Erwartungen an den eigenen Hund

Im Prinzip hast du das geschrieben, was ich in etwa meinte, Crime :winken3:
Ich erwarte immer noch eine gewisse Leinenführigkeit, Grundkommandos und ähnliches. Ich erwarte es aber nicht dann, wenn ich merke, dass sie gerade irgendwas auf dem Radar hat. Stattdessen bin ich gefragt, sie aus der Situation zu nehmen und diese dann - wenn nötig - gemeinsam zu bestreiten.
 
Da Manuel momentan IDUG EMEA in Brüssel ist, bin ich mit den beiden Mädchen alleine zuhause.
Normalerweise gehen wir abends gemeinsam eine Runde. Manuel führt dabei Kiara und ich habe Caro dabei. Ursprünglich war einmal vereinbart, dass wir abends eine große Runde gehen. Aber irgendwie wird das nichts. :nachdenklich1:

Jedenfalls bin ich gestern Abend mit den Mädchen losgestiefelt. Caro benahm sich total toll und ich ging auch dann eine Stunde mit den beiden und ließ sie beide auch ein gutes Stück ohne Leine laufen. Caro hat sich richtig toll benommen als wäre gar nichts mit ihr. Ich habe meinen eigenen Hund fast nicht wieder erkannt und es hat gestern Abend einfach wahnsinnig viel Spaß gemacht :girllove:
Caro rannte ohne Leine richtig schön frei herum und erkundete die Gegend. Sie lies sich gar nicht stessen und kam sofort angeflitzt, wenn ich sie leise gerufen habe.

Optimistisch ging ich heute morgen mit den beiden eine Runde und Caro war wieder total überfordert. Der Fahnenmast war gemein gefährlich, das anfahrende Auto, die Passanten ...
Nachmittags ohne Kiara war Caro wieder recht cool drauf und arbeitete gut mit. Dann waren wir bei meiner Mutter, wo beide in den Garten konnten.

Heute Abend bin ich wieder mit den beiden los gewesen. Caro ließ sich weder vom Fahnenmast, noch von anfahrenden Autos oder Passanten aus der Ruhe bringen. Sie blieb cool und gelassen. Wieder waren wir eine Stunde unterwegs und erneut konnte ich beide problemlos laufen lassen. Caro regte sich überhaupt nicht auf.

Erst dachte ich, dass Caro gestern so cool blieb, da es Sonntag abend ist. Sprich: kaum Verkehr und wenig los auf den Straßen.
Heute war deutlich mehr unterwegs und Caro interessierte es nicht die Bohne.

Caro hatte letztes Jahr mit der Dunkelheit auch nicht so ihre Probleme gehabt. Die Weihnachtsbeleuchtung fand sie zu Anfang unheimlich. Diese wird ja auch bald wieder kommen. Jetzt überlege ich, ob ich doch das Problem bin und nicht Caro. Ich denke, dass ich viel entspannter bin im dunkeln und weniger darüber nachdenke, was Caro als nächstes blöd finden könnte.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich im dunkeln weniger auf Caro achte, da sie entspannt ist und somit nicht bei jeden Ohrzucken - überspitzt gesagt - reagiere. Das lässt sich so schnell nicht mal eben abstellen :verlegen1:
 
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Wahrscheinlich kommt alles zusammen: Du bist im Dunkeln entspannter weil Caro entspannt ist und Caro merkt, dass du entspannt bist und ist es daher auch. Sensible Hunde sind nach meiner Erfahrung nicht immer einfach im Umgang aber ihr Beide bekommt das bestimmt hin. :jawoll:
 
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Wahrscheinlich kommt alles zusammen: Du bist im Dunkeln entspannter weil Caro entspannt ist und Caro merkt, dass du entspannt bist und ist es daher auch. Sensible Hunde sind nach meiner Erfahrung nicht immer einfach im Umgang aber ihr Beide bekommt das bestimmt hin. :jawoll:
Caro ist alles, nur nicht sensible :nachdenklich1:

so etwas in der art schrieb ich schon vor monaten.
du machst einfach zu viel wirbel ....
auch bei kiara.

Es ist aber nicht so einfach, den "Wirbel" auszustellen. Ich habe in der Zeit gelernt mich nicht mehr über andere HH und ihrer Rücksichtslosigkeit aufzuregen. Das hat schon sehr viel gebracht. :jawoll:
Bei Kiara mache ich schon lange kein Wirbel mehr. Kiara ist bis auf ihren Jagdtrieb ein unkomplizierter Mitlaufhund geworden. :girllove:
 
Caro ist alles, nur nicht sensible :nachdenklich1:

Sensibel ist vielleicht das falsche Wort aber Caro scheint sich auf deine eigene Stimmung einzustellen und ist selber auch entspannt wenn du entspannt bist (oder umgekehrt). Balou ist auch so und der ist wenn es z.B. darum geht, dass er unbedingt etwas zu Fressen haben möchte überhaupt nicht sensibel, was meine Stimmung angeht aber schon.
 
Es ist aber nicht so einfach, den "Wirbel" auszustellen.

Doch, Isabell. Mit singen oder summen. Irgendein Lied, was Dir gefällt. Wer singt oder summt, atmet (das kann man nur auf dem Ausatemstrom) - und wer atmet ist nicht verspannt. Wer nicht verspannt ist, teilt diese nicht seiner Umgebung und damit seinen Hunden mit.
 
Doch, Isabell. Mit singen oder summen. Irgendein Lied, was Dir gefällt. Wer singt oder summt, atmet (das kann man nur auf dem Ausatemstrom) - und wer atmet ist nicht verspannt. Wer nicht verspannt ist, teilt diese nicht seiner Umgebung und damit seinen Hunden mit.
Du erinnerst mich an meine Trainerin, die mir empfahl mit Knöpfen in den Ohren spazieren zu gehen. Es widerstrebt mir ein wenig, aber ich werde es noch heute ausprobieren. Heute ist eh widerliches Wetter

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Ich habe es vorhin ausprobiert mit Stöpseln im Ohr loszulaufen.
Natürlich kam direkt ein pöbelnder Hund um die Ecke. Aber gut. Als Wunderheilmittel sollte es ja nicht dienen. :jawoll:
An Kreuzungen bellte Caro wie gewohnt herum. Ich habe sie diesmal einfach bellen lassen. Sie blieb dabei ja auf einen Fleck stehen und ihre Fursttoleranz ist ja wirklich gering.
Allgemein kann ich sagen, dass die Musik schon einiges gebracht hat. Hier und da hat Caro mal kurz gebellt, aber dabei aber weder Menschen angebellt noch an der Leine gezogen. Sie bellte einfach einmal um sich herum und gut war.
Caro war auch gar nicht so auf mich fixiert sondern hat sich die Umgebung eher angeschaut und erschnuppert. Mir ist dabei aufgefallen, dass sie sehr oft bei für sie komische Sachen zu mir "Blickkontakt" gesucht hat. Also wird da mein Problem sein. Ich vermittle ihr, dass das Unheimlich ist und angebellt werden muss.

Die Erkenntnis ist wohl sehr wichtig und ich werde mich wohl an die Musik gewöhnen müssen. ich brauche nur unauffälligere Kopfhörer. Weiße Kabeln bei brauner Jacke fällt dann doch auf.

Ein negatives habe ich aber feststellen dürfen: Kiara pöbelt nun wieder mit, wenn ich Knöpfe im Ohr habe und sie (oder Caro) angepöbelt wird. Wobei ich vielleicht auch einfach zu entspannt in die Situation gegangen bin. Vielleicht habe ich Kiara dabei zu wenig für ruhiges Verhalten bestätigt.
 
Was erwarte ich,
Nun natürlich soll sie auf uns hören, was bei mir sehr gut funktioniert, bei meiner Frau eingeschränkt
Sie soll wachsam sein, ist der Wildfang ohne ausnahme.
Sie soll lernfähig sein, will Sie, Sie fordert es auch ein

Blöde Fragen wie "darf ich die streicheln" bewantorte ich immer mit "Du wirst kein Glück haben, achte auf die Finger"
Sei haßt es von fremden gestreichelt zu werden :), es ist kein kaniggel, und das ist auch gut so.
Der Wildfang ist aber auch knuffig, ich kann die Frage ja verstehen^^

Ja weiter geht es
Sie soll ihr zuhause schützen, die die sie kennt dürfen auf das Grundstück, alle anderen eindeutig nicht, top
Ich würde sie gerne mal entspannt kämmen dürfen. Die Furie läßt absolut alles mit sich machen, aber kämmen/Bürsten bislang keine chance.
 



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