Den ersten Labbi meines Lebens, der......

vorsichtig und sensibel war, hab ich heute kennengelernt.
Eine 5-jährige Hündin, original britische Arbeitslinie und hoch in irgendwas mit Field-Trial ausgebildet. Avon heisst das gute Tier.
Schick war sie auch noch, glänzend-lackschwarz, deutlich feiner und kleiner im Körperbau als die Labbis die man sonst so sieht und muskelbepackt wie sonstwas. Dauernd im Jagdeinsatz.

Der Reihe nach:

Unser Katzenfeuchtfutter ging zur Neige, das Fischfutter auch, die Meisenknödel und ebenso das Streufutter für die Vögel.
Also fuhr ich heute nachmittag zu der Futtermühle, wo wir schon seit Jahrzehnten unseren Kram kaufen.
Dackel und ich laufen da also rein als uns unerwartet das schwarze Labbi-Teil entgegenkommt. Der war noch nie da.

Dackel springt nach vorne und pöbelt los. "Mist", denke ich, "was machst du jetzt, kannst ihn ja schlecht in eine der große Futtertüten stecken".
"Geh ich halt hin und blockiere den Hund, fertig".

Was macht das Labbi-Teil: bleibt erst stehen und setzt sich dann hin. Schaut ruhig und gelassen Dackel an und sich dann um. Dackel hört auf zu schimpfen, Labbi steht auf, läuft im Bogen langsam auf Dackel zu und beschwichtigt dabei.
Dackel wedelt und findet das Verhalten gut. Die Frau des Besitzers kommt, lächelt, krabbelt dem Labbi kurz das Ohr und sagt: "fein Avon, ist ja ein Kleiner".

Mein Dackel fordert das Labbi-Teil zum Spielen auf. Mein Dackel. Den Labbi. Zum Spielen. Fordert sie auf. Ich war fassungslos.

Das erzähle ich hiermit. Weil ich ehrlich bin und man fairerweise auch das sagen muss, was gut ist. Selbst bei Labbis :).
Und wenn Chrissi mir jetzt einen Spruch drückt, ist das in Ordnung:girllove:

Wer noch positive Erlebnisse mit den meist gelben Hunden mit den Hängeohren hat oder hatte, möge das dann hier schreiben.
 
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Ja, Arbeitslabbis sind anders. Hab ich schon geschrieben...
 
Klingt nach einem netten Labbi.

Wir haben auch einen hier im Ort wohnen, der wirklich gut erzogen, sehr sozial und nicht distanzlos ist. Ist aber auch der Einzige, den ich persönlich kenne. Die anderen hier im Ort sind unmöglich :denken24:
 
Ich kenne hier in der Stadt genau von einem Besitzer so nette Labis, er ist Züchter und hat auch überwiegend welche aus der britischen Arbeitslinie. Ein paar Besitzer seiner Welpen habe ich im Laufe der Jahre ab und zu getroffen und die Hunde sind allesamt so angenehm im Umgang.
 
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Ich kenne drei höfliche Labbi-Hündinnen. Zwei davon sind inzwischen mit 11 Jahren verstorben, eine Hündin in dem Alter lebt noch. Die Begegnungen mit den Hündinnen sind bzw. waren immer sehr angenehm aber vermutlich wird jeder Hund über 10 Jahre ruhiger.

Eine der Hündinnen wohnte drei Häuser weiter und wir sind uns daher öfters begegnet. Die Begrüßung der Hunde war immer ein kurzes Nasestubsen außer wenn die Hündin läufig war. Dann war sie etwas aufdringlicher bei der Begrüßung mit meinen Jungs.:zwinkern2:

Die Begegnungen mit dieser Hündin waren auch schon angenehm als sie 5 Jahr alt war. Auch wenn wir mal zusammen ein paar Meter gegangen sind war die Hündin nie aufdringlich.

In Moglis Dummykurs ist eine Labbi-Hündin aus einer Arbeitslinie. Ein richtiges Powerpaket, mittlerweile ist die Hündin 5 Jahr alt und jetzt auch ruhiger geworden. Die ersten 2 bis 3 Jahre hat das Frauchen sehr mit dem Temperament der Hündin gekämpft. Nach meiner Erfahrung ist die Arbeitslinie nicht ruhiger. Die Hündin hat eine schöne, schlanke Figur und macht gut in dem Dummykurs mit.
 
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Von einer richtig Megagenialen Braunschnute kann LueLa nicht nur ein Lied singen, die Maus ist einfach nur ein Traum!
Bilder dazu gibts bei den Wirbelwinden, sowas vorsichtiges selbst im wildesten Spiel, Wahnsinn!
Und in unserer Erwachsenengruppe hatten wir ein "blondes Modell", leider nicht wirklich schlank *Hust*, aber auch absolut vorsichtig und sozial!
 
Gelten auch positive Besitzer-Erfahrungen mit der langhaarigen Variante? Falls nicht, dann bitte nicht weiterlesen. :happy33:

Heute im Park. Motte hat in den letzten 3 Wochen noch mal mächtig abgebaut und die Muskulatur ein weiteres mal halbiert. Entsprechend langsam ist sie unterwegs und wir konnten dem von hinten nahenden goldenen Jundspund nicht schnell genug weglaufen. Er kam heran und legte sich erst kräftig in die Leine und dann auf den Boden während Motte dringend und ausgiebig an einem Gebüsch 2m neben dem Weg schnüffeln musste. Ich wollte gerade meine Bitte um Kontakt-Verzicht vorbringen, als die Besitzerin von selbst deutlich machte, dass sie ihrem zwischen Spielwut und Pubertät gefangenen Rüpel gerade höfliches Vorbeigehen beibringt. Wir Menschen haben uns nett unterhalten, der Rüpel konnte sich die Oma aus 3m Abstand in Ruhe betrachten und Kommunikation aus der Ferne üben (Er: Willst du wirklich nicht? Echt nicht? Nicht mal ein bischen? Motte: nein. Nein! *ignorier*) und anschließend ohne Aufregung weitergehen.
 
Timmy hat viele kleine Hunde als Freunde, er läßt mit sich machen mit einer Engelsgeduld und er " spricht " mit ihnen.Da fahren die voll auf ihn ab. Ja auch Gelbe sind Sanftmütig.
Die mit den langen Haaren sind auch Retriever aber keine Labbis sondern Golden R.
 
In Moglis Dummykurs ist eine Labbi-Hündin aus einer Arbeitslinie. Ein richtiges Powerpaket, mittlerweile ist die Hündin 5 Jahr alt und jetzt auch ruhiger geworden. Die ersten 2 bis 3 Jahre hat das Frauchen sehr mit dem Temperament der Hündin gekämpft. Nach meiner Erfahrung ist die Arbeitslinie nicht ruhiger. Die Hündin hat eine schöne, schlanke Figur und macht gut in dem Dummykurs mit.

Das hoff ich doch.

Eine Bekannte zb. hat Arbeitsline Golden R.
Von Arbeitswillen ist fast mit Border mit zu halten.
Auf der eine Art sogar anstrengender, da Jagttrieb doch Spürbar mehr da ist.
 



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