AUFKLÄRUNG --- Alphawurf, Schnauzgriff und Nackenschütteln

ich gehe jetzt mal davon aus das du sie aus zweiter hand oder aus den
tierschutz/tierheim hat.

Nein, von Anfang an und von einer Züchterin, der viel an ihre Hunden liegt. Sie hat nichts tragisches erlebt und ich hab ihr bestimmt nix schlimmeres getan, als ihr als Junghund Kokosöl gegen Zecken ins Fell zu tun, was sie nicht mochte (und sie zum TA gebracht, was sie erst recht nicht mochte). Sensible Rasse, sehr sensibler Vater, ...ein Großteil dürfte genetisch sein, wenn ich nichts total falschgemacht habe.
 
ich habe jetzt mal geschaut.
sensible rasse würde ich jetzt nicht sagen.

genetik dürfte es nicht sein....
aufzucht? keine ahnung .

ich wollte dir jetzt auch nicht zu nahe treten aber es ist schon ungewöhnlich.

ich habe meine luna als häufchen elend einem alkoholiker abgekauft.
extrem misshandelt - so sehr das sie die straßenseite gewechselt hat wenn
uns ein mann entgegen kam.
sie ist ein aussiemix ....

heute ist sie ein fast normaler hund,fremde sind ihr zwar manchmal
unheimlich aber uns vertraut sie blind.

so,von meiner seite jetzt genug o.t. :verlegen1:
 
Also eine sensible Rasse sind Border Collies auf jeden Fall, aber natürlich je nach Linie und individuellem Hund unterschiedlich und meine ist klar auf der "überempfindlichen" Seite bisher, auch sehr reaktiv. Genetik dürfte mit reinspielen, weil all ihre Geschwister laut Züchterin auch ziemlich sensibel sind, aber ich bereue schon so Sachen wie dass ich das Kokosöl trotzdem weiter drauf gemacht hab, obwohl sie es klar nicht mochte. :verlegen1: Ärgere ich mich auch über mich selbst.

Aber auf jeden Fall super, dass ihr so viel erreicht habt mit der Vorgeschichte. Ich höre dann allerdings auch mal lieber auf mit dem OT!
 
WIR sind keine Hunde...einerseits sollen wir unsere Hunde nicht vermenschlichen, aber andererseits selbst wie ein Hund agieren...!?

Betty, ich finde, dass es Ansichtssache ist. Man kann sich entscheiden- die Vorzüge der hündischen Gesellschaft genießen, die daraus entstandenen Probleme wegdressieren oder belassen.

Oder man passt sich dem Hund an. Hunde sind sehr anspruchslos. Sie sind ruhig, folgen seinem Menschen, machen die ulkigsten Sachen. Das muss man nicht antrainieren. Sie sind einfach so. Vorausgesetzt man lässt sie so sein, wie sie sind.

Probleme entstehen zu 99% nur, wenn der Halter nicht weiß, was er Zuhause hat. Die Vermenschlichung findet nicht statt, sie sind uns einfach nur ähnlich. Dies fördern wir, entweder passt es oder Probleme entstehen.

Die Rede ist immer von WIR SIND KEINE HUNDE- und die wissen das. Aber was sollen eben die Hunde daraus lernen? Sie passen sich halt so gut es geht an. Trotzdem entwickeln sie ihre Eigenschaften. Und warum? Weil sie sich angepasst und nicht angeschlossen haben.

Hat sich ein Hund angeschlossen, er sein darf, wie er will, sich in Ausnahmesituationen am Halter orientiert und nicht nach vorne geht, so hat man es geschafft, Mensch zu bleiben und hündisch zu denken.

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Betty, warum sollen wir uns nicht den Hunden anpassen? Es ist schließlich einfacher, als ihnen unser Denken und Sprechen aufzuerlegen.
 
Oder man passt sich dem Hund an. Hunde sind sehr anspruchslos. Sie sind ruhig, folgen seinem Menschen, machen die ulkigsten Sachen. Das muss man nicht antrainieren. Sie sind einfach so. Vorausgesetzt man lässt sie so sein, wie sie sind.

Also da sind mir aber schon ganz andere Hunde begegnet. Ein Hund mit einem eher nervösen Wesen ist nicht von sich aus einfach mal ruhig und folgsam. Vielleicht wenn du ihn in großer Abgeschiedenheit aufziehst/hältst. Aber an Menschenmengen, Straßenverkehr, Geräusche draußen, feste Ruhepausen... daran muss er sich unter Umständen erst mal ausgiebig gewöhnen, bevor er ruhig und folgsam sein kann, wie auch immer man letzteres genau definiert. Einen nervösen Hund muss man auch erst mal dazu bringen, "nicht nach vorne zu gehen", weil er im Moment, wo er weit genug hochfährt, nicht mehr wirklich denken kann. Auch da muss man je nach Hund trainieren und den Reiz ggf. erst mal in abgeschwächter Form aufsuchen. Und ein Hund mit großen Arbeitsdrang und/oder Reaktivitäts-Problemen ist auch nicht wirklich "sehr anspruchslos".

Ich glaube aber, niemand hier meint, dass man sich dem Hund gar nicht anpassen soll. Aber man muss halt einsehen, dass man nicht dieselbe Reaktionsschnelle und denselben "Instinkt" sowie die gleiche Mimik/Gestik hat wie ein Hund. Ich kann ein warnendes Knurren niemals perfekt "imitieren", und hinzu kommt, dass Hunde voneinander auch nicht dieselben Dinge verlangen wie Menschen vom Hund es tun.
 
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Ich muss mich auch mal für diesen Thread bedanken.

Ich finde es oft richtig schlimm zu beobachten, wie manche Menschen mit ihren Hunden umgehen... ob sie das arme Tier nun mit der Leine auf die Schnauze hauen oder ihm auf die Pfote treten, damit er "Sitz" macht.
Das ist sowas von arm.:frech1:
Habe diesen Thread bisher über sehen.
Weil ich mir unter Alphawurf etwas anderes vorgestellt habe.
Nämlich einen besonderen Wurf, ( Welpen), ja ich bin so naiv auch so naiv ,daß ich glaubte die Zeiten wo man Hunde mit der Leine schlägt sind vorbei.
Ich gehöre zu der Generation, die Hundeerziehung so kennt. So heißt mit Alphawurf, mit Schnauzgriff, mit vielen anderen Sachen die einen Hund maßregeln sollten.
Gelang dies nicht, wehrte sich die arme Kreatur gar, kam er weg, nicht selten wurde er erschossen.:frech1:
Alphawurf
Unser Nachbar hatte zwei Boxer, Zwingerhaltung sie kamen ab und an mal raus, auch zum trainieren,
Wurde ein Boxer übermütig geschah folgendes. Hochreißen am Stachelhalsband, loslassen gleichzeitig in die Hinterläufe treten, der Hund lag flach " so muß man mit Hunden sprechen " der Nachbar.
Nackengriff
fest in den Nacken greifen, dabei das Fell drehen, bis der Hund aufjault. Habe dies erst einmal gesehen," so muß man diesen Hund erziehen, sonst macht er die Sau mit dir "Antwort auf meine Frage.
Es war ein ungarischer Hütehund 16 Mon. alt. Schulterhöhe gut 80 cm.

Schnauzgriff
Soll ebenfalls der Erziehung dienen und wird zum Strafen verwendet.:frech1:
Asco mein erster Hund, sollte und hat mich auch auf Baustellen begleitet.
Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht ob das geht. Habe mich mit dem TA besprochen.
Ja es geht, er müßte frei laufen können und bei mir bleiben, das war kein Problem.
Aber bring einem Cocker einmal bei nicht Alles zu fressen oder ins Maul zu nehmen, das geht auch, nur nicht sofort!
Was also machen, wenn er was offensichtlich " Falsches " im Maul hat ?
Der TA zeigte mir für diesen Fall den Schnauzgriff, ich habe ihn einmal anwenden müssen, ansonsten hätte er eine Schachtel Tabletten gefressen. Die lag irgendwo im Gras.
Es ist mir bewußt , daß ich dem Hund weh getan habe, aber und nur in diesem oder ähnlichen Fall, plädierte ich FÜR den Schnauzgriff.
Bei Yacco hätte ich ibn auch angewendet. wenn es nötig gewesen wäre.
War es nicht.:jawoll: Er hat sehr schnell gelernt was PFUI ist da heißt und reagiert entsprechen, er legt mir das was er gefunden hat vor die Füße.
Bevor jetzt losgewettert wird, möchte ich Fragen, was ist die Alternative zum Schnauzgriff, solange Hund
PFUI ist da noch nicht versteht?
Komm mir bitte Keiner mit aufpassen, so schnell wie ein Hund was aufnimmt, kannst du nicht schauen und wenn Mensch auch noch panisch um ihn rumläufst schluckt er erst recht, das was er nicht schlucken soll.
Damit wir uns richtig verstehen, Schnauzgriff zur Erziehung.Ein NOGO
Schnauzgriff als " evtl Lebensretter " JA
Wenn jemand eine realistische Alternative weiß, möge er sie bitte Posten.

Ich habe mich noch nicht ganz durch gelesen, diesbezüglich aber noch nichts gefunden..:danke:
 
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Yacco, sorry ich glaube du verwechselst das mit dem Schnauzgriff. Das bedeutet nicht dem Hund etwas was ihm schaden wird aus der Schnauze zu ziehen bzw. die Schnauze des Hundes "aufzuhebeln" durch Druck an der richtigen Stelle sondern die Schnauze des Hundes mit der Hand zu umfassen und zuzuhalten weil dass "die Hundemutter ja auch macht".:zwinkern2:
 
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Yacco, sorry ich glaube du verwechselst das mit dem Schnauzgriff. Das bedeutet nicht dem Hund etwas was ihm schaden wird aus der Schnauze zu ziehen bzw. die Schnauze des Hundes "auszuhebeln" durch Druck an der richtigen Stelle sondern die Schnauze des Hundes mit der Hand zu umfassen und zuzuhalten weil dass "die Hundemutter ja auch macht".:zwinkern2:

Nein das habe ich nicht verwechselt, ich schrieb ja, daß diese Bezeichnung für mich eine andere Bedeutung hat.
Das ist nunmal mein Problem, weil ich insofern nicht " up to date " bin.
Aber wie heißt denn dieser Griff, der durch Druck auf die empfindlichste Stelle des Fanges, eine Öffnung bewirkt ?

Die Schnauze zuhalten, bringt wenn überhaupt, m. E. nur kurzfristig Erfolg.
Langfristig, sehe ich das so.
Der Hund läßt dich nicht mehr an die Schnauze heran.

Und habe nochmal nachgelesen, ich hätte ein ? hinter Schnauzgriff machen müssen, weil ich ja nicht weiß, wie genau das heißt.:verlegen1:
 
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