Autoimmunerkrankung beim Bolonka zwetna

Unser Lines (Bolonka zwetna) erkrankte mit 9 Monaten, anfangs dachten wir es sei eine Reaktion auf Herbstgrasmilben. Der ganze Körper, vorzugsweise der Rücken) war mit vielen offenen Wunden ( wie Dassellöcher) übersät.
Er bekam Cortison und AB, (im Laufe der nächsten Wochen insgesamt 5 verschiedene) nichts half, einige Stellen verheilten, dafür taten sich neue auf.
Biopsie, Hautgeschabsel und sämtliche andere US brachten kein vernünftiges Ergebnis, lediglich: tiefe Pyodermie ohne Erregernachweis.
Unsere TA kontakierte Frau Dr. Peters (Dermatologin der Birkenfeldklinik) und diese stellte die Dg. AI und verordnete Ciclosporin (Atopica) 5mg/Kg. Anfangs kamen unter dieser Medikation doch noch neue Stelle hinzu, jedoch war es nach 6 Wochen so das wir die Dosis schon reduzieren konnten und im Nov.09 ging es so super gut das wir alle Medikament absetzten.
Im Dez.09 hatte er dann eine Mandelentzündung die jedoch auch nur nach doppelter Ration Kortison und AB verschwand.

Nun ist Anfang Feb. d.J alles wieder aufgeflammt, diesesmal ist der ganze Kopf betroffen. Anfangs nur die Augen,doch schnell kamen das Mäulchen und der ganze Kopfbereich hinzu. Als auch noch die Ohren, sowie die Narben auf dem Rücken anfingen zu blühen, gab es ganz schnell wieder Ciclosporin.
Wir haben diesesmal wieder eine Biopsie machen lassen, in Narkose und das Ergebnis war eine genetisch bedingte AI.
Lines hatte sowohl im Sommer letzten Jahres wie auch dieses mal zu Beginn sehr hohes Fieber.
Die Schilddrüsenuntersuchung ergab ebenfalls eine Schilddrüsenunterfunktion

Nun meinen einige BZ Züchter das sie lediglich die gleiche Verpaarung nicht mehr machen sollten, jedoch bin ich der Meinung das man beide Elterntiere aus der Zucht nehmen müßte, zumal es um diese Linie herum noch vier weitere Hunde mit dem gleichen optischen Krankheitsbild gab bzw. gibt.
Auch wenn der Deckrüde, ach noch sooo viele gesunde Welpen gezeugt hat, er ist allerdings auch nicht mehr der Neuste.
Und Anfang März ist er ebenfalls, trotz bekannt werden der Erkrankung unseres und der anderen Hunde, noch einmal zum Einsatz gekommen.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit AI und der genannten Medikation, wir sind so rat und hilflos.:danke:
L.G
Sabine mit Conrad-Lines vom Dreikaiserhof.
 
Hallo Sabine!

Leider hab ich keine Ahnung von der Krankheit deines Hundes.

Aber mein Schäfi hat auch eine Autoimmunerkrankung (Steril-eitrige Meningitis) von der keiner so wirklich eine Ahnung hat und ich kann gut nachfühlen wie rat- und hilflos du dich gerade fühlst...

Ich drück deinem Kleinen ganz fest die Daumen, dass sich bald Besserung einstellt und wünsch dir viel Kraft in nächster Zeit!!!
 
Shaggy hat auch eine Autoimmunerkrankung, bei ihm zeigte sich das direkt auf der Nase, sie war ständig eitrig und verkrustet und innen ständig entzündet.

Von der Medikation die Du beschrieben hast habe ich keine Ahnung, Shaggy bekommt seit ein paar Jahren schon, jeden Tag eine halbe Tablette vom Medikament "Imurek" (Humanmedizin), mehr nicht, seitdem hat er wieder ne wunderschöne heile schwarze Lakritznase.

Lines Fall von der Krankheit hört sich furchtbar an, so extrem hatte Shaggy es nicht, vielleicht auch wg Imurek, das das nicht schlimmer geworden ist.

Frag doch mal den TA ob Imurek für Lines auch in Frage kommen würde bei der Schwere seiner Symptome, wir sind sehr froh das es so gut wirkt und Shaggy es auch super verträgt. Wir lassen regelmässig ein Blutbild machen und toi toi toi seine Organe verkraften das super.

Wünsche Lines gute Besserung und das bald was gefunden wird was hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:



Hundeforum.com - Partnerseiten :
Heilkundeforum.com | Veggieforum.de | Herrchen-sucht-Frauchen.de

Hundeforum.com ⇒ Das freie & unabhängige Hundeforum unterstützen:

Zurück
Oben