Eine Frage der Moral?

Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit und dass eure Tara sich gut damit arrangieren kann.

Dankeschön! Ich hab schon voll Angst vor ihrer OP. Kam auch alles recht unerwartet
 
Wenn ein Hund nur drei Beine hat, da würde ich überhaupt nicht darüber nachdenken... Die meisten Hunde rennen mit 3 Beinen wie mit 4...
Als ich nach einem Hund gesucht habe war ich bei einer Frau, die hatte mehrere Hunde dort zur Vermittlung. Da war einer dabei, der war wirklich geistig behindert. Er hatte wohl so richtige Aussetzer, lernte schlecht und hat zwischendurch einfach Dinge vergessen und war etwas durcheinander... War aber ärztlich abgeklärt, dass ihm rein körperlich gar nichts fehlte.
Sowas finde ich auch nicht schlimm. Die Frau wollte diesen Hund auch selber behalten.

Anders sieht die Sache für mich aus, wenn der Hund dauerhaft Schmerzen hat und man da nichts machen kann.

Nur gerade in diesem einen Fall finde ich das so schwierig, eben weil der Hund keine Schmerzen hat...

@Migi: Wann ist die OP?
 
Wenn der Hund keine Schmerzen hat würd ich ihn auf jeden Fall so lange leben lassen so lange ich sehe dass er möchte.
Wenn ein Hund nur noch Schmerzen hat und nichts mehr zu verändern ist würd ich es meine Pflicht ansehn den Hund gehn zu lassen(zumindest wenn du durch eine Gabe von Schmerzmedis nicht mehr weiter kommst).

Taras OP ist am 03.08. Bis dahin bekommt sie Schmerzmittel. Der Arzt sagte das würde ihr bei jedem Schritt weh tun. Sie ist so tapfer, du merkst es ihr gar nicht an. Sie ist wie immer. Wir haben eben nur gesehn dass sie ihr eines Hinterbein nicht mehr belastet.
 
Oh Mann, wie unser Tommy. Der lässt sich auch nichts anmerken, wenn er krank ist...

Also wenn ich mir jetzt so die Möglichkeit mit dem Rolli anschaue sehe ich das auch schon wieder anders. Schlimm fände ich nur, wenn der Hund sich so gut wie gar nicht mehr alleine fortbewegen könnte. Das fände ich ehrlich gesagt äußerst grausam. :traurig2:
 
Für Tara käme ein Rolli nicht in Frage, da ihr ja vorne ein Bein fehlt. Sie könnte den Rolli gar nicht bewegen mit nur einem Vorderbein, ganz zu schweigen von dem Gewicht des Rollis was sie nicht bewältigen könnte.
Für Hunde mit kapputten/gelähmten Hinterläufen find ich Rollis prima.
 
bei einer degenerativen myolopathie hat der hund keine schmerzen. hier lösen sich langsam aber sich die nerven im rücknemark auf und es tritt eine lähmung in der hinterhand auf.
das problem für viele besitzer ist, dass die hunde vom kopf her noch total fit sind und leben wollen. es ist immer eine entscheidung die individuell getroffen werden muss. aussenstehende können so eine erkrankung gar nicht beurteilen und ich kenne einige hunde die mit der lähmung durchaus umgehen konnten.
 
Sorry, Liz, der "Daumen runter" war ein Missklick - es sollte das Buch sein. Tut mir Leid.:verlegen1:

Wie ist denn inzwischen der Stand der Dinge?

Dein Jein teile ich und meinte ich ja auch. Leiden um jeden Preis und auf Dauer - nein.
Aber wenn Ausicht auf Heilung besteht oder aber das Tier keine Schmerzen hat oder schmerztherapeutisch behandelt werden und sich mit anderen Behandlungsmethoden arrangieren kann, dann m.A. nach ja.

Ich seh es wie du: es kommt vor allem auf die Lebensfreude des Tieres an, ist es ein chronisches Leiden.

Im Falle meines Katers wars die Hoffnung und Aussicht auf Heilung, auch wenn er sich zwischendurch sehr gequält hat - aber ich denke schon, dass man das dann auch einem Tier zumuten darf und sollte.

Klingt das nun arg wirr? Ich hoffe, es ist richtig rüber gekommen, ich will hier keinem weh tun...:verlegen1:
 



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