Benutzer593
Gast
Hm... das Lustige für mich ist, dass ich - wie schon in einem meiner ersten Eingangsposts hier sagte - echt kein einsames Leben führe. Ich habe ein ausgeprägtes Sozialleben, ein paar richtig, richtig gute Freunde, ein paar mehr gute Freunde und viele lockerere Freund- & Bekanntschaften, die ich durchaus auch pflege. Die Liste an verschiedenen Gruppen, in denen ich mal mehr mal weniger unterwegs bin, ist nicht kurz.
Aber ich suche mir meine Freundschaften selbst aus und ich umgebe mich nach Möglichkeit nicht mit Menschen, die primär Energie-raubend sind. Und ich finde SmallTalk und erzwungene Gespräche energieraubend. Das heißt ja nicht, dass ich jedem gleich unhöflich ins Gesicht fahre, noch, dass ich nicht höflich lächeln und Danke sagen kann. Auch nicht, dass ich noch nie ein sinnloses Gespräch geführt habe, das an sich ja eh nett war.
Ich habe halt auch nicht das dringende Bedürfnis überall dabei sein zu müssen. Ich kenne meine direkten Nachbarn beispielsweise durchaus. Aber nicht, weil ich aktiv den Kontakt gesucht habe, sondern weil sich das eben so ergibt. Es ist mir durch einen absolut glücklichen Zufall passiert, dass die Mutter meiner ältesten Freundin, die früher meine Ersatz-Mami war und nun selbst eine gute Freundin ist, vielleicht ein halbes Jahr nachdem wir dieses Haus gekauft haben, direkt ins Nachbarhaus gezogen ist. Das hat sich einfach so ergeben. Natürlich hilft man sich auch mal in der Nachbarschaft, wenn Not am Manne ist und wenn es hier üblich wäre, dass die Nachbarn beim Einzug vor meiner Tür gestanden wären, hätte ich nicht nur Hallo & Danke gesagt, sondern ich hätte es für angebracht gehalten sie hereinzubitten. ABER ich hätte es gehasst. Ich hätte gelächelt, ich wäre freundlich gewesen und ich hätte sie bewirtet. Aber ich wäre heilfroh gewesen, wenn alle wieder aus der Tür sind. Ich mag nämlich keinen ungeladenen Besuch, auch wenn ich dazu erzogen wurde höflich und freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein. :denken24:.
An den üblichen Dorf-Festlichkeiten (Pfarrfesten, Maibaum-Aufstellen, FF-Feste, etc.) habe ich kein Interesse und gehe da auch nicht hin. Ich überlege ab und an mal hinzugehen, weil es natürlich gerade mit so vielen Hunden hilfreich sein kann, wenn einen die Leute kennen, da im Falle des Falles bei bekannten Menschen mehr Verständnis gezeigt wird, als bei Menschen die man nicht kennt. Aber das wäre eine reine Zweck-Angelegenheit, zu der ich mich bisher nicht durchringen konnte. Wir kommen hier zum Glück auch so gut miteinander aus und in den meisten Fällen höre ich, dass wir hier einen guten Ruf haben - trotz der vielen Hunde.
Ich muss einfach nicht überall dabei sein und ich muss auch nicht mit jedem reden. Ich genieße es alleine zu sein und meine Ruhe zu haben. Das heißt nicht, dass ich ein Einsiedler-Leben führe und Hunde meine einzigen Sozialkontakte sind :denken24:
Aber ich suche mir meine Freundschaften selbst aus und ich umgebe mich nach Möglichkeit nicht mit Menschen, die primär Energie-raubend sind. Und ich finde SmallTalk und erzwungene Gespräche energieraubend. Das heißt ja nicht, dass ich jedem gleich unhöflich ins Gesicht fahre, noch, dass ich nicht höflich lächeln und Danke sagen kann. Auch nicht, dass ich noch nie ein sinnloses Gespräch geführt habe, das an sich ja eh nett war.
Ich habe halt auch nicht das dringende Bedürfnis überall dabei sein zu müssen. Ich kenne meine direkten Nachbarn beispielsweise durchaus. Aber nicht, weil ich aktiv den Kontakt gesucht habe, sondern weil sich das eben so ergibt. Es ist mir durch einen absolut glücklichen Zufall passiert, dass die Mutter meiner ältesten Freundin, die früher meine Ersatz-Mami war und nun selbst eine gute Freundin ist, vielleicht ein halbes Jahr nachdem wir dieses Haus gekauft haben, direkt ins Nachbarhaus gezogen ist. Das hat sich einfach so ergeben. Natürlich hilft man sich auch mal in der Nachbarschaft, wenn Not am Manne ist und wenn es hier üblich wäre, dass die Nachbarn beim Einzug vor meiner Tür gestanden wären, hätte ich nicht nur Hallo & Danke gesagt, sondern ich hätte es für angebracht gehalten sie hereinzubitten. ABER ich hätte es gehasst. Ich hätte gelächelt, ich wäre freundlich gewesen und ich hätte sie bewirtet. Aber ich wäre heilfroh gewesen, wenn alle wieder aus der Tür sind. Ich mag nämlich keinen ungeladenen Besuch, auch wenn ich dazu erzogen wurde höflich und freundlich zu meinen Mitmenschen zu sein. :denken24:.
An den üblichen Dorf-Festlichkeiten (Pfarrfesten, Maibaum-Aufstellen, FF-Feste, etc.) habe ich kein Interesse und gehe da auch nicht hin. Ich überlege ab und an mal hinzugehen, weil es natürlich gerade mit so vielen Hunden hilfreich sein kann, wenn einen die Leute kennen, da im Falle des Falles bei bekannten Menschen mehr Verständnis gezeigt wird, als bei Menschen die man nicht kennt. Aber das wäre eine reine Zweck-Angelegenheit, zu der ich mich bisher nicht durchringen konnte. Wir kommen hier zum Glück auch so gut miteinander aus und in den meisten Fällen höre ich, dass wir hier einen guten Ruf haben - trotz der vielen Hunde.
Ich muss einfach nicht überall dabei sein und ich muss auch nicht mit jedem reden. Ich genieße es alleine zu sein und meine Ruhe zu haben. Das heißt nicht, dass ich ein Einsiedler-Leben führe und Hunde meine einzigen Sozialkontakte sind :denken24:
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