Hat unser Hund Angstzustände ?

Erster Hund
Sam Mischlingsrüde 3 Jahre
Es geht um unsren Hund " Sam " 3 Jahre alt und ein Mischlings Rüde. Wir bekamen Ihn als Welpen. Er hört aufs Wort und ist total lieb.Seit fast 2 Jahren wohnen wir in einem eigenen Haus mit ca. 1000qm Grundstück. ( eingezäunt) Im ersten Sommer war noch alles i.O. Doch nun läuft Sam ständig weg.Er ist zwar nur Knie hoch doch wir haben uns gewundert wie er es schaft vom Grundstück zugelangen. Er klettert einen 1,50 Meter hohen Maschendrahtzaun hoch und läßt sich dann rüber fallen. Wir wollen Ihn bei so einem großen Grundstück auch nicht an eine lange Laufleine machen, aber beim Rasenmähen geht es nicht anders wenn er nur einen Moment unbeobachtet ist. Im Haus hat er neuerdings, denken wir, Angstzustände. Er will nur noch auf den Schoß, kratzt mit den Pfoten an einem weil er auf den Schoß will. Selbst auf dem Weg zur Toilette legt er sich davor und geht ständig egal wohin immer hinterher. Dabei ist er sehr stark am hecheln. Er will auch dann nicht spielen obwohl er es so gerne tut. Auch sein leckerchen will er dann nicht haben.Die Phase kommt mehrmals täglich und dauert ca 45 Minuten.Auch meine Frau die mittlerweile schon seit 23 Jahren Tierazthelferin ist weiß sich keinen Rat mehr. Auch Chef und Chefin meiner Frau nicht. Am Freitag wollen wir Ihn kastrieren lassen aber ob das die Lösung ist weiß ich auch nicht. Achso sind wir im Haus anwesend will er nur im Keller liegen, was auch ungewohnt ist. Normalerweise schaute er Abends immer mit uns TV und lag im Körbchen oder unter dem Wohnzimmertisch. Was sich bei ihm nicht geändert hat ist sein ausgesprochenes liebes Verhälntnis zu unserer Katze.
Wir bitten um Hilfe denn wir wissen uns keinen Rat mehr.



Michael2806
 
Warum wollt ihr ihn kastrieren lassen, weil er weg läuft?,
Was macht ihr mit dem Hund, ist er nur auf dem Grundstück. Vielleicht braucht er Auslastung.
Nur ein großes Grundstück ist nicht genug. Kommt er mit anderen Hunden zusammen, kann spielen.
viele Fragen.
 
Warum wollt ihr ihn kastrieren lassen, weil er weg läuft?,
Was macht ihr mit dem Hund, ist er nur auf dem Grundstück. Vielleicht braucht er Auslastung.
Nur ein großes Grundstück ist nicht genug. Kommt er mit anderen Hunden zusammen, kann spielen.
viele Fragen.

Kastrieren weil er meinen Sohn von hinten ewig besteigen will.
Was die auslastung angeht ist er es. Wir gehen 3 mal mit Ihm am Tag und zusätzlich spielen wir noch Abends mit ihm draußen.Was das Grundstück angeht war wohl ein Misverständnnis. Selbstverständlich ist das NICHT sein einzigster Auslauf. Auch hat er Kontakt zu anderen Hund was auch ohne Probleme klappt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

öhm...das Besteigen des Sohnemanns muß aber nicht zwingend sexuelle Ursachen haben. Ob das mit ner Kastration behoben wird, halte ich für fraglich.

Bei Deinen anderen Fragen kann ich Dir leider nicht wirklich helfen.

Finde die Veränderung Deines Hundes aber doch sehr gravierend. Wenn organisch nichts vorliegt, sollte vielleicht ein Trainer mal schauen, warum er so reagiert (in den Keller verkriechen z.B.).

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Also das Verfolgen und Tatzen macht unsere Lilly wenn sie etwas will, sprich Gassi, Fressen, Wasser, Gekrault werden, Spielen, Tyri liegt in ihrem Bett und sie will rein etc. zum Teil kann es bei Rüden aber auch sein, dass eine läufige Hündin irgendwo ihren Duft gelassen hat und er deshalb ausbricht. Wohnen in eurer nähreren Umgebung zum Beispiel viele Hündinnen? Das zeigt sich auch durch Unruhe und starkes Hecheln bei manchen Rüden. Unser Großer hat bei seiner Lieblingshündin dann immer seine Fiepsezeit sprich, er könnt dauernd runter, wir kontrollieren in den Zeiten schon seine Blase ob da was drin ist, denn alle 20 Minuten runter nur damit er gucken kann ob Luna da ist oder wenn sie da war ihr Pipi zu beschnuppern, ist nicht so der Hit. Zum Glück macht er solche Aktionen nur bei ihr, ich kenne aber noch andere Rüden, die bei jeder Hündin enormen Stress haben.
 
Kastrieren ist ja bekanntlich kein Allheilmittel.^^ Rüden, die oft stiften gehen oder aggressiv werden, jeden besteigen, whatever, werden nicht einfach *zack* damit aufhören, weil man sie kastriert. Vor allem nicht, wenn es sich um ein festgefahrenes Verhalten handelt. Manche Hunde werden nach einer Kastration tatsächlich ruhiger (meine Sheeva war plötzlich stinkfaul und nahm ordentlich zu, nach einem halben Jahr hatte sich das aber wieder eingependelt), manche Hunde verändern sich gar nicht und wiederum andere sind danach schlimmer als zuvor. *gg*

Wir haben ein ähnliches Problem mit unserer Hündin, zumindest was diese "Angstphasen" im Haus betrifft. Sie läuft einem dann auch ständig hinterher, wie eine Klette, von jetzt auf gleich wird sie hellhörig, unsicher und steht unter Stress. Nun ja, wir wissen aber, dass es an den Böllern liegt, die irgendwelche Vollidioten fast jeden Abend abfeuern. Das ist so laut, als würde ein Häuserblock einstürzen. Beim ersten mal hat sie sich fast bepinkelt vor Angst, mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm, jedoch wird sie abends generell unruhig, ob es nun knallt oder nicht. Unsere Hündin hat sich hierfür ein "Angstplätzchen" im Bad gesucht, wohin sie sich zurückzieht.

Wie blackbetty schon angedeutet hat, würde ich den Hund mal untersuchen lassen. Wenn es keine körperlichen Auffälligkeiten gibt, sollte man vielleicht mal genau beobachten, in welchen Situationen genau er diese "Macken" an den Tag legt. Vielleicht sieht man dann eine Verbindung zu einer bestimmten Situation. Ich würde mir ganz genau notieren, in welcher Lage, zu welcher Zeit er plötzlich spinnt, um mögliche Zusammenhänge zu erkennen.
 
Also das Verfolgen und Tatzen macht unsere Lilly wenn sie etwas will, sprich Gassi, Fressen, Wasser, Gekrault werden, Spielen, Tyri liegt in ihrem Bett und sie will rein etc. zum Teil kann es bei Rüden aber auch sein, dass eine läufige Hündin irgendwo ihren Duft gelassen hat und er deshalb ausbricht. Wohnen in eurer nähreren Umgebung zum Beispiel viele Hündinnen? Das zeigt sich auch durch Unruhe und starkes Hecheln bei manchen Rüden. Unser Großer hat bei seiner Lieblingshündin dann immer seine Fiepsezeit sprich, er könnt dauernd runter, wir kontrollieren in den Zeiten schon seine Blase ob da was drin ist, denn alle 20 Minuten runter nur damit er gucken kann ob Luna da ist oder wenn sie da war ihr Pipi zu beschnuppern, ist nicht so der Hit. Zum Glück macht er solche Aktionen nur bei ihr, ich kenne aber noch andere Rüden, die bei jeder Hündin enormen Stress haben.

Klar sind hier Hündinnen. Aber wenn die heiß sind ist es extremer mit Sam.Man kann es schlecht beschreiben. Es ist halt erst seit dem wir hier wohnen. Vorher war es ein 4 Familienhaus.Vormittags ist er halt alleine. Wir denken das hier im Haus mal was passiert sein muß. Aber was ? Bei dieser Attacke steht er ganz verkrampft und die Rute ist quasi eingeklommen bei ihm.
Was das springen auf Sofa oder Bett angeht weiß er das es tabu ist. Nur in der Phase macht er es. Und wiegesagt er ist total lieb und hört super gut.
 
Kastrieren ist ja bekanntlich kein Allheilmittel.^^ Rüden, die oft stiften gehen oder aggressiv werden, jeden besteigen, whatever, werden nicht einfach *zack* damit aufhören, weil man sie kastriert. Vor allem nicht, wenn es sich um ein festgefahrenes Verhalten handelt. Manche Hunde werden nach einer Kastration tatsächlich ruhiger (meine Sheeva war plötzlich stinkfaul und nahm ordentlich zu, nach einem halben Jahr hatte sich das aber wieder eingependelt), manche Hunde verändern sich gar nicht und wiederum andere sind danach schlimmer als zuvor. *gg*

Wir haben ein ähnliches Problem mit unserer Hündin, zumindest was diese "Angstphasen" im Haus betrifft. Sie läuft einem dann auch ständig hinterher, wie eine Klette, von jetzt auf gleich wird sie hellhörig, unsicher und steht unter Stress. Nun ja, wir wissen aber, dass es an den Böllern liegt, die irgendwelche Vollidioten fast jeden Abend abfeuern. Das ist so laut, als würde ein Häuserblock einstürzen. Beim ersten mal hat sie sich fast bepinkelt vor Angst, mittlerweile ist es nicht mehr ganz so schlimm, jedoch wird sie abends generell unruhig, ob es nun knallt oder nicht. Unsere Hündin hat sich hierfür ein "Angstplätzchen" im Bad gesucht, wohin sie sich zurückzieht.

Wie blackbetty schon angedeutet hat, würde ich den Hund mal untersuchen lassen. Wenn es keine körperlichen Auffälligkeiten gibt, sollte man vielleicht mal genau beobachten, in welchen Situationen genau er diese "Macken" an den Tag legt. Vielleicht sieht man dann eine Verbindung zu einer bestimmten Situation. Ich würde mir ganz genau notieren, in welcher Lage, zu welcher Zeit er plötzlich spinnt, um mögliche Zusammenhänge zu erkennen.

Es hört sich fast gleich an. Auch mit diesem Angst Plätzchen. Bei uns ist es dann der Keller unter der Treppe. Organisch ist alle i.O. Wiegesagt meine Frau arbeitet beim Tierarzt und die wissen sich auch keinen Rat mehr.
 
Unsere Hündin macht in dieser Angstphase auch Dinge, die sie sonst nicht darf. Sie will beispielsweise zu uns ins Schlafzimmer (dieses Zimmer ist tabu) und lässt sich nicht wegschicken.
Wenn das erst so ist, seit ihr umgezogen seid, muss es hiermit eigentlich einen Zusammenhang geben. Wie gesagt würde ich die Situationen ganz genau beobachten. Unsere Hündin macht zum Beispiel das "Vorstehen", wenn sie aufgeregt ist und wir wissen sofort, aus dieser Richtung kommt etwas, was ihr Angst macht.
Um so ein Verhalten zu kurieren, muss man ja erst die Ursache kennen. Diese zu finden ist oft nicht sehr leicht. :(

Ganz genaues beobachten ist wichtig. Mehr kann ich selbst im Moment kaum raten, außer, wenn es wirklich ausarten sollte, einen Verhaltenstherapeuten aufsuchen. Vielleicht erkennt dieser mehr.
 
Oder vielleicht einfach mal wenn die technischen Mittel exhistieren den Vormittag wenn er alleine ist mit der Webcam aufnehmen? Weil wenn er wirklich einen Grund hat, wie bei der anderen Hündin die Böller, würde es ja helfen erstmal rauszufinden was der Auslöser für seinen Stress ist?
 



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