Erfahrungen mit Rinti

Abgesehen davon das Trockenfutter extrem industriell verarbeitet ist, geht man bei der kompletten Menge immer von 100% aus.
Wenn 70% Fleisch drin sind sinds reel nur noch 30% andere Sachen.
Beim Trockenfutter wird getrickst, da sind dann nur noch 20% Fleisch drinne, aber auf 100% Futter muss ja wieder was zusammenkommen, und das sind in dem Fall 80% andere Sachen als Fleisch!
Im Endeffekt hat der Hund also viel weniger Fleisch weil viel mehr andere Sachen drin sind, die Deklaration wird dann schöngerechnet.
 
Ich denke eher, dass es von vielen Barfern selbst zur Hexerei gemacht wird.
Wenn man beispielsweise in Foren wie dem "Gesunde Hunde" liest, wird mir Angst und Bange. Da muss man Öle mit Vitamin E stabilisieren, die Schilddrüsenwerte seines Hundes kontrollieren lassen, Intrinsic-factor, Urin ansäuern.....

In Foren kommt ja selbst von Stammusern die behaupten das sei alles kein Hexenwert und erfordere nur gesunden Menschenverstand total viel Fachgesimpel und Aufgeschreie. Da ist der Jodwert in Gefahr oder der Hund bekomme zu wenig sekundäre Pflanzenstoffe, weil ich ihn nicht mit Giersch füttere.

Mag sein dass das für jemanden der total im Thema drin ist und zich Bücher dazu gelesen hat alles total selbstverständlich ist. Für mich und viele andere klingt es hingegen durchaus wie eine Wissenschaft. ^^

In meinen Augen kann man diese ganzen Foren und wichtigtuereien vergessen. Kein normaler Mensch würde auf die Idee kommen, sich auf diese Art mit seiner eigene Ernährung auseinander zu setzen.
Ich würde mir ein gutes Buch zulegen, in dem es um Barf geht und würde mir daraus meinen eigenen Plan machen. Ich Barfe so, wie ich auch schon vor 40 Jahren gebarft habe. Damit bin ich immer richtig gefahren. Ohne groß Stundenlang Tabellen auszurechnen und 1000 exotische Kreuter und Mittelchen einzusetzen. Da verdienen sich schlau Köpfe eine goldene Nase mit den ganzen Mittelchen, die zum Barfen angeboten werden, dabei geht es auch einfacher. Lest Euch einfach mal etwas ältere Bücher durch, wo noch nicht von BARF, sondern von Rohfütterung die Rede ist. Nur, weil es da noch nicht Barf hieß waren die Hundehalter doch nicht dümmer. Ergänzen und Austauschen kann man immer noch das eine oder andere. Und, wer dann doch noch etwas unsicher ist, ob er es richtig macht, kann beim TA auch regelmäßig einen Bluttest machen lassen. Man macht eher zu viel und richtet dadurch Schaden beim Hund an, als zu wenig. Ausgleichen kann man notfalls immer noch.Wird aber kaum nötig sein. Nur, die Arbeit nimmt einem keiner ab. Lesen muss man schon selber.

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Da hast Du Recht.

Insbesondere im Internet "überhöhen" sich viele Barfer und gerieren sich somit als eine Art besserer Hundehalter ("fütterst du noch oder barfst du schon").
Und sie zeigen schöne Bildchen, wie sie "stundenlang" in der Küche Gemüse und Obst schnippeln, streiten sich stundenlang, ob 3 oder 7% Obst - und wenn ja, welches - und unterhalten sich abendfüllend über den gerade angesagten Barf-Shop und den richtigen Ernährungsplan von der richtigen Ernährungsberaterinnen.

Ich denke mittlerweile, dass davon 60% gelogen, geflunkert oder übertrieben ist. Tastatur-Barfer, weiter nichts.

Dabei ist barfen wirklich einfach.

:zustimmung2: Kann ich nur zustimmen.

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:zornig:HILFE, MIR WIRD SCHWINDLIG VON DEN GANZEN DEKLERATIONEN!:happy:
Wer soll da noch durchsehen? Ich laß den gazen Mist einfach stehen.:nachdenklich1:Sollen die den ganzen Mist doch selber fr... mampfen.
 
Ich denke eher, dass es von vielen Barfern selbst zur Hexerei gemacht wird.
Wenn man beispielsweise in Foren wie dem "Gesunde Hunde" liest, wird mir Angst und Bange. Da muss man Öle mit Vitamin E stabilisieren, die Schilddrüsenwerte seines Hundes kontrollieren lassen, Intrinsic-factor, Urin ansäuern.....
Das hat verschiedene Gründe:
- erstens sind dort viele wie ich unterwegs, die es einfach interessant finden, sich auch mal ein Detail genauer anzuschauen, die einfach aus Spaß an der Freude mal genau durchrechnen, wie das mit dem Jod/Kalium/Kupfer/VitaminXYZ ist.
- zweitens fragen dort Menschen, die versuchen für ihren Hund ein individuell passendes Futter für ein Gesundheitsproblem zusammenzustellen (Urin ansäuern ist z.B. sehr hilfreich bei einer Sorte Harnstein - ich weiß gerade nicht welche)
- drittens fragen dort viele verunsicherte Anfänger, die mal was von "Kalziumbedarf" gehört haben und nun Angst haben, dass ihr Hund nicht ausreichend versorgt wird (komischerweise fragt nie jemand nach z.B. Kalium, dabei ist das genauso wichtig)
- ein paar manchmal recht laute Dogmatiker sind auch immer unterwegs, die einen mehr oder weniger radikalen Feldzug gegen jedes Getreide/Kohlehydrat/Milchprodukt/... führen (meist klingt aber auch das schlimmer als es ist und in der Praxis sind die Leute viel gelassener mit den bösen Nahrungsmitteln)

In Foren kommt ja selbst von Stammusern die behaupten das sei alles kein Hexenwert und erfordere nur gesunden Menschenverstand total viel Fachgesimpel und Aufgeschreie. Da ist der Jodwert in Gefahr oder der Hund bekomme zu wenig sekundäre Pflanzenstoffe, weil ich ihn nicht mit Giersch füttere.
Ein bischen Basiswissen braucht man, aber das ist wirklich nicht schwer. Nur mit Brot und Steak wird das nichts, aber ein komplettes Studium der Ökotrophologie muss definitiv nicht sein.
Bevor es Fertigfutter gab, haben alle Hunde von frischen Nahrungsmitteln in irgendeiner Form gelebt und sich mit Glück ein paar Mäuse nebenbei gefangen. Erstaunlicherweise haben die Hunde das überlebt.


Mag sein dass das für jemanden der total im Thema drin ist und zich Bücher dazu gelesen hat alles total selbstverständlich ist. Für mich und viele andere klingt es hingegen durchaus wie eine Wissenschaft. ^^
Kann ich gut verstehen.
Aber das ist doch in anderen Bereichen auch so. Wenn sich zwei Informatiker über ein Projekt unterhalten, verstehen 99% aller Menschen nur Bahnhof, Zug weg, Koffer geklaut.
Trotzdem nutzen alle diese Ahnungslosen täglich irgendeine Art von Computer, spätestens wenn sie abends den Fernseher einschalten. Und viele wissen nicht mal, dass sie da sowas wie einen Computer nutzen.

Was ich sagen will: man muss die Fachsimpeleien von beruflichen Profis und interessierten Laien nicht bis ins Detail verstehen um durchs Leben zu kommen. Das gilt beim Hundefutter genauso wie am Computer. Man kann auch einfach damit leben, dass andere es genau wissen wollen und man selbst es nicht weiß (und das schreibe ich ... wo ich immer ALLES wissen will. Ich bin nämlich von Beruf neugierig. :verlegen1:)
 
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In Foren kommt ja selbst von Stammusern die behaupten das sei alles kein Hexenwert und erfordere nur gesunden Menschenverstand total viel Fachgesimpel und Aufgeschreie. Da ist der Jodwert in Gefahr oder der Hund bekomme zu wenig sekundäre Pflanzenstoffe, weil ich ihn nicht mit Giersch füttere.

Mag sein dass das für jemanden der total im Thema drin ist und zich Bücher dazu gelesen hat alles total selbstverständlich ist. Für mich und viele andere klingt es hingegen durchaus wie eine Wissenschaft. ^^

Ich kann mich Lichterflug nur anschließen. Und je mehr ich in den Futterthemen mitlese um so undurchsichtiger wird das Ganze. Dann muss man aus dem x % Frischfleisch im Trofu das Wasser rausrechnen mit Hilfe von Formel Y.

Ich würde meine Hunde gern barfen aber ich traue mich da einfach nicht ran. Barfer sagen immer wieder, dass BARF ja "Hunde füttern" ist und man keine Zusätze braucht bis auf Öl Z und wenn man keine Weidenrinder oder so ähnlich füttert dann noch Zusatz A. Manche sagen Obst und Gemüse ja, andere wieder nein.

Nicht zuviel Knochen, aber auch nicht zu wenig...

Ich habe auf der Seite http://mashanga-burhani.blogspot.de/ mal alles auf der rechten Seite überpflogen und leider, leider lese ich alles und es gibt BARF-Todsünden. Also, "Todsünden" bei einer Fütterungsart machen mir Sorgen. Es gibt FB-Gruppen, Bücher und Seminare über das Thema BARF. Warum, wenn das doch alles ganz "easy" ist?

Ich als "Durchschnittshundehalterin", der an der Gesundheit und einem langen Leben ihrer Hunde liegt finde da gar nicht mehr durch was ich meinen Hunden füttern sollte/müsste/dürfte/könnte um nicht ihr verfrühtes Ableben zu fördern.
 
Wenn Du gerne Barfen möchtest, Dich aber noch nicht ran traust, warum bestellst Du dann nicht einfach Fertigbarf? Da ist doch alles schon drin. Und, nächstes Jahr machst Du dann mal ein Blutbild von Deinen Hunden. Fehlt was, kannst Du es dann immer noch ohne Probleme ausgleichen. Dürfte aber eigentlich alles an Zusätzen drin sein. Darfst nur nicht noch das Futter strecken, damit es länger reicht. Dann stimmen die Werte natürlich nicht mehr. www.haustierkost.de Geh dann mal l.oben auf Hund und dann auf Fertigbarf. Es gibt da auch große, fertige Fertigbarfpakete (Vorteilspakete). Die sind preiswerter.
 
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Wenn Du gerne Barfen möchtest, Dich aber noch nicht ran traust, warum bestellst Du dann nicht einfach Fertigbarf? Da ist doch alles schon drin. Und, nächstes Jahr machst Du dann mal ein Blutbild von Deinen Hunden. Fehlt was, kannst Du es dann immer noch ohne Probleme ausgleichen. Dürfte aber eigentlich alles an Zusätzen drin sein. Darfst nur nicht noch das Futter strecken, damit es länger reicht. Dann stimmen die Werte natürlich nicht mehr. www.haustierkost.de Geh dann mal l.oben auf Hund und dann auf Fertigbarf. Es gibt da auch große, fertige Fertigbarfpakete. Die sind preiswerter.

Oder bei www.barf-hundgesund.de bekommst du auch gutes Fertigbarf. Einfach auf die Tierart gehen und das "Complete" wählen und 1000g wählen. 27 kg voll machen und einmal 7,50€ an Versand bezahlen.
Rind und Geflügel kostet 3,40€/kg, Pferd (sollte man nur kaufen, wenn man eine Ausschlussdiät macht) ist mit 4,80€/kg am teuersten. Also 27kg kosten mindestens 99,30€, maximal 137,90€.
 
Aber wenn es vom Nährstoffgehalt her am Ende gleich bleibt, wo ist dann das Problem?
Wozu brauche ich 100g frisches Fleisch, wenn die Industrie es auf auf 20g zusammen pressen kann, ohne dass Nährstoffe verloren gehen? Dann ist mir doch Wumpe ob da 100g frisch oder 20g gepresst drinne sind.

Du hast es immer noch nicht verstanden und ich kann es so schlecht erklären.:happy33:
Nochmal anders erkärt:

Sagen wir mal, Dein Hund braucht 1 Kilo Fleisch pro Tag (um mal eine Zahl zum Rechnen zu haben).
Die Menge bräuchte ein Hund von circa 55 Kilo Gewicht. Zusätzlich bekäme er noch ca. 375 g andere Zutaten.
Du trocknest dieses Fleisch, es bleiben 250 g Trockenfleisch, welches die gleichen Nährstoffe hat wie vorher, nur konzentriert.

Nun stelle mal eine Portion Trockenfutter dagegen. Von dem Rinti Trockenfutter bräuchte der gleiche Hund eine Menge von ca. 500 g.
Frisches Rind (min. 35%), frisches Huhn (min. 30%), Geflügelfleischmehl (2%),
Darin ist getrocknetes Fleisch zu 18,25 % enthalten. Das frische Fleisch habe ich rechnerisch getrocknet.

Soll Dein Hund seine 250 g getrocknetes Fleisch bekommen (siehe oben), müßte das Trockenfutter zur Hälfte aus Fleisch bestehen (50 %).
 
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