Das Tierheim Kiel hat die Hundehäuser für den Besucherverkehr geschlossen

und dies sehr nachvollziehbar begründet, finde ich.

Immer mehr unsichere oder kaum erzogene Hunde landen verstört im Tierheim Uhlenkrog.

Sind einige der Verhaltensweisen der Tiere durch den Tierheimaufenthalt systembedingt, so entsetzt mich nachgerade, dass es offensichtlich Menschen gibt, die dort als Freizeitbeschäftigung hingehen und auch solche, die die armen Schweine da drin auch noch mit Kommandos zupflastern müssen, abgesehen von der unzulässigen Fütterung.

Welcher Mensch, der noch halbwegs sauber tickt und einen Rest von Empathie besitzt, geht ohne den konkreten Wunsch, ein Tier kennenzulernen und ggf. zu übernehmen in ein Tierheim?

Lest selbst.

http://www.tierheim-kiel.de/
 
Solche Leute gibts. Die gehen ins TH, samt ihren Kindern, als Familienausflug. Im Zoo müßten sie nämlich Eintritt bezahlen.:wut:

Ich finde es gut und nachvollziehbar, wenn ein TH die Tierhäuser für den Besucherverkehr sperrt.

Wenn man sich mal überlegt, was dauernd durchgehende Besucher für Unruhe und bei Hunden wüstes Getöse reinbringen.

Und warum Leute glauben, von völlig fremden Hunden Kommandos zu verlangen????

Hat man ja auch so öfter mal. Da stehen Leute vorm Zaun und blöken Aus, Sitz, Platz. Bis ich zurückblöke...:frech3:
 
Das kann ich gar nicht nachvollziehen, dass man ohne Grund ins TH geht. Das ist ja kein Zoo.
Die Tierheime in meiner Nähe veranstalten um Weihnachten rum einen Tag der offenen Tür. Ich spende dann Geld und Fressi aber in die Katzenstuben darf man an dem Tag nicht rein und die Hunde haben auch die Möglichkeit sich drinnen aufzuhalten wenn sie keinen Kontakt zu den Menschen möchten. Das finde ich okay.
Aber selbst wenn Hunde vorne im den Zwingern sind habe ich noch nie erlebt das da mal ein Mensch die mit irgendwelchen Kommandos vollgequatscht hat.
 
Machen das nicht jetzt eh schon mehr und mehr Tierheime so, dass sie die Besucher eben nicht einfach zu den Hunden lassen, sondern die Hunde in geschützten Bereichen untergebracht sind und man sich telefonisch anmelden muss und dann auch erstmal ein Beratungsgespräch hat, bevor man die passenden Hunde gezeigt bekommt? :nachdenklich1:
Bilde mir jedenfalls ein, dass es in einem Tierheim hier schon so ist. Finde ich persönlich auch viel besser als diesen "Zwingertourismus".

Rex kommt ja aus 'nem Tierheim ,in dem man einfach so zu den Hunden darf, das finde ich eigentlich nicht so gut. Als wir dort waren, wirkten die Hunde auch alle überaus gestresst. Natürlich haben wir uns bemüht, sie nicht zusätzlich zu beunruhigen, aber es ist halt schwierig, wenn man einfach gesagt bekommt, dass man sich halt umgucken soll und sagen, wenn einem ein Hund gefällt. Heute würde ich da wahrscheinlich auf eine kompetente Beratung bestehen. Wobei ich annehme, dass dafür in manchen Tierheimen eben auch die Kapazitäten fehlen. Und bis dieses Tierheim sich einen Umbau leisten kann, vergeht leider bestimmt noch viel Zeit.
 
Ist in Minden nicht anders. Wer Interesse an ein Tier hat, kann sich die Homepage ansehen oder sich beraten lassen. Den Hund lernt man ja dennoch kennen. :jawoll:
Ich finde das vorgehen gut und viele langjährige Mindener haben mir erzählt, dass seitdem auch die Hunde nicht mehr während der Öffnungszeiten so viel bellen wie früher.
 
Finde ich eine gute Sache und habe ich unserem Tierheim, in dem meine Mutter arbeitet, ebenfalls vorgeschlagen, dies umzusetzen.

Von dort kann ich leider bestätigen, dass Familien am Wochenende da hinkommen, von Zwinger zu Zwinger tingeln, die Hunde vollblubbern, Kommandos verlangen, heimlich Kekse in die Hunde stopfen (trotz Verbotsschilder) und auch ihre kleinsten Kinder in die Zwinger grabbeln lassen. Egal bei welchem Hund. Da kann extra dran stehen, diesen Hund möge man bitte komplett in Ruhe lassen (meist ja aufgrund starker Unsicherheit und / oder Aggressivität), die lassen dennoch ihre Kleinkinder reingrabbeln :wuetend2: Habe gerade letztens wieder so eine "Super-Mutter" darauf angesprochen. "Ach, da passiert schon nichts. Die müssen das nur lernen!" Ah ja und wenn was passiert, ist der Hund einfach nur der Dumme, der die Konsequenzen zu tragen hat. Warum kann man nicht einfach seinen logischen Menschenverstand gebrauchen? Ach ja ... Den hat ja leider nicht jeder mitbgekommen :denken3:
 
In unserem Tierheim ist das schon lange so.
Wenn man wirklich ernstes Interesse hat, bringen die Mitarbeiter einen geeigneten oder den gewünschten Hund heraus und man kann ihn z.B. auf der eingezäunten Freilauffläche oder bei einem Spaziergang kennenlernen.

Vor allem in Zeiten des Internets ist es ja ein leichtes sich vorher zu erkundigen, welche Hunde im besagten Tierheim sitzen und wer einen charakterlich und optisch interessieren könnte.
 
Wow, das es sowas überhaupt gibt?!

Also bei unserem Tierheim war es Besuchern schon immer nicht erlaubt zu den Zwingern zu gehen. Selbst Gassigeher durften/dürfen da nicht rein um ihren Hund zu holen. Das war schon zu meinen Gassigeherzeiten so also vor ziemlich genau 15 Jahren.

Nur mit ausdrücklicher Genehmigung darf man (also zumindest als langjähriger Gassigeher) auch mal so rein, soll sich aber natürlich an die Regeln halten und es gibt sicher auch einige wenige die sich ihre Hunde (meist Langzeitinsassen und langjährige Gassigeher) selbst raus holen dürfen.
Inzwischen kommen Besucher aber auch gar nicht mehr so einfach aufs Grundstück (das war früher noch anders). Man muss klingeln um überhaupt rein gelassen zu werden.

Denke man kann das hier ganz gut sehen was ich meine wie das da vor Ort ist. :jawoll:

http://www.tierheim-emmendingen.de/?p=35636
 



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