ehemaliger Straßenhund aggressiv gegen Artgenossen

Das ist sicherlich eine Option. Bei einem "normalen" Hund muss es kei Trainer sein, der nach hause kommt. Bei solchen massiven Problemen, halte ich es für zwingend notwendig.
Sehe ich auch so
Habe meine auch noch nicht hier zuhause gehabt aber weis das sie auch einzelstunden gibt.Habe sie an eine bekannte vermittelt für ihre 2 "Kampfhunde" das sind 2 Tibis aber die meinen sie seinen Doggen und so verhalten die sich auch
 
Das mit dem Sitz machen lassen ist so eine Sache. Du schenkst damit einer Situation Aufmerksamkeit, die aber zur Normalität werden soll. Mei Tipp wäre da eher den Hund nicht bis zur Hecke/Zaun vorgehen lassen. Du gehst als Rudelführer vor und "kontrollierst" den Garten. Er hat weiter hinter zu warten.
 
Das Problem ist, dass Buff die anderen Hunde eher mitkriegt, als ich, wenn wir im Garten sind. Bei dem Garten handelt es sich um ein Kleingartengrundstück (320qm), an das ein weiteres angrenzt. Und hinter diesem angrenzenden Garten führt der Fußweg lang. Wenn ich sicher verhindern wollte, dass Buff nicht an den anderen zaun rennt, müsst ich ihn auch im Garten anbinden...das fänd ich schade.
Vor allem in den ersten Monaten haben wir versucht, sein Verhalten zu ignorieren, sprich einfach weitergehen, wenn er sich aufregt (was bei 20 Kilo Kampfgewicht von Buff schon recht anstrengend ist) und ihn und sein Toben nicht zu beachten. Das hat, meiner Einschätzung nach, nicht den geringsten Effekt gehabt.
Trotz Leine ist er draußen sehr selbstständig, würde ich sagen. Sprich, er interessiert sich nicht sonderlich für uns, sondern für das, was ihm unter die Nase kommt. Markiert auch wie irre, wenn man ihn lässt. Bin dazu übergegangen, ihn das nicht immer zu erlauben, sprich, wenn wir an der Straße gehen, hat er neben mir zu gehen und darf nicht permanent schnüffeln/markieren.
Er ist auch kein Stück verspielt, so dass er mit Spielzeug oder STöckchen abzulenken wäre, auch drinnen interessiert er sich nicht dafür oder ist zum Spielen zu animieren; als würde er das gar nicht kennen...
 
Das Problem ist, dass Buff die anderen Hunde eher mitkriegt, als ich, wenn wir im Garten sind. Bei dem Garten handelt es sich um ein Kleingartengrundstück (320qm), an das ein weiteres angrenzt. Und hinter diesem angrenzenden Garten führt der Fußweg lang. Wenn ich sicher verhindern wollte, dass Buff nicht an den anderen zaun rennt, müsst ich ihn auch im Garten anbinden...das fänd ich schade.

Ich würde ihn nur noch kontrolliert in den Garten lassen. Er muss lernen, dass DU die Situation beherrschst und er nullkommanix zu kontrollieren hat. Du muss ihn führen, musst der Rudelführer werden. Wenn er Dir soweit vertraut, dann hat er keinen Grund mehr zu palavern.

Vor allem in den ersten Monaten haben wir versucht, sein Verhalten zu ignorieren, sprich einfach weitergehen, wenn er sich aufregt (was bei 20 Kilo Kampfgewicht von Buff schon recht anstrengend ist) und ihn und sein Toben nicht zu beachten. Das hat, meiner Einschätzung nach, nicht den geringsten Effekt gehabt.

Ihr müsst Bogen laufen, seine Individualdistanz einschätzen. Wenn das ignorieren und führen durch die Situation nicht klappt, müsst Ihr es mit Ablenkung versuchen. Sicher nicht der beste, aber vielleicht ein effektiver Weg. Wichtig ist, dass Ihr seine Aufmerksamkeit bekommt, BEVOR er fixiert.

Trotz Leine ist er draußen sehr selbstständig, würde ich sagen. Sprich, er interessiert sich nicht sonderlich für uns, sondern für das, was ihm unter die Nase kommt. Markiert auch wie irre, wenn man ihn lässt. Bin dazu übergegangen, ihn das nicht immer zu erlauben, sprich, wenn wir an der Straße gehen, hat er neben mir zu gehen und darf nicht permanent schnüffeln/markieren.

Richtig. IHR führt, nicht er. Ich würde zudem auch auf Handfütterung übergehen. Dabei muss er sich sein Futter erarbeiten. Kannst Du mit Grundgehorsamsübungen verbinden.

Er ist auch kein Stück verspielt, so dass er mit Spielzeug oder STöckchen abzulenken wäre, auch drinnen interessiert er sich nicht dafür oder ist zum Spielen zu animieren; als würde er das gar nicht kennen...


Kennt er wahrscheinlich auch nicht. Ein Hundetrainer könnte Euch auch da helfen Bindung aufzubauen.

Siehe oben.
 
Mal eine kleine Zwischenfrage: Habt ihr ihn mal komplett durchchecken lassen vom TA? Viele Tiere werden aggressiv, wenn sie Schmerzen haben...
 
Hey, Danke für die guten Einschätzungen.
Das mit der"individualdistanz" ist so eine Sache...er hat auch persönliche "Hassobjekte",vor allem zwei schwarze Schäferhunde. Wenn die vor uns unterwegs waren (meistens treffen wir sie dann auch) "erschnüffelt" er das und wird schon ganz hibbelig, wenn er nur riecht, dass die beiden ein paar Minuten vorher unterwegs waren.
Diese Hibbeligkeit ist dann gar nicht mehr rauszukriegen; auch wenn ich ihn dann auf "leicht hinter/an Kniehöhe" laufen lasse, bleibt er enorm unruhig und wartet regelrecht auf einen anderen Hund :(
Nach meiner Einschätzung liegt die Distanz, die er zu anderen Hunden braucht, bei einem Kilometer, so dass man den anderen auch gar nicht riechen kann...
 
Gesundheit abklären ist auch eine wichtige Sache.

Ich denke, Ihr braucht wirklich Hilfe von einem Hundetrainer. Wichtig ist, dass Ihr lernt diesen Hund zu führen. Dann wird es auch entspannter werden.
 
Ja, TA hat durchgecheckt. Buff ist topfit, die rechten Fangzähne fehlen ihm, aber es beeinträchtigt ihn nicht beim Fressen (stiebitzt gerne Walnüsse, um sie zu knacken :) )
Hüfte ist auch in Ordnung, er hat zudem enorme Sprungkraft. Die Augen haben einen ganz leichten Blauschimmer, der TA meinte, dass das noch keine Linsentrübung ist und bei einem älteren Hund ganz normal bzw. dass seine Sehkraft noch nicht beeinträchtigt ist, dass aber mal kommen könnte. Das merken wir manchmal, wenn etwa 50 m vor uns jemand einen Koffer zieht oder ein Kind läuft und Buff hibbelig wird, als würde dort ein Hund sein. Dann lassen wir ihn bei Fuss gehen und wenn Buff seinen Fehlschluss bemerkt, wird er zum einem sofort ruhiger, zum anderen (lacht bitte nicht) scheint ihm das dann auch unangenehm zu sein.
Auch ist er der menschenfreundlichste Hund, den ich bisher kennengelernt hat. Er liebt Menschen und Streicheleinheiten (muss dazu gestehen, dass er auch auf die Sofas darf und ab und an auch auf meinen Schoß gekuschelt kommt). Im haus ist er quasi eine Katze ehrenhalber, bzw. verhält er sich so :)

Draußen ist er bei mir auch deutlich gefügiger, als bei meinem Freund (ist auch quasi "mein" Hund und der erste Hund meines Freundes). Wenn er in den anderen Garten abhaut, kann ich ihn zurückrufen und ich glaube, unsere Hierarchie ist geklärt. Es gibt halt wenig Situationen, wo ich auch "ganz normaler Rudelführer" sein kann (im Garten z.b.), weil ich glaube, dass das nicht der Fall ist, wenn er an der Leine ist...
 
Ich lache nicht, ABER ein Hund hat kein schlechtes Gewissen weil er sich irrt. Hunde sind keine Menschen.

Wie gesagt, Ihr braucht wirklich Hilfe.

Nachtrag. Wie sind die Schildrüsenwerte?
 
Nein, er hat ja auch kein schlechtes Gewissen. Er senkt dann aber die Rute schlagartig (klemmt sie zwar nicht ganz zwischen die Hinterbeine,als hätte er Angst, sondern nur merklich eingeschüchtert), legt die Ohren zurück und schaut mit etwas geduckten Kopf von untern zu mir hoch. Dieses Verhalten löst das Rumhibbeln ab, daher gehe ich davon aus, dass er in diesem Moment seinen Fehlschluss bemerkt.
Glaub mir, ich vermenschliche meine Tiere nicht. Bin in einer ländlichen Umgebung mit Tieren große geworden und weiß, das eine Katze sich wie eine Katze verhält, ein Hund wie ein Hund und ein Pferd wie ein Pferd; sprich, dass es darauf ankommt, das jeweilige Verhalten der unterschiedlichen Tiere zu verstehen.
Bei Buff habe ich aber innerlich aufgegeben, was den Umgang mit anderen Hunden angeht, weil es mir unberechenbar erscheint und wohl auch von dem der anderen abhängt.
Aber vielleicht kann man ja mit einem Trainer daran arbeiten. Ich würde auch gerne die Hunde aus meinem Bekanntenkreis mit einbeziehen; Bereitschaft dazu wurde schon bekundet. Vielleicht kann man ja mit einem Trainer zusammen eine sinnige Begegnung herbeiführen, die nicht damit beginnt, dass Buff sich aufregt. Ich denke, wenn er ersteinmal "hubbelig" ist, ist es quasi schon zu spät...:nachdenklich1:
 



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