationen, wo er Leute, die ihm irgendwie suspekt erscheinen, auch mal anbrummelt oder auch deutlich knurrt.
Was eben mit der Dunkelheit zusammenhängt, aber sicher auch damit, dass ich im dunkeln manche Leute auch suspekt finde.

Deine Hündin wird wohl eher weniger verteidigen wollen. Ich tippe auf Unsicherheit im dunkeln und zusätzlich ist natürlich der Reiz da, durch die schnelle Bewegung von Radlern und Joggern.
Wie gesagt, ich würde eher mit Ablenkung und Beruhigung arbeiten.

Das reinpieseln, vor allem nach dem spielen mit der Katze, kann durchaus auch Aufregung sein. Als einfachste Methode, nach dem Spiel schnell mal kurz mit dem Hund raus, das sie pinkeln kann. Wenn es sich dann erledigt hat mit dem reinmachen, weißt Du, woran es lag.

Dominanz gegenüber der Katze ist es m.M. nach ganz sicher nicht.

Ich halte seit vielen Jahren Hunde und Katzen und bin davon überzeugt, dass Hunde sehr wohl wissen, dass Katzen keine Mithunde sind und die auch nicht so behandeln.
Ich habe noch nicht erlebt, dass einer meiner Hunde unsere Katzen "dominiert" hätte oder irgendeine Art von Rangordnung festlegen wollte.

Die Katzen werden akzeptiert, je nach Konstellation auch als Spielpartner genommen, vllt. auch mal geputzt. Auch begrüßt, wenn sie vom Freigang reinkommen. Aber ansonsten... sind Katzen halt da und machen, was sie wollen.

Nur eine meiner Hündinnen fühlte sich bemüßigt, die Kitten zu erziehen. Ich hatte mal zeitgleich zwei junge, ziemlich bekloppte Kater. Und immer wenn die was verbotenes gemacht haben, ist Cora hin und hat die mit der Schnauze gedunkst. Frl. Rottenmaier haben wir immer gesagt, die Cora hat gern erzogen.
 



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