Futter abnehmen?

[altdeutsche]

heikles thema zu später stunde ^^

die zwerge bekommen ja oft noch was zum kauen.... und sobald es "fleischiges" gibt wird gonzo total blöd und ich weis net wie ichs richtig machen soll, daher würd ich mich über tipps freuen

trofu: ich kann die hand in die schüssel legen solang er frisst, ich darf ihm die schüssel wegnehen und er futttert erst weiter wenn ich das ok geb

kauknochen: darf ich ihm wegnehmen, nachdem ich ihn deutlich angesprochen habe

grad eben gibt es so ein stück schulterblatt mit den restlichen fleischfitzeln dran (gab gestern großes restepaket von nem fahrer von uns der au hausschlachtet) und gonzo hat sich damit ins körbchen verpisst. sammy unter den tisch. ich bin an gonzo vorbeigelaufen, er fängt das knurren an! bin neben ihm in die knie gegange und er hat weiter geknurrt und die rute eingezogen. auf ein "nein" hat er da dann auch net reagiert :/

neulich ist er abends mal bös mit sammy aneinander geraten. im nachhinein denk ich es lag an den mark-knochen die die beiden an dem abend abgenagt hatten und die da noch rumlagen (allerdings schon völlig abgenagt!)

ist es richtig den hund total in ruhe zu lassen?
oder mit ihm üben das ich ihm das futter abnehmen darf, selbst wenn es ein ober-leckerer knochen ist?

bei sammy darf ich das, zwar wiederwillig, aber ich darf ihm auch "gute" sachen wegnehmen....

 

[Benutzer198]

Ich würde das schon üben.

Abgesehen davon, dass der Hund eigentlich so viel Vertrauen zu Dir haben sollte, um zu wissen, dass es für Ihn völlig "ungefährlich" ist, wenn
er Dir seine Sachen überlässt (sprich, er hat keinen Nachteil daraus), ists meiner Meinung nach auch wichtig für den Notfall. Stell Dir vor, Dein Hund findet einen Knochen oder ein Stück Fleisch, das schon von weitem Pink aussieht (Rattengift) und frisst das dann vor Deinen Augen, weil Hundi es nicht zulässt, dass Du es ihm weg nimmst! Gäbe ja noch mehr Beispiele...

Ich habe am Anfang bei Lenny mit tauschen angefangen. Mittelgut riechender Kalbsknochen gegen super gut riechende Fleischwurst-Stückchen etc. Hat allerdings auch ein wenig Mut erfordert, wenn Lenny mit der Nase ein paar cm vom Knochen weg in Richtung Fleischwurst in meiner Hand gerückt war, nach dem Knochen zu greifen... Weiter wollte er nämlich seinen Knochen nicht unbeaufsichtigt lassen. Das erste mal, war er ganz aufgeregt, weil ich seinen Knochen plötzlich in der Hand hatte, ich hab gelobt und Wurststückchen gefüttert, dabei acht gegeben, dass er den Knochen nicht fixiert, sondern sich für meine Hand mit Wurst drinnen interessiert. Wichtig war dann aber auch, ihm den Knochen zurück zu geben. Aber langsam. Danach schnappen war tabu.

Hab mal (beim Rütter) gesehen, dass man auch eine Schnur mittig am Knochen befestigen kann, wenn man nicht selber mit der Hand hinlangen mag. Find ich persönlich nicht so gut, aber wenn man Angst um seine Hand hat, ists sicher ne Alternative.
Außerdem habe ich gemerkt, dass es besser ist, wenn der Hund sich dabei streicheln / anfassen lässt, vom Hals aus Richtung Knochen zu greifen, nicht direkt frontal.
Auch gut zum Üben: sich ganz in die Nähe des knochenkauenden Hundes setzen und entspannt ein Buch lesen. Hilft oft. Wenn die Fellnase dann aber aufsteht und lieber weg geht, nicht bedrängen und hinterher laufen.

Allgemein habe ich jedoch gemerkt, je gefestigter die Beziehung zwischen Hund und Halter ist und je mehr Vertrauen besteht, desto einfacher und unkomplizierter wird es, dem Hund auch wirklich tolles Futter weg nehmen zu können! Er vertraut Dir ja, weiß, er hat keinen Nachteil deshalb etc.




Viel Erfolg!


mM


LG!