- Erster Hund
- Leni (4), Wolfspitz-Mix
Hallo!
Eine Diskussion mit einer Freundin zum Thema 'Hundesport auf hohem Niveau' lässt mich nicht mehr los und ich würde gerne eure Meinung dazu hören.
Nicht nur Kinder und Pferde, nein... es werden auch Hunde zum Erfolg gedrillt. Sei es im Agility, Flyball, Discdogging oder im Schutzhundesport. Immer wieder kriege ich mit, wie viele Hunde vor dem Start komplett "ausrasten" (ihre Besitzer beißen, sich selber beißen, ununterbrochen bellen, etc...). Viele Hunde weisen schon Verhaltensstörungen auf. Das Einzige, was am Ende für die Besitzer solcher Hunde jedoch zählt: Der Sieg. Der erste Platz. Der/die Beste zu sein. Hat das noch etwas mit Spaß zu tun? Meiner Meinung nach nicht. Mir tun diese Hunde wahnsinnig leid. Ich habe das Gefühl, dass sie nur noch als Sportgerät dienen und gedrillt werden. Die Besitzer profilieren sich damit. Teilweise habe ich mitbekommen, dass Hunde mit kaputten Gelenken an den Start gingen.
Ich weiß, dass wir hier einige Hundesportler haben. Wie seht ihr diese "Erfolgsgeilheit" auf Kosten des Hundes? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Natürlich möchte ich auch die Ansichten der "Nicht-Hundesportler" hören. :jawoll:
Ich persönlich habe ein kleines Nervenbündel zu Hause sitzen. Ich beschäftige Leni in der Natur mit einigen Dingen (z.B. freies Longieren im Wald). Dabei muss ich darauf achten, dass ICH mich ruhig verhalte. Würde ich wild mit den Händen herumfuchteln oder mit meiner Stimme quietschen, dann hätte ich einen Hund, der zwar noch immer "mitarbeiten" würde, aber ein Stresslevel von 180 Prozent und sicherlich keinen Spaß mehr hätte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit Leni auf irgendeinem Turnier antreten würde, dann kann ich mir nur die Haare raufen. Sie ist einfach nicht "der Typ" dafür und es würde ihr nicht gut tun. Das akzeptiere ich. Wir haben unseren Weg gefunden.
So, genug von mir. Jetzt seid ihr dran!
Liebe Grüße
Eine Diskussion mit einer Freundin zum Thema 'Hundesport auf hohem Niveau' lässt mich nicht mehr los und ich würde gerne eure Meinung dazu hören.
Nicht nur Kinder und Pferde, nein... es werden auch Hunde zum Erfolg gedrillt. Sei es im Agility, Flyball, Discdogging oder im Schutzhundesport. Immer wieder kriege ich mit, wie viele Hunde vor dem Start komplett "ausrasten" (ihre Besitzer beißen, sich selber beißen, ununterbrochen bellen, etc...). Viele Hunde weisen schon Verhaltensstörungen auf. Das Einzige, was am Ende für die Besitzer solcher Hunde jedoch zählt: Der Sieg. Der erste Platz. Der/die Beste zu sein. Hat das noch etwas mit Spaß zu tun? Meiner Meinung nach nicht. Mir tun diese Hunde wahnsinnig leid. Ich habe das Gefühl, dass sie nur noch als Sportgerät dienen und gedrillt werden. Die Besitzer profilieren sich damit. Teilweise habe ich mitbekommen, dass Hunde mit kaputten Gelenken an den Start gingen.
Ich weiß, dass wir hier einige Hundesportler haben. Wie seht ihr diese "Erfolgsgeilheit" auf Kosten des Hundes? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
Natürlich möchte ich auch die Ansichten der "Nicht-Hundesportler" hören. :jawoll:
Ich persönlich habe ein kleines Nervenbündel zu Hause sitzen. Ich beschäftige Leni in der Natur mit einigen Dingen (z.B. freies Longieren im Wald). Dabei muss ich darauf achten, dass ICH mich ruhig verhalte. Würde ich wild mit den Händen herumfuchteln oder mit meiner Stimme quietschen, dann hätte ich einen Hund, der zwar noch immer "mitarbeiten" würde, aber ein Stresslevel von 180 Prozent und sicherlich keinen Spaß mehr hätte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit Leni auf irgendeinem Turnier antreten würde, dann kann ich mir nur die Haare raufen. Sie ist einfach nicht "der Typ" dafür und es würde ihr nicht gut tun. Das akzeptiere ich. Wir haben unseren Weg gefunden.
So, genug von mir. Jetzt seid ihr dran!
Liebe Grüße