Die Tochter einer Bekannten ist mit 8 ihre erste BH mit dem damaligen Schäferhund gelaufen, die wußte damals schon recht gut, wie man mit Hunden umgeht. Trotzdem hat ein Kind in dem Alter nicht alleine mit dem Hund spazieren zu gehen.
Da kann das Kind noch so viel Verantwortungsbewußtsein haben, aber 1. wissen wir alle, wie blöde manche andere Hundehalter sich benehmen und was viele für rüpelige Hunde haben und 2. ist ein Kind ein Kind von dem nicht erwartet werden kann, dass er im Fall eines Falles den Kopf schnell genug einschaltet um richtig zu reagieren. Und da ist es meines Erachtens nach auch völlig egal, ob es sich um einen großen oder um einen kleinen Hund handelt. Keilereien müssen ja nun nicht zwangsläufig von dem eigenen Hund ausgehen. Wie schnell hat sich auch ein kleiner Hund von der Leine gerissen und rennt quer über die Straße, das Kind mit großer Wahrscheinlichkeit hinterher....
Ich denke, so ab 14 könnte man dann mal darüber nachdenken, die beiden ganz alleine raus zu lassen, wenn sie dementsprechend vorher von den Eltern oder einer HuSchu geschult worden sind UND sie sich vom Verhalten und der Reife her dazu eignen.
Und so nebenbei, wenn ich hier lese, dass das 13jährige Kind mit dem Nachbarshund geht, wird mir ein wenig schlecht. Ist denn geklärt, wessen Versicherung im Notfall greift?? Nicht jede Hundehaftpflicht deckt Unfälle mit familienfremden und dann noch minderjährigen Personen ab. Und ob dann die eigene Versicherung irgendwie greift, ist auch fraglich, schließlich liegt m.Ansicht nach schlichtweg grobe Fahrlässigkeit seitens der Eltern vor, das Kind mit dem Hund so ohne Aufsicht spazieren gehen zu lassen.
LG
Kathrin