Ich lerne noch jeden Tag dazu.
Das weißt Du zumindest in diesem Forum gut zu verbergen.
Da ich mich mit Welpen nicht auskannte, habe ich den Hund beobachtet, wie er auf was reagiert. Nun brauche ich kaum noch rabiat zu werden. Eine Geste als Erinnerung genügt.
Es ist keine Schande, sich mit Welpen nicht auszukennen. Allerdings sollte man sich dann VOR der Anschaffung informieren. Dann muß man auch nicht rabiat werden.
Als der Hund zu uns kam, hat er sich gnadenlos eingeschleimt, abwechselnd hat er zwei Nächte lang in meinem rechten oder linken Arm gelegen und in den Armen meiner Frau. Dann hat er spielerisch so nach und nach seine Zähnchen ausprobiert und dann seine volle Power.
Warum hat er sich wohl "eingeschleimt"? Er war ein Baby, getrennt von allem, was er bisher kannte. Was soll so ein jnger Hund sonst tun? Und genau darin liegt die Chance für den Hundehalter, Vertrauen aufzubauen, dem Kleinen Liebe, Geborgenheit und feste Regeln zu geben.
Wenn man sich natürlich mit Welpenverhalten nicht auskennt, weiß man auch nicht, warum und wieso der Welep tut, was er tut.
"Klare Kante" mit dem Holzhammer ist dann das einzige, was manchen so einfällt.
In meiner Kindheit gab es klare Kante. Viele Väter waren "im Feld geblieben" und 14jährige Jungs nun Familienchefs - und das haben sie jedem auf der Straße gezeigt. Wenn jemand im Turnunterricht Faxen gemacht hat, dann hat ihn der Turnlehrer an einem Ohr hoch gezogen und dabei auf den anderen Fuß getreten - und dabei gelächelt.
Das hat meistens viel Zeit gespart.
Und was willst Du uns damit nun sagen? Früher wars besser? Sollen Lehrer wieder mit dem Rohrstock ausgerüstet werden?