hallo,
musste gerade an diesen thread denken, weil wir gestern abend kurz mal was ähnliches hatten:
der herr hund hatte eines der "wilden tiere" unserer hiesigen "savanne" gewittert + gesichtet, einen marder --> erregunszustand entsprechend hoch. ich konnte ihn zwar absitzen lassen, mit dauerhaft "schau" war aber nix zu wollen, der blick ging ständig zwischen der beute und mir hin und her UND er wollte weder fürs "sitz", noch fürs "schau" was annehmen. der kerl ist aber definitiv so was wie ein haariger staubsauger - das kommt ausschließlich dann vor, wenn der stresspegel sehr hoch ist. man merkt dann auch, dass mein stimmliches lob nicht so wirklich bis zu ihm vordringt. wenn ich den eindruck habe, dass sein hirn gleich komplett umschaltet auf "loshetzen", gehe ich ein paar schritte rückwärts und nehme ihn mit "komm" in diese richtung mit, wodurch er den blickkontakt zur beute unterbrechen muss. nötigenfalls wiederhole ich das auch 3-4x, bis er merkbar runterfährt. dann nimmt erauch das futter wieder an. mir fällt auch auf, dass in solchen situationen stimmliches lob besser ankommt, wenn ich mich um einen möglichst ruhigen, "trockenen" tonfall bemühe; zu viel überschwang in meiner stimme pusht seine erregung.
LG
andrea