Nach Umzug zu den Eltern ist mein Hund auf sie fixiert, ignoriert mich.

Erster Hund
Lola (DSH 1993-2003)
Zweiter Hund
Yesa (DSH 1994-2006)
Dritter Hund
Emma (Mops 2J)
Halll ihr lieben ,

Nun wird es ein bisschen länger , aber ich reduziere es auf das wesentliche.

Ich bin mit DSH aufgewachsen und kenne Hunde gut da mein Papa mich immer mit auf den Hundeplatz genommen hat. Wir haben nun einen Mops in der Familie, mein ex hat sie mir geschenkt, er war als sie Welpe war nie gut zu ihr hat sie geschlagen etc. deswegen hab ich mich gleich getrennt als ich dies mitbekam (da er es hinter meinem Rücken machte). Emma war aufgrund meiner Krankheit damals 24/7 immer bei mir ich habe sie quasi groß gezogen und sie gut sozialisiert , sie ist nicht übergewichtigt , hört aufs Wort und das bei allen :) kurz und knapp , ich hätte sie nicht besser erziehen können !

ABER :

Seit sie bei uns (also wieder bei meinen Eltern mit mir wegen auszug beim ex) ist , verhält sie sich toll gegenüber meiner Dad trotz den schlechten Erfahrungen! Das Problem sie Fixiert sich total auf ihn , wenn er geht sitzt sie trotz das meine Mama daheim ist solange auf der Treppe bis er wieder da ist und wenn es 8h sind und wenn man sie runter holt geht sie sofort wieder auf die Treppe , kaum ist mein Dad da flippt sie total aus und lässt mich und meine Mama links liegen , wir sind definitiv in der rangordnung höher als sie denn sie zeigt keine Dominanz uns gegenüber. Nun mir selbst tut es sehr sehr weh das sie mich komplett ignoriert (sie freut sich nicht wenn ich heim komme sie freut sich bei meiner Mam mehr ! nimmt keine leckerlie mehr von mir , habe ihr nie was getan :( mein Herz blutet ) , ich habe schon abgeschlossen und aktzeptiere es jetzt so wie es ist.

Nun kommen wir zu heute, meine Mam ist mit meinem Dad in der Küche und sie kochen mit scharfem Chili damit sie die Dämpfe nicht abbekommt (sansible Hundenase) muss sie mit mir im Wohnzimmer warten (vertrage die Dämpfe auch nicht) ich habe sie gestreichelt und aufeinmal knurrt sie und kneift ordentlich in meine Hand und rennt zu der geschlossenen Wohnzimmertüre und fängt wie wild an dran zu scharren , ich habe sie sofort auf ihren Platz geschickt und mit irgnoranz gestraft genau wie meine Mam und mein Dad.

Wie kann es sein das sie sich so stark Fixieren kann ? Das sie sich gegen mich stellt obwohl ich sie groß gezogen habe und immer gut zu ihr war ? Ich habe eigentlich schon abgeschlossen das sie nicht mehr mein Hund ist und ich werde sie auch nicht mehr anfassen :( was mir das Herz bricht , von den Schöferhunden kenne ich das nicht , da waren alle Ranghöheren gleich und jeder wurde freudig mit winseln begrüßt !

Ich hoffw ihr könnt mir einen kleinen Rat geben

Grüße Meyna
 
Ich denke, es ist ganz wichtig, dass du das jetzt nicht zu persönlich nimmst.

Mein Hund z.B. ist eigentlich ein Familienhund, gehört also der ganzen Familie (alle kümmern sich um ihn), sodass er auch meine Großeltern schon gut kennt. Und Rex steht total auf meinen Opa. Den begrüßt er wirklich wahnsinnig freudig, wenn er ihn sieht. Ich weiß, dass Rex mich auch sehr gerne hat, aber wenn mein Opa in der Nähe ist, dann will er anfangs eben immer zu dem...

Wie viel Zeit verbringt der Mops denn mit deinen Eltern, insbesondere mit deinem Vater? Wenn er sich oft um sie kümmert, viel mit ihr spielt etc., ist es meiner Ansicht nach nur natürlich, dass sie eine enge Bindung zu ihm entwickelt. Das hat aber auch Vorteile - dann leidet der Hund z.B. nicht allzu sehr, wenn du mal für ein paar Tage verreisen müsstest oder auch ins Krankenhaus.

Dass sie in deine Hand gekniffen hat, finde ich jetzt auch erst mal nicht so tragisch... vllt. hat sie sich einfach erschrocken oder hatte gerade keine Lust auf Streicheleinheiten (das Knurren sollte da vermutlich eine Warnung sein).

Nimm ihr ihr Verhalten nicht übel, sie ist eben ein Hund, kein Mensch. "Vermenschliche" ihr Verhalten nicht. Und behandle sie genauso wie immer. Bei Hunden, die mit der ganzen Familie zu tun haben, kommt das eben vor, dass sie sich über die Anwesenheit eines bestimmten Menschen immer ganz besonders freuen. Das heißt aber nicht, dass dein Hund dich nicht mag, vermutlich bist du einfach schon selbstverständlich für sie.
 
ja da hast du schon recht vielleicht nehme ich ihr das ein bisschen übel , doch mein Dad kümmert sich kaum um sie , meine Mutter und ich füttern sie , gehen mit ihr laufen , Spielen etc. doch trotzdem ist mein Dad der nie wirklich was macht der liebling! Ich bin nicht groß artig sauer auf beide nur hat sie mir immer Kraft gegeben wenn ichs in Krankenhaus musste und auch vor Ops oder wichtigen Untersuchungen in der Klink... Seitdem ich nach 3 wochen Klink wieder daheim war und absolut links liegen gelassen wurde keine begrüßung nichts und mein Dad überschwänglich als ob er gestorben und wieder auferstanden wäre , hab ich so ziemlich abgeschlossen :( ich versteh aber noch nicht was los ist Orientiert sie sich an ihm weil er einfach das Oberhaupt ist , weiß auch nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Hund sucht sich seine Bezugsperson selbst aus, wenn er die Auswahl hat.
Bezugsperson wird der sein, der souverän und erfahren ist.
 
Verstehe ich das richtig, du warst längere Zeit im Krankenhaus?

Also, dann ist es doch komplett normal, dass der Hund in dieser Zeit angefangen hat, sich an deinem Vater zu orientieren.
Beschäftige dich einfach viel mit der süßen Maus und verhalte dich wie sonst auch immer.
 
Ein Hund sucht sich seine Bezugsperson selbst aus, wenn er die Auswahl hat.
Bezugsperson wird der sein, der souverän und erfahren ist.

Lustigerweise steht mein Hund ja total auf meinem Opa, der weder souverän noch erfahren ist^^ Mein Opa lässt sich von dem Chihuahua meist da hinführen, wo er will... und kann den Hund irgendwie nicht mal aus den Augen lassen, weil er ständig was mit ihm machen möchte... meine Oma regt sich dann immer schon auf von wegen "Jetzt lass den Hund doch mal in Ruhe" Aber alles im grünen Bereich :zustimmung:
 
Bezugsperson ist die souveränste Person.

Hallo,

"souverän" bitte nicht gleichsetzen mit "Dominanz" oder "Durchsetzungsvermögen" oder Ähnlichem. Möchte das nur anmerken, weil hier im Eingangspost auch die Rede von "Rangordnung" war und daß der Hund sich nicht "dominant verhält".

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Dominat ist die überhaupt nicht, ich denke mein Vater strahlt durch viele dingen einfach Autorität (Ehemaliger Hauptfeldwebel , Groß , Schlank, immer eine gewisse Körperhaltung ) aus und ein Kranker Rudelführer wird nicht akzeptiert und ich bin nunmal Krank das merkt sie natürlich auch :traurig8:
 
Hallo,

das ist Quatsch...zum einen ist der Mensch nicht "Rudelführer", er ist Sozialpartner. Zum anderen interessiert es einen Hund nicht, ob ein Mensch krank ist (Krebs oder was auch immer). Zumindest ist das für einen Hund nicht ausschlaggebend, ob er sich diesem Menschen anschließt und ihm vertraut. Auch ein (krebs-)kranker Mensch kann einem Hund verlässlicher Sozialpartner sein. Das hat gar nix mit Rangordnung oder Rudelführung zu tun.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 



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