Erfahrungen mit Rinti

Ich finde das schön langsam lächerlich weil,
lächerlich ist da gar nichts.
1) es Millionen Hunde gibt die 0815 Futter bekommen und erstaunlich alt werden.
Es gibt auch sehr viele Menschen, die rauchen, trinken und sich kaum bewegen und erstaunlich alt werden. Trotzdem wird niemand empfehlen, das zu tun.
Ich gebe dir insofern recht, dass manchmal bedenklich schnell einer "Mode" in Sachen Futter gefolgt wird und das nicht immer sinnvoll ist. Aber genauso bedenklich finde ich es, kommerziellen Herstellern blind zu vertrauen. Es ist wahrlich keine Wissenschaft nötig umd ein paar grundlegende Kenntnisse über die Bedürfnisse des Hundes zu erlernen.
2) bei vegetarischer Fütterung null Fleisch vorhanden ist, und die Hunde alt werden > siehe TH Siegen.
Es gibt genau einen Bericht aus dem Tierheim Siegen. Der stammt aus dem Jahr 2003. Dort wird berichtet, dass die Hunde seit 2001 vegetarisch gefüttert werden. Seitdem ist davon nichts mehr zu hören. Gibt es irgendeinen Beleg dafür, dass das Tierheim diese Fütterung beibehalten hat?
(Ich habe schon 2004 von einer mir persönlich bekannten Veterinärin die Info bekommen: das Tierheim hat eine Zeitlang vegetarisch gefüttert, hat aber nach Wechsel der Leitung wieder auf normales Futter umgestellt.)
3. Macht Ihr Euch auch soviel Gedanken was Eure Kinder essen ? Ich glaube nicht und da geht das schon in Richtung abartig.
Abartig finde ich, dass du anderen Menschen unterstellst, sie würden sich um ihre Kinder keine Gedanken machen und diese mit 08/15-Fertignahrung füttern, denn alles andere als 08/15-Fertignahrung hast ja schon als "lächerlich viel Gedanken machen" dargestellt.
Ich kenne niemanden (Hundehalter oder nicht), der seine Kinder hauptsächlich mit Dosensuppe, Tiefkühlpizza und MacDonalds ernährt.
 
Wobei ja genau davor häufig gewarnt wird. Wenn man sich als Barfneuling in das Thema einliest, kann man ganz schön Angst bekommen. Jod-Überversorgung, Vitamin E stabilisieren, Übersäuerung der Muskeln, Knochenkot....

Eine gesunde Ernährung erfordert nur ein wenig gesunden Menschenverstand.
Bei Kindern und bei Hunden.
Üblicherweise bekommt man schon von seiner Großmutter und Mutter ein grundlegendes Ernährungswissen mit auf den Weg.
Da muss man Ernährung nicht studiert haben.

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3. Macht Ihr Euch auch soviel Gedanken was Eure Kinder essen ? Ich glaube nicht und da geht das schon in Richtung abartig.

Ich habe meine Kinder gesund ernährt und mich auch.
Das ist für mich ganz selbstverständlich.
Du kannst es gerne abartig finden, aber ich bin mit 61 Jahren noch fit, gesund, schlank und voller Energie.
 
Na ja, wenn Du aus den 65% Frischfleischanteil den darin enthaltenen 70igen Wasseranteil auf den Feuchtegehalt eines Trockenfutters umrechnest, sieht das Ergebnis mit rd. 25% schon sehr viel bescheidener aus.

Die Rechnung stimmt so nicht. Wenn du so rechnest, hast du das trockene Futter ja nur mit 55% gerechnet. Es sind aber 100% trockenes Futter.
Kurz überschlagen: wenn man die Zutaten auf gleiche Bedingungen bringt, dann besteht das Futter zu etwas über 40% aus Fleisch. Für ein Trockenfutter ist das gar nicht schlecht!

Meine "Rechnung" (es war eher ein Überschlagen) stimmt in der Tat nicht. Es ist umgerechnet auf den Feuchtegehalt eines durchschnittlichen Trockenfutters (10%) mit 21,6% sogar noch weniger.

Folgende Formel:

65 % frisches Fleisch x 0,3 (nach Abzug des gesamten Wassers) = 19,5 %
19,5 : 0,9 = 21,6%.

Von 65 Gramm frischem Fleisch mit 70% Feuchtegehalt bleiben 19,5 Gramm übrig, wenn alles Wasser "raus" ist und das restliche Fleisch 0% Feuchte hat.
Da müssen nun wieder 10% Wasser zu, damit man auf den Feuchtegehalt des Trockenfutters kommt, mithin sind nur noch 21,6% Fleisch enthalten.

Ich hab das restliche Trockenfgutter überhaupt nicht betrachtet sondern nur überschlagen, wieviel % von 65 übrig bleiben, wenn das Wasser zu 90% raus ist.
Es geht dabei also nicht um Prozentanteile im Trockenfutter, Gewichtsanteile oder sowas.
Nur um den Feuchtegehalt des angeblich "frischen Fleisches" im Trockenfutter.
 
Meine "Rechnung" (es war eher ein Überschlagen) stimmt in der Tat nicht. Es ist umgerechnet auf den Feuchtegehalt eines durchschnittlichen Trockenfutters (10%) mit 21,6% sogar noch weniger.

Folgende Formel:

65 % frisches Fleisch x 0,3 (nach Abzug des gesamten Wassers) = 19,5 %
19,5 : 0,9 = 21,6%.

Von 65 Gramm frischem Fleisch mit 70% Feuchtegehalt bleiben 19,5 Gramm übrig, wenn alles Wasser "raus" ist und das restliche Fleisch 0% Feuchte hat.
Da müssen nun wieder 10% Wasser zu, damit man auf den Feuchtegehalt des Trockenfutters kommt, mithin sind nur noch 21,6% Fleisch enthalten.

Ich hab das restliche Trockenfgutter überhaupt nicht betrachtet sondern nur überschlagen, wieviel % von 65 übrig bleiben, wenn das Wasser zu 90% raus ist.
Es geht dabei also nicht um Prozentanteile im Trockenfutter, Gewichtsanteile oder sowas.
Nur um den Feuchtegehalt des angeblich "frischen Fleisches" im Trockenfutter.

Aber wem nützt das Wasser im Fleisch?

Ich frage mich immer, sind in den 20% Fleisch die dann in all euren Rechnungen noch übrig bleiben nicht genauso viele Nährstoffe drinne, als wären es 60%? :nachdenklich1:
 
Wobei ja genau davor häufig gewarnt wird. Wenn man sich als Barfneuling in das Thema einliest, kann man ganz schön Angst bekommen. Jod-Überversorgung, Vitamin E stabilisieren, Übersäuerung der Muskeln, Knochenkot....

Ich habe hier gerade das Buch "Ernährung und Pflege des Hundes" von Walther Busack zu liegen. Es ist nicht das erste Buch über Hundeernährung. Leider hatte ich einige ältere gegen Bildbände getauscht. Das Buch hier ist von 1931. Aber auch hier ist Hundeernährung keine Hexerei. Einfach und verständlich geschrieben. Im Grunde deckt es sich mit dem Barfen von heute. Da frage ich mich, ob nicht möglicher Weise die Industrie erst das Barfen zur geheimnisvollen Hexerei gemacht hat?
Hier im Buch ist ein Absatz, den ich mal vorlesen möchte.Den Text lasse ich mal so mit seinen (heutigen) Fehlern.
Immer und immer wieder sollten wir uns bei dieser Gelegenheit vor Augen halten, daß unser vierbeiniger Freund in der Freiheit zu den Fleischfressern gehört, daß es also ganz unvernünftig ist,aus unserem Vierbeiner einen Vegetarier machen zu wollen. Die gemischte Kost, welche der Hund in den Jahrtausenden seiner Verbundenheit mit dem Menschengeschlecht aufzunehmensich gewöhnt hat, darf nicht so ausgebaut werden, daß aus dem wolfsverwandt Fleischfresser der Urzeit eine Ziege der Jetztzeit wird.
 
Ich frage mich immer, sind in den 20% Fleisch die dann in all euren Rechnungen noch übrig bleiben nicht genauso viele Nährstoffe drinne, als wären es 60%? :nachdenklich1:

Doch, sicher.
Aber zumindest ich würde mich werbungsmäßig nicht gerne veräppeln und einen Fleischgehalt vorgaukeln lassen, der nicht enthalten ist.
Und bei Feuchtfutter wird ja teilweise noch um die 20% Wasser - deklariert als Brühe - zugefügt. Billiges Wasser - statt teurem Fleisch.
Ich mache die Dose zu 80% mit Fleisch etc. voll, füge dann 20% Wasser zu und verschliesse die Dose. Dann wird sie "gekocht". Und aus Wasser wird Brühe.
Eigentlich ist das genial.
 
Ich habe hier gerade das Buch "Ernährung und Pflege des Hundes" von Walther Busack zu liegen. Es ist nicht das erste Buch über Hundeernährung. Leider hatte ich einige ältere gegen Bildbände getauscht. Das Buch hier ist von 1931. Aber auch hier ist Hundeernährung keine Hexerei. Einfach und verständlich geschrieben. Im Grunde deckt es sich mit dem Barfen von heute. Da frage ich mich, ob nicht möglicher Weise die Industrie erst das Barfen zur geheimnisvollen Hexerei gemacht hat?
Hier im Buch ist ein Absatz, den ich mal vorlesen möchte.Den Text lasse ich mal so mit seinen (heutigen) Fehlern.
Immer und immer wieder sollten wir uns bei dieser Gelegenheit vor Augen halten, daß unser vierbeiniger Freund in der Freiheit zu den Fleischfressern gehört, daß es also ganz unvernünftig ist,aus unserem Vierbeiner einen Vegetarier machen zu wollen. Die gemischte Kost, welche der Hund in den Jahrtausenden seiner Verbundenheit mit dem Menschengeschlecht aufzunehmensich gewöhnt hat, darf nicht so ausgebaut werden, daß aus dem wolfsverwandt Fleischfresser der Urzeit eine Ziege der Jetztzeit wird.

Ich denke eher, dass es von vielen Barfern selbst zur Hexerei gemacht wird.
Wenn man beispielsweise in Foren wie dem "Gesunde Hunde" liest, wird mir Angst und Bange. Da muss man Öle mit Vitamin E stabilisieren, die Schilddrüsenwerte seines Hundes kontrollieren lassen, Intrinsic-factor, Urin ansäuern.....

In Foren kommt ja selbst von Stammusern die behaupten das sei alles kein Hexenwert und erfordere nur gesunden Menschenverstand total viel Fachgesimpel und Aufgeschreie. Da ist der Jodwert in Gefahr oder der Hund bekomme zu wenig sekundäre Pflanzenstoffe, weil ich ihn nicht mit Giersch füttere.

Mag sein dass das für jemanden der total im Thema drin ist und zich Bücher dazu gelesen hat alles total selbstverständlich ist. Für mich und viele andere klingt es hingegen durchaus wie eine Wissenschaft. ^^

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Doch, sicher.
Aber zumindest ich würde mich werbungsmäßig nicht gerne veräppeln und einen Fleischgehalt vorgaukeln lassen, der nicht enthalten ist.
Und bei Feuchtfutter wird ja teilweise noch um die 20% Wasser - deklariert als Brühe - zugefügt. Billiges Wasser - statt teurem Fleisch.
Ich mache die Dose zu 80% mit Fleisch etc. voll, füge dann 20% Wasser zu und verschliesse die Dose. Dann wird sie "gekocht". Und aus Wasser wird Brühe.
Eigentlich ist das genial.

Aber wenn es vom Nährstoffgehalt her am Ende gleich bleibt, wo ist dann das Problem?
Wozu brauche ich 100g frisches Fleisch, wenn die Industrie es auf auf 20g zusammen pressen kann, ohne dass Nährstoffe verloren gehen? Dann ist mir doch Wumpe ob da 100g frisch oder 20g gepresst drinne sind.

Wenn auf der Tüte dann steht XY % frisches Fleisch, stimmt das zwar nicht wenn man sich am Ende des trockene Produkt ansieht, aber es stimmt doch vom Nährwert her. :nachdenklich1: In der Herstellung waren es ja mal z.B. 70% Frischfleisch, nur wurde dann das Wasser rausgedrückt. Und wenn dann am Ende 70% Frischfleisch die gleichen Nährstoffe enthalten wie 19% Press-Trocken-Fleisch.... so what?
 
Ich denke eher, dass es von vielen Barfern selbst zur Hexerei gemacht wird.

Da hast Du Recht.

Insbesondere im Internet "überhöhen" sich viele Barfer und gerieren sich somit als eine Art besserer Hundehalter ("fütterst du noch oder barfst du schon").
Und sie zeigen schöne Bildchen, wie sie "stundenlang" in der Küche Gemüse und Obst schnippeln, streiten sich stundenlang, ob 3 oder 7% Obst - und wenn ja, welches - und unterhalten sich abendfüllend über den gerade angesagten Barf-Shop und den richtigen Ernährungsplan von der richtigen Ernährungsberaterinnen.

Ich denke mittlerweile, dass davon 60% gelogen, geflunkert oder übertrieben ist. Tastatur-Barfer, weiter nichts.

Dabei ist barfen wirklich einfach.
 
Da hast Du Recht.

Insbesondere im Internet "überhöhen" sich viele Barfer und gerieren sich somit als eine Art besserer Hundehalter ("fütterst du noch oder barfst du schon").
Und sie zeigen schöne Bildchen, wie sie "stundenlang" in der Küche Gemüse und Obst schnippeln, streiten sich stundenlang, ob 3 oder 7% Obst - und wenn ja, welches - und unterhalten sich abendfüllend über den gerade angesagten Barf-Shop und den richtigen Ernährungsplan von der richtigen Ernährungsberaterinnen.

Ich denke mittlerweile, dass davon 60% gelogen, geflunkert oder übertrieben ist. Tastatur-Barfer, weiter nichts.

Dabei ist barfen wirklich einfach.

Am besten sich gar nicht dort rumtreiben....
Ich bin zwar auf Facebook in ner Barfer Gruppe, aber eher nur so um zu zeigen, dass ich die Art der Fütterung befürworte... wenn ich lesen will, greife ich zu meiner Broschüre :)
 
Ich glaube ja auch nicht immer was die Werbung verspricht.
Aber und in Hinblick auf eine immer kritisch werdende Kundschaft.
Ein immer höherer Marktanteil der Tiernahrung.
Die sozialen Netzwerke, die die Verbraucher über irgendwelche " Mauscheleien " mit Inhaltsangaben, nahezu sofort informieren.
Glaube ich persönlich nicht daran, daß bei den Inhaltsangaben manipuliert wird.
 



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