Grasmilben

Mein Lieblingsmittel ist Kokosöl. Oder diese Tropfen auf Kokosölbasis (Dr Oberman's), je ein Tropfen in jeden Zehenzwischenraum.
Motte hat immer dicke rote "Teppiche" zwischen den Zehen und in den Armbeugen, mit dem Öl kann ich das zuverlässig verhindern.

Abends gibt es zur Milbenzeit immer ein Fußbad mit Kernseife. Das hilft sehr gut.
(Ich selbst nehme dieselbe Kur: früh gründlich einölen, abends gründlich duschen.)
 
Mir gings jetzt weniger um Vorbeugung, als um Behandlung.

Der Ali hat im Gesicht und unterm Kinn ganz viele kleine runde Stellen teilweise mit Schorf drauf, teilweise kahl.

Jetzt war ich gestern beim TA, und die stellte mit einem Blick drauf fest: Grasmilben

War ich etwas verblüfft, weil ich immer so höre und lese, die setzen sich meist an den Pfoten fest. Und das es die Hunde ziemlich juckt.

Den Ali scheinen die Stellen nicht zu jucken, der kratzt nicht und schubbert sich auch nicht.

Unser eigentlicher TA war nicht da und die Vertretung hat mich mit ihrer Diagnose und Behandlung im Grunde einfach "überrannt". Und auch noch Zeitdruck gemacht, als ich genaueres fragen wollte, weil das Wartezimmer brechend voll war.

Er bekam Stronghold gegen die Milben und eine Cortisonspritze, weil einige Stellen etwas entzündet aussahen.
Im Grunde wollte ich das mit dem Cortison nicht, habs dann aber doch machen lassen, weil die mich ziemlich abgebügelt hat und ich dann dachte, wenns doch schlimmer wird und dann gehe ich noch mal dahin...kommt auch nicht so gut, wenn ich dann erst die Behandlung abgelehnt habe.

Ich wollte eigentlich mal wissen, ob von Euren Hunden einer schon mal sowas hatte. Wie das aussah und behandelt wurde.

Ich hab gegoogelt (sollte man nicht tun) undd a war von "das geht von selbst wieder weg, braucht man garnichts machen" bis zu intensiver Behandlung von Hund samt Umgebung alles dabei.
 
Wenn Dein Hund nicht mit Juckreiz reagiert, musst Du gar nichts machen.
Die Milben (bzw. die Larve) bleiben ja nicht auf den Hunden, sondern fallen nach 2-3 Tagen wieder ab.
Es werden auch keine Krankheiten übertragen, wie bei Zecken.

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PS: Entzündete Stellen kann man gut mit verdünnter Calendula Ur-Tinktur behandeln.
 
Wir haben ja den Verdacht das Luke das jedes Jahr hat. Allerdings hat bisher kein Tierarzt einen eindeutigen Befall feststellen können. Er kratzt sich nur übertrieben bis aufs Blut irgendwann dann bekommt er gegen den Juckreiz eine Spritze und bis die abklingt ist der Spuk dann auch wieder vorbei.

Bei ihm ist es hauptsächlich aber unter den Achseln und am Bauch. An den Pfoten ist wenig bis gar nichts bisher gewesen.

Wir arbeiten auch jährlich mit anderem Zeugs. Öle und Homöopathische Tabletten usw.

Mir kommt es selber eher wie im Nebel stochern vor.
Wie gesagt bisher konnten auch unterm Mikroskop keine Milben entdeckt werden.
 
Mein Dackel kratzt, kniebelt und leckt sich derzeit auch verstärkter - das macht er immer um diese Jahreszeit.
Vornehmlich leckt er sich verstärkt die Region oben/seitlich um die Schwanzwurzel.

Anzeichen von Grasmilben sind optisch nicht vorhanden. Bisher hab ich beiderseits der Schwanzwurzel Jod-Zink-Salbe oder eine mit Aloe-Vera aufgetragen.
Nach einigen Tagen war das früher erledigt, aber dieses Jahr ist es schlimmer.
Ich war bei meiner TÄ und hab vorsichtshalber die Analdrüsen ausdrücken (daran lag es nicht) und auf Flöhe untersuchen (zum Glück negativ) lassen.
Alternativ wurde mir Advocate genannt, ein Spot-On - u.a. gegen Grasmilben, die lt. TÄ in diesem Jahr besonders schlimmer seien.

Bislang creme ich weiter ein, aber so richtig zufrieden bin ich mit der Wirkung dieses Jahr nicht.

Ich hab es letztes Jahr mit verdünnter Calendula-Tinktur versucht, aber das Präparat fertig gekauft, also keine - wie von Bubuka empfohlene - Urtinktur erworben und diese verdünnt.
Die Tinktur hat nichts gebracht, vielleicht auch deshalb nicht, weil Alkohol enthalten ist.

Im Moment bin ich etwas ratlos.
 
Mir gings jetzt weniger um Vorbeugung, als um Behandlung.
Abends gibt es zur Milbenzeit immer ein Fußbad mit Kernseife. Das hilft sehr gut.
Das ist die Behandlung: Kernseifebad. :zwinkern2:
Mit dem Öl bekommt man die Milben auch weg, aber es dauert ein paar Stunden.

Bei Motte scheint es auch nicht übermäßig zu jucken, ich dagegen könnte schon bei einer Milbe die Wände hochgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kernseife. Geht also auch einfacher.

Die TÄ kam mir so vor, wie mit Kanonen auf Spatzen schießen. Aber wie gesagt, sie war im Streß und nicht sehr kommunikativ.
Ich mag die nicht wirklich und hatte letztes Jahr schon mal das Pech, bei ihr zu landen. Das war noch mit dem Erwin, da sollte ich noch mal zur Kontrolle hin und dann war der eigentliche TA nicht da. Und sie fragt mich, was ich eigentlich heir will, der Hund sehe doch gut aus und sie macht jetzt nichts. Wo ich dachte, es wird noch mal Blut abgenommen und die Werte geprüft. Und abends ist der Erwin dann gestorben.
Gut wäre vllt. sonst auch passiert, hätte möglicherweise keiner verhindern können, aber ich denke eben immer mal wieder drüber nach.

Jetzt sind bei Ali zumindest keine neuen Stellen dazu gekommen und ich werde mir Eure Tipps merken, falls das noch mal vorkommt.
 



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