Akita Inu - Charakter und Haltungsbedingung?

Meine Nachbarn sind seit zwei Wochen stolze Akita Inu Welpenbesitzer. Ist übrigens ihr erster Hund.
Der kleine Mann ist derzeit 11 Wochen alt und erinnert einen an einen Teddybär ;)

Die Familie hat eine Tochter, fast 14, die sich größenteils um die Erziehung des kleinen Kuro kümmert. Am Anfang war Kuro weder neugierig noch verspielt. Das hat sich aber jetzt endlich geändert.
Er bellt jetzt schon andere Hunde an, meine Kiara fordert er alle paar Minuten zum spielen auf, allerdings spielt die Dame nicht mehr mit Hunden.

Ich wollte fragen, was ihr für Erfahrungen über diese Rasse habt, da man diese selten sieht (soweit ich weiß gibt es in Deutschland jährlich 100 Welpen vom vdh).
Meine größte Sorge ist, dass meine Nachbarn mit den ansprüchen nicht fertig werden. Was ich alles so gelesen habe laut Rassenbeschreibung ist der Hund nicht gerade unproblematisch und sollte daher in Erfahrende Hände.
 
:winken4:
Bei uns im Ort gibt es eine Hundedame die ein Akita ist.
Akitas haben eine große Individualdistanz und mögen keine fremden Hunde in ihrer Nähe. Fremden Menschen gegenüber zeigen Akitas sich meist freundlich, auch zurückhaltend oder gleichgültig. Akitas sind eigenständiger und selbstbewusster als die hierzulande Hunderassen und verhalten sich nicht unterwürfig.
Und die Hündin fixiert Hunde von weitem tut sich aber nichts selbst wenn Hunde auf der anderen Seite Krawall machen (Online) allerdings dürfen Hunde sich ihr nicht zu nah kommen wegen ihrem Schutzverhalten.
Da ich mich für selbst mal für die Rasse intressierte und mir mal ein persönliches Bild machen wollte hab ich die HH angesprochen und wurde eingeladen zum Kaffee. Die Hündin hat mich im Revier- bereich (also im haus) geduldet aber ignoriert (keine gewöhnlichen Begrüssungen rein gar nichts) Das ist bereits ihre 2. Akita Hündin und die erste war wesentlich freundlicher lies sich auch mal streicheln von Besuchern.
Deine Nachbarn müssen dann Besucher oft hinweisen den Hund in Ruhe zu lassen wenn er sie ignoriert. Streicheln würde ich lassen sei denn der Hund duldet das. Vorallem brauchen Besucher die vll selbst HH sind viel Verständniss für die Rasse da sie anders ist als die hierzulande Hunderassen. Die sind so gezüchtet worden.
Ich habe nur das wieder gegeben was mir die HH gesagt hat. Vll hat sie ja auch unrecht und der Akita deiner Nachbarn entwickelt sich anders. Mann kann viel lesen und hören und alles kommt anders.... sollten sich vielleicht in einem Akita Club /Verein anschliessen um mehr über die Rasse zu erfahren und auszutauschen.
 
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Ich hab auf Ausstellungen schon mit einigen Akita Inu Züchtern gesprochen. Ich habe sehr ruhige und nette Hunde gesehen. Mein Rüde konnte auch zu einigen hin, aber alt nur zu Hündinnen :jawoll:. Da ich selber ausstellte waren wir oft dich beisammen am warten. Die Hunde an sich sind recht langweilig, träge und relaxt. Eine Züchterin sagte, das diese Hunde in der Hundeschule extrem mühsam wären. Sie sind sturer wie Esel und ignorieren einem einfach. Sonst liebe Tiere. Einige haben Jagdtrieb und man könne sie eher nicht von der Leine lassen, bei anderen seih es kein Problem. HD und Augenprobleme kämen öfters mal vor. Ich finde die American Akitas sehr schön, die Akita Inus nicht so sehr. Die haben oft so eine komische, schlaksige Figur. Mir persönlich wäre der Hund aber viel zu langweilig und sobald es warm wird ist er nur am hächeln und liegen.
 
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Nachbars Akita wiegt jetzt 27 kg und wird auch bald ausgestellt. Ich sehe nur die Tochter mit den Hund gehen. Die Eltern gehen gar nicht mehr.:wuetend2:
An Anfang sind wir noch gemeinsam gegangen und Kiara und Kuro haben auch miteinander gespielt.:jawoll: Aber Kiara ist einfach alt und Kuro inzwischen zu groß und wild. Daher weißt sie ihn nur noch zurecht. Kuro spielt auch bevorzugt mit seinen Pfoten, was Kiara nicht gut findet und sie kann damit auch nichts anfangen. Sie will eher Rennspiele spielen, aber damit wiederum kann Kuro nichts anfangen.
Meine Nachbarn haben die Hundeschule verlassen. Kuro war immer der Vorführhund und gelernt haben sie auch nichts neues.
Kuro ist auf jeden Fall klug. Intelligentspielzeug Stufe 1 hatte innerhalb von Sekunden verstanden. Kiara hat es bis heute noch nicht raus. Sie haut da solange drauf herum, bis die Schublade wie durch ein Wunder offen ist.
 
Huhu, ich habe auch einen american Akita :)
In den richtigen Händen ist ein Akita ein ganz toller Hund. Aber die Rasse muss schon zu einem passen. Die Charaktereigenschaften sind schon etwas ganz besonderes und man muss damit umgehen können. Ganz viel Geduld ist die wichtigste Eigenschaft, die man mitbringen muss. Als langweilig kann ich meinen Hund nun wirklich nicht bezeichnen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Akita nicht zwingend faul und träge ist. Nicht mal in Hochsommer. Es kommt immer drauf an, was der Hund gewöhnt ist. Iwa ist es gewohnt, viel Bewegung zu haben und aktiv zu sein. Das fordert sie auch ein.
Wenn man den Akita mit wenig Bewegung groß werden läßt, dann bekommt man mit großer Wahrscheinlichkeit einen faulen Akita. Da ist die Rasse sehr anpassungsfähig. Viele Hunde spielen nicht gerne mit einem Akita, da er eine spezielle Art zu spielen hat, wie du ja bei deinem Nachbarhund schon bemerkt hast. Er spielt überwiegend mit der Vorhand und das gefällt nicht vielen Hunden. Der Rhodasian Ridgeback z.B.ist der perfekte Spielgefährte, da er genau die gleiche Art zu spielen hat. Mein Hund ist immer mit vielen Hunden und Menschen zusammengekommen. Sie hat nie diese Kühle gegenüber Fremden entwickelt. Sie freut sich über jeden Besucher und verspielte, nicht dominante Hunde sind auch immer willkommene Spielgefährten. Da spielt natürlich auch ne Rolle, dass sie mit einem verrückten Jack Russell groß geworden ist. Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass ein Akita nichts für hundeunerfahrene Menschen ist. Dafür ist die Rasse einfach zu speziell und schwierig, wenn man in der Erziehung nicht sicher ist.
Viele Grüße
Nadine mit Cooper&Iwa
 
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