Einschläfern wegen Hautproblemen

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Erster Hund
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Dritter Hund
Filou / Terriermischling
Hallo liebe Foris,

vielleicht habt ihr Ideen und irgendwelche Vorschläge zu Folgendem:

Ein Arbeitskollege möchte seinen 3 - jährigen Hund nun "erlösen". Und zwar nicht etwa aufgrund einer todbringenden, schmerzhaften Erkrankung , sondern wegen Hautproblemen :uebel1:
Der Hund hat offenbar eine Allergie. Wogegen ist nicht genau geklärt. Er muss mit ihm immer mal wieder zum Tierarzt , der dem Hund dann Spritzen gibt um den Juckreiz zu stoppen.
Ich bin so geschockt. Das hat mir heut meine Zimmerkollegin erzählt. Habt ihr irgendwelche Tipps wie man den umstimmen kann? Den Hund abgeben möchte er nicht, da er meint er quäle sich. Und ob nun bei ihm oder woanders sei egal, deshalb möchte er ihn erlösen lassen.
ich weiß nicht, was ich sagen soll...
wir haben auch leichte Hautprobleme , bzw Emma hat das. Erst dachten wir (trat kurz vor ihrer ersten Läufigkeit das erste Mal auf) dass es hormonell bedingt ist. Aber da es zwischendurch auch mal wieder auftrat geht der Tierarzt von einer Allergie aus. Wir gehen dann zum Tierarzt, sie bekommt 2 Mal ein Mittel und dann ist wieder ne Weile Ruhe. Er meint das wird sie wohl ihr Leben lang begleiten, ist nicht schön und wir werden mit ihr nicht züchten, da es ja eventuell vererbt werden könnte, aber es käme für uns nie in Frage sie deshalb zu "erlösen " darüber haben wir nicht mal nachgedacht. Aber als ich das nun heut von meiner Kollegin hörte. ... die rief mich an und erzählte mir das (ich bin momentan zu Hause, da ich vor kurzem operiert wurde) und war auch völlig entsetzt. Sie fragte mich dann über Emma aus , weil ich ihr das mal erzählt hab und sie wollte ihm das erzählen um ihm sozusagen zu zeigen, dass auch andere davon betroffen sind und damit leben. Aber sie meinte es hat nix gebracht. Hat hier irgendwer eine Idee, wie man dem das ausreden kann oder ihn überzeugen kann , den Hund abzugeben?
Man ich bin so sprachlos. ..

Traurige Grüße, Dani
 
Um da was sagen zu können, müsste man genau wissen um was es sich handelt. Denn wenn man nur so das Wort "Allergie" zu hören bekommt, ohne fundierten Tierärztlichen Befund kann man sich doch kein Bild machen ob der Hund leidet oder nicht. Es gibt Hautkrankheiten, die einen langen Leidensweg verursachen. Deshalb ist es besser erst mal herauszufinden um was es hier eigentlich geht.
 
Es kommt drauf an, wie ernst die Probleme sind. Eine Freundin von mir hat einen Hund, bei dem alles probiert wurde (inklusive alternativer Methoden), sein Fall wurde sogar schon bei einem Fachkongreß vorgestellt.
Bis auf Cortison hilft nichts, inzwischen braucht er eine so hohe Dosierung, dass er massiv Nebenwirkungen hat (wasserhaushalt, Depression, Muskelabbau etc.)

Nein, es ist keine tödliche Erkrankung. Aber ob das Leben noch lebenswert ist? Schwer zu entscheiden. Meine Freundin ringt täglich mit sich selbst, ob das so noch im Sinne des Hundes ist oder sie ihn erlösen sollte. Und ich hätte vollstes Verständnis dafür.
 
Also so wie er das erzählt hat, tritt es alle paar Monate auf, dass der Hund sich kratzt. Er kratzt sich nicht blutig, schläft auch ohne von Juckreiz geweckt zu werden durch.
So ähnlich halt wie bei uns deshalb fragte mich meine Kollegin ja genau wie es bei uns ist um ihm das zu erzählen
Aber das ist doch kein Grund?!
 
Hallo,

naja...schwierige Sache...

Kennst Du den Arbeitskollegen näher? Kennst Du den Hund und die Krankengeschichte?

Ich würde bei sowas nicht den Weg in ein Forum suchen, sondern zunächst das Gespräch mit dem Betroffenen. Was sollen wir Dir hier raten? Wir kennen weder den Hund noch den Halter.

Ich kenne eine Auslandshündin, die kam beinahe nackt hier an (obwohl sie eigentlich langes, seidiges Fell hätte). Das Fell wuchs wieder und nun fällt es fast am ganzen Körper wieder aus. Sie ist auf der Brust und am Bauch und den Beinen nackig, die Haut ist gerötet, entzündet, sie hat Juckreiz hoch zehn. Es wurde auf alles Mögliche behandelt, Milben wurden festgestellt. Die Maus ist erst geschätzte 8 Monate alt, mußte sich im Ausland von Regenwasser und Abfällen ernähren. Durch die Mangelernährung hat sie so gut wie keine Abwehrstoffe, Immunsystem ist quasi tot. Dazu kommt enormer Stress...sie ist ein Panikhund. Seit Wochen wird es mit der Haut nicht besser, eher immer schlimmer und die Hündin leidet. Wir hoffen noch immer, daß das wieder in Ordnung kommt und sie (außer mit ihrer Angst) bald beschwerdefrei leben kann. Sieht momentan aber nicht sehr gut aus. Die psychische Belastung trägt nicht gerade zur Genesung bei.

Ich erzähle Dir das nur, weil es wirklich extreme Fälle gibt, wo man (nicht) nur wegen Hautproblemen über Erlösung nachdenkt. Vielleicht lernst Du erstmal Hund und Halter kennen. Im Übrigen schläfert kein TA mal eben einen 3jährigen Hund ein, der ansonsten gesund ist und Lebensqualität hat.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Gut da habt ihr recht. Ich bin jetzt von Hautproblemen und "keinen Bock sich drum zu kümmern" ausgegangen.
Ich habe jetzt gedacht die TE kennt den Hund und es wäre nix schlimmes.

Aber richtig so genau ist es im Eingangspost nicht beschrieben...
 
Im Übrigen schläfert kein TA mal eben einen 3jährigen Hund ein, der ansonsten gesund ist und Lebensqualität hat.

Ja genau das meinte ich. Zumal der Besitzer ja zum TA geht, vllt hat er sich - aus diversen Gründen - schon mit ihm besprochen oder der TA vllt gar zu geraten ? Wie die anderen schon sagen, schwierig dazu was zu sagen, ohne den Hund gesehen und erlebt zu haben.
 
ich finde es ist jedem hundehalter seine angelegenheit was er macht.
nun der hund ist karnk und wenn man und das wird er bestimmt schon weil der hund ja auch in behandlung ist schon mit seinem terarzt besprochen haben.
da sollte man sich als ausenstehender der vielleicht anders handel würde nicht einmischen.

ich würde in so einem fall auch den hund erlösen lassen.
 
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