Silvester ohne Böller.

Ich bin überzeugt & hab es mehrmals erlebt, dass es eben nicht immer geht.

Sehe ich ebenso.
Es ist bei schussempfindlichen - und das ist von Angst noch ziemlich entfernt, von Panik ganz zu schweigen - Jagdhunden schon sehr sehr schwer, die schussneutral zu kriegen.
Es ist bei panischen Hunden und Sylvesterfeuerwerk so gut wie unmöglich, im allerbesten Fall vermindert sich die Panik auf Angst.
 
Sehe ich ebenso.
Es ist bei schussempfindlichen - und das ist von Angst noch ziemlich entfernt, von Panik ganz zu schweigen - Jagdhunden schon sehr sehr schwer, die schussneutral zu kriegen.
Es ist bei panischen Hunden und Sylvesterfeuerwerk so gut wie unmöglich, im allerbesten Fall vermindert sich die Panik auf Angst.

Na von Panik auf Angst ist doch schon mal was.
So ähnlich, wie Nichtschwimmer zu Freischwimmer !

Wie hat es Rumpelwicht denn geschafft?

Auch wenn es nicht IMMER geht, wie wirds denn gemacht?

Oder ist das nicht so einfach zu erklären?
( Könnte ich mir vorstellen )
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schwierig zu erklären, weil es sehr komplex ist. Bei Jagdhunden muss man erstmal unterscheiden, ob es sich um eine angeborene oder erworbene Schussempfindlichkeit bzw. -scheue handelt.
Bei angeborener Empfindlichkeit bringt Training meist nichts, bei erworbener kann man durch Gewöhnung etwas erreichen. Man würde z.B. also immer wieder und immer näher an einem Schießstand spazieren gehen.

Sylvesterknallerei ist aufgrund der Knallfolge, der unterschiedlich starken Geräusche und der verschiedenen Kulissen mit einem "einfachen" Schuss nicht zu vergleichen und "gewöhnen" kann man daher einen Hund nur schlecht, schliesslich kann man nicht jede Woche ein Feuerwerk veranstalten.

Souveräne Führung, gute Bindung und Vertrauen in den Hundeführer sind ebenfalls wichtige Komponenten.
 
Sind einfach immer mit gelaufen und ich habe nie " Theater" gemacht, daß jetzt ein schlimmer Tag wird oder sowas.

Ja. Wenn du aber einen bereits auf Silvesterböllern panisch reagierenden Hund übernimmst, kommst du mit der "Methode" nicht weit :denken24:


Du schreibtst, ist nicht einfach, gehts dann doch ?
Ich habe ja eine vage Vorstellung wie evtl.

Keine Ahnung. Ich hatte bis jetzt nur einen Hund, der wirklich panisch auf die Knallerei reagierte und diesen Hund konnte ich nicht darauf sensibilisieren. Das wurde erst besser, als der Hund taub und blind wurde und deshalb nichts mehr wahrnahm, was draussen passierte.
 
Weiß nicht, ich habe noch nie einen Hund auf was auch immer vorbereitet.
Sind einfach immer mit gelaufen und ich habe nie " Theater" gemacht, daß jetzt ein schlimmer Tag wird oder sowas.

Also eine mentale Vorbereitung hat nie stattgefunden.
Wenns knallt dann knalts halt.

Aber das Panik entsteht, mus doch nicht sein.

Du schreibtst, ist nicht einfach, gehts dann doch ?
Ich habe ja eine vage Vorstellung wie evtl.

... und wenn du Pech hast, dann ist dein Hund jahrelang superentspannt und ganz plötzlich, ohne besonderen Grund, hat er trotzdem Angst. So war es nämlich bei unserem vorigen Hund. Bis er 13 war, fand er Silvester toll. Auf einmal hatte er Angst. Meine Güte da steckt man nicht drin.

Kommt immer auf den Hund und die jeweilige Situation an.
Ich bin überzeugt & hab es mehrmals erlebt, dass es eben nicht immer geht.

Fiona von Rumpelwicht ist übrigens so ein Kandidat.
Da ist es zwar deutlich besser geworden (in jungen Jahren sprang sie einmal aus dem 2.Stock und war tagelang verschwunden, weil es im Fernsehen geknallt hat), aber Angst ist noch immer da.

Ja, nicht zu knapp leider*g* Aber ich bin trotzdem froh, dass es besser geworden ist. Und auch, dass ich durch dich gut vorgewarnt war :girllove:


Na von Panik auf Angst ist doch schob mal was.
So ähnlich, wie Nichtschwimmer zu Freischwimmer !

Wie hat es Rumpelwicht denn geschafft?

Ich weiß jetzt nicht, wie du dir das vorstellst, aber Freischwimmer ist das definitiv noch lange nicht. Ich sitze dann mit einem vor Panik zitternden Hund da, der so am Hecheln ist, dass ich mich immer wieder frage, ob sie nicht bald nen Herzinfarkt bekommt. Sie geht schon Tage im voraus kaum mehr Gassi, am 31.12. und 1.1. gehen wir nur in den Garten. Mit Leine übrigens sicherheitshalber. Fiona fühlt sich bei uns zum Glück so "sicher", dass sie, wenn sie Panik bekommt, unsere Nähe sucht und im Normalfall zu einem von uns rast. Dennoch habe ich zur Sicherheit die Leine dran, denn ich möchte es nicht riskieren, dass sie doch mal kopflos in die falsche Richtung stürmt. ICH genieße Silvester definitiv nicht. Und probiert habe ich so ziemlich alles, was mir einfällt. Wochenlang vorher Bachblüten und Co, Mittel vom Tierarzt, Schlückchen Eierlikör usw.

Mit einem " angeknacksten" Hund wuerde ich ganz anders agieren.

Aha. Und wie?
 
... und wenn du Pech hast, dann ist dein Hund jahrelang superentspannt und ganz plötzlich, ohne besonderen Grund, hat er trotzdem Angst. So war es nämlich bei unserem vorigen Hund. Bis er 13 war, fand er Silvester toll. Auf einmal hatte er Angst. Meine Güte da steckt man nicht drin.



Ja, nicht zu knapp leider*g* Aber ich bin trotzdem froh, dass es besser geworden ist. Und auch, dass ich durch dich gut vorgewarnt war :girllove:

Ich weiß jetzt nicht, wie du dir das vorstellst, aber Freischwim


Aha. Und wie?

Ihm lernen lassen, das Knall Blitz usw. Etwas ganz natuerliches sind.
Kurz gesagt.
 
Vielleicht liegt es daran, dass bei mir immer mehrere Hunde leben...

Ich habe mit den Hunden nie die Knallerei als etwas Besonderes beachtet... Kann es nicht auch sein, dass der "neue" Hund, in unserem Fall evt. ein Pflegehund, sich an den durchaus souveränen "Bestands-Hunden" orientieren bzw. orientiert hat?

Unsere Dackelmeute ist durchweg schußfest... - auch da gehörte das entsprechende Training dazu - und trotzdem ist auch das kein Garantieschein dafür, dass die Hunde auf ein Geböller besonderer Art nicht auch mal verschreckt reagieren...

Mit den Großen Schweizern habe ich nie etwas besonders geübt - meine Hunde können immer selbstständig zwischen drinnen und draußen wählen - in der Silvesternacht bekommen sie allerdings Hausarrest... Pflegehunde dürfen sich aufhalten wo sie möchten; in der Silvesternacht gibt's ein bißchen Radiomusik und/oder Fernsehergeräusche...

Glücklicherweise habe ich noch keinen Böller-panischen Hund erleben müssen.

Ich bin der Meinung, dass die Hundehalter die olle Böllerei möglichst ignorieren sollen - vielleicht färbt diese Gleichmut dann auf die Hunde ab ???
 
Ist mir zu kurz. Ich möchte wissen, WIE. Nicht WAS!

Du . Ich mus in der Situation sein, ich mus den Hund und seine Reaktion kennen.
Tips und Hinweise , wie ich das mit MEINEM Hund machen wuerde möchte ich nur unter allem Vorbehalt geben.
Sage dir gleich, sie weichen etwas von der Norm ab.

Was Dackelubdmehr schreibt, scheint mir gar nicht so unwahrscheinlich zu sein.

Es geht aber auch umgekehrt, dann haste alle Hunde vor " Angst schlotternt "auf dem Sofa sitzen.
 



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