Ab wann kann man mit dem Welpen üben, alleine zu bleiben und wie?

Erster Hund
Labrador Retriever braun
Soo Leute das ist die letzte Frage für heute :D

Ab wann kann man mit dem welpen üben, alleine zu bleiben (meine ist jetzt 10 wochen alt) und wie? die können sehr laut werden während den übungen (5min das zimmer verlassen erst dann wieder kommen wen es nicht mehr jault) sollte man es einfach konsequent durchziehen? hab ein bisschen bedenken, dass er dann durch den ganzen stress in seine box pinkelt...auch einfach durchziehen?gibt es auch andere methoden? mein Ziel ist es, dass er schlussendlich 4 bis maximal 5 stunden am stück allein bleiben kann...was denkt ihr wie lange würde das durchschnittlich gehen? ich weiss es ist ein langer prozess, doch nimmt mich es wunder, wie ihr es erlebt habt? danke im voraus:):danke:
 
Hi, praktische Erfahrung habe ich noch nicht.

Mich aber, gerade in das "alleine bleiben" Thema eingelesen und kann das ja mal wieder geben.

Mit 5 Minuten würde ich nicht anfangen, das ist zu lange.
Erst einmal üben den Raum zu verlassen und für ein paar Sekunden die Tür zu zu machen.

Wenn sie heult, würde ich auch nicht so lange waren, bis sie aufhört zu heulen. Sondern den richtigen Moment abpassen.

Du gehst raus - nach 10 Sekunden fängt sie an zu heulen, dann gehst du wieder rein und beachtest sie nicht.
Beim nächsten versuch (du weißt ja dass sie bei 10 Sekunden anfängt zu jaulen)
gehts du nach 8 Sekunden rein und belohnst, wenn sie nicht geheult hat.

Ansonsten ist es auch wichtig, dass aus dem Verabschieden und wieder kommen kein "Drama" gemacht wird. Es muss für deinen Hund normal werden dass du gehst und wieder kommst. Ganz alltäglich.
Wir haben vor gleich vom ersten Tag an an zu fangen, kurz den Raum zu verlassen, auch mal die Tür für wenige Sekunden zu zu machen.
Ich denke, wenn die Bindung noch nicht groß ist, fällt das lernen leichter.

Wenn der Kleine dir gar nicht von der Pelle rückt, kannst du ja auch einen Moment nutzen, wo er beschäftigt ist (mit einem Spielzeug spielt oder gerade auf etwas rum kaut)

Ich habe gelesen, dass es viel schwerer sein soll, die ersten Minuten alleine zu bleiben, als die darauf folgenden Stunden.
Deswegen sollte man bei den ersten Minuten wirklich langsam und im Sekundentakt vorgehen.

LG
 
ich habe mal gemessen, dass er nach 15 sekunden anfängt zu jaulen, habe aber nich gedacht dass man die zeit verringern sollte, weil er beim zweiten versuch nach kürzerer zeit schon angefangen hat zu jaulen.. aber danke für den tipp! hatte mal versucht 1 minute lang fern zu bleiben und warten bis er eine pause eingelegt hat, aber es ist sooo laut die armen nachbarn:)
 
Hi,

mit dem Training beginnt er sofort und natürlich ohne Box.
Es fängt erstmal so an, dass ihr den Raum verlässt, die Tür schließt und 5 Sekunden später wieder rein kommt. Er darf auch ruhig jaulen!
Dann werden die Wartezeiten immer größer, aber bitte in kleinen Schritten.

Super wäre es, wenn der Hund sich noch da befindet oder auf seinen Schlafplatz, wenn ihr wieder kommt.

Euer Hund soll lernen, dass ihr wieder kommt. Macht keinen Terz daraus, wenn ihr geht und wenn ihr wieder in das Zimmer oder die Wohnung kommt.

Liebe Grüße
Isabell
 
Was mich noch interessieren würde:

wenn ich am ersten tag schon anfange mit dem rausgehen und tür zu machen.
Kann es ja sein, dass der hund auch gar nicht heult - er hat ja noch keine Bindung zu mir.

Gebe ich beim reinkommen dann trotzdem ein Leckerlie? Kann der Hund das verbinden?
Ist das Leckerlie auch wenn er sonst heult überhaupt sinnvoll?
Verbindet der Hund wirklich, "wenn ich nicht heule ist es toll"? Oder eher "wenn der typ wieder kommt bekomm ich was".
Wäre das nicht eher kontraproduktiv?

LG
 
Meiner Meinung nach, macht es nicht viel Sinn, erst dann wieder hineinzugehen, wenn der Welpe nicht mehr jault.
Die Zeit war einfach zu lange, kehre um, bevor der Kleine jammert.

Beginne doch erst einmal damit, dass dein Welpe im Raum entspannen kann, wenn du aufstehst.
Versuche, den Welpen nicht zu sehr in den Vordergrund zu stellen, umso schwieriger wird es für ihn, eine Sekunde ohne dich auszukommen.
Wenn der Welpe müde und sowieso entspannt ist, ist es gleichzeitig ein günstiger Augenblick, damit anzufangen.

LG Leo
 
Wenn man wieder rein kommt bekommt der Hund garkein Leckerlie. Kein Leckerlie, keine Begrüßung. Man geht selbstverständlich rein und raus. Zu Beginn kann man auch einfach Zimmer wechseln bis der Hund merkt wie umspannend das ist und dann die Türen auch mal schließen.

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Wenn man wieder rein kommt bekommt der Hund garkein Leckerlie. Kein Leckerlie, keine Begrüßung. Man geht selbstverständlich rein und raus. Zu Beginn kann man auch einfach Zimmer wechseln bis der Hund merkt wie umspannend das ist und dann die Türen auch mal schließen.
 
Wenn ich mir diese Vorschläge hier durchlese, kommt mir "ganz" leicht das "K****en". *kopfschüttel"

Wenn der Welpe/Jüngsthund allein bleiben soll, geh ich mit ihm beizeiten so raus, daß noch gut "Luft" bleibt, bis der Welpe eingeschlafen ist. Vorher wird "vorsichtig" ausgepowert/ausgeleert = Welpchen ist so müde, daß er gern ins Bettchen/Box geht. Dann hat man Luft für Einkauf => leises Rausgehen, leises Zurückkommen. Wird der Welpe wach, weil er was hört ..... schnapp ihn, geh raus mit ihm und dann fütter ihn .... Ich hab seit vielen Jahren Erfolg mit dieser Methode und die Hunde lernen buchstäblich "im Schlaf", allein zu bleiben.
 
Ich stelle es mir schwierig vor, dass ein Hund etwas lernt, wenn er schläft.

Wenn man nur dann raus geht und wieder kommt wenn er schläft - bekommt er doch nix mit und setzt sich doch nicht mit dem "allein gelassen werden" bewusst auseinander.

Oder wacht er zwischendurch mal auf, realisiert das er alleine ist und lernt es so?
Oder geht man raus wenn er "kurz" vorm einschlafen ist - so dass er noch mit bekommt wie man das Zimmer verlässt aber keine Anstalten macht hoch zu springen weil er halt zu müde ist?
 
Ich bin mir heute noch nicht ganz sicher, ob mein Sziggi jetzt schläft oder nur döst.

Ok, jetzt vorhin würde ich sagen, er schläft. Weil: Er ist nicht bei mir.

Normalerweise sieht er schlafend aus, aber sowie sich etwas ändert (ich stehe auf o.ä.)
geht sofort das Köpfchen in die Höhe und er schaut, was los ist. Und flitzt dann in meine Nähe
(Sziggi ist jetzt 16 Wochen alt, und macht gerade seine ersten, selbständigen "Ausflüge",
d.h., er ist im Garten, nahe dem Haus).

Würde mich interessieren, woran man festmachen kann, dass ein Hund richtig tief schläft.


Grüsse,
vom Helmut
 



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