- Erster Hund
- Pogo, Pitbull-Herder(8)
- Zweiter Hund
- Sheeva, Japanspitz-Husky(9)
Nein man kann es nicht unterscheiden, den Füchse in diesem Fall sind halt dann Wildtiere die gerne abhauen würden und beißen um sich zu verteidigen, wo hingegen ein Kampfhund extra auf das angreifen gezüchtet wurde. Also sein Gewaltpotential extra verstärkt wurde.
Paolo, das kannst du nicht miteinander vergleichen. Ein Fuchs ist ein Wildtier. Ein Fuchs wird sich immer verteidigen, es geht hier um seinen Wildinstinkt. Er verteidigt sich nicht nur gegen Menschen, sondern gegen alle schädlichen Einflüsse. Diese Füchse sind noch nicht soweit, dass man ihnen etwas beibringen kann, dass sie beim Menschen und vor allem mit dem Menschen leben, keinerlei Scheu vor ihm haben.
Ein Hund ist domestiziert und von wilden Wolf meilenweit entfernt. Gewaltpotenzial oder Aggressionspotenzial hat jeder Hund und vielleicht mag es so sein, dass es bei Kampfhunden höher war. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese Hunde erst ausgebildet werden mussten. Sie wurden nicht einfach geboren und dann irgendwann in die Arena geworfen, sie wurden gedrillt, geschlagen und das Beißen wurde trainiert. Dabei mussten die Hunde zum Beispiel massives Gewicht ziehen und sie mussten sich an Seilen verbeißen, die an einem Ast hingen. Ließen sie los, wurden sie geschlagen. Die Hunde wurden oft bereits als Welpen mit Schnitten verletzt, um sie schmerzunempfindlicher zu machen. Die ganze Muskulatur des Hundes wurde monatelang trainiert, das Beißen in sie hineingeprügelt. Erst dann ließ man den Hund gegen andere Hunde kämpfen und das waren zu Anfang "aussortierte" Tiere, die eh keine Chance hatten. So lernten die Hunde zu töten. Und sie wurden für das Töten belohnt.
Das heißt, selbst wenn das Aggressionspotenzial eines Kampfhundes dieser speziellen Rassen höher sein soll, so wird dies schlichtweg nur von Menschen ausgenutzt. Es gibt sehr viele andere Rassen, die niedrige Reizschwellen haben und zu impulsivem Verhalten neigen. Und aus dem Bullenbeißer entstanden so viele verschiedene Rassen, die komischerweise nicht auf der Liste stehen. Zum Beispiel der Boxer. Oder die Englische Bulldogge, die dem ursprünglichen Bullenbeißer sogar sehr viel ähnlicher sieht, als Pitbull und Stafford. Der American Staffordshire Terrier als Rasse wurde nie für Hundekämpfe gezüchtet. Warum steht er auf der Liste und der Boxer nicht? Beide haben dieselben Vorfahren, beide wurden nie für Hundekämpfe gezüchtet. Der American Staffordshire Terrier kam noch als Bull-and-Terrier von England nach Amerika, war dort aber als Pit Bull Terrier bekannt und wurde und wird noch heute vom UKC betreut. Der American Kennel Club jedoch wollte den Pit Bull für Ausstellungen interessant machen und von den Hundekämpfen wegkommen. So spaltete sich die Rasse schließlich in den weiterhin vom UKC betreuten Pit Bull Terrier und den neuen, vom AKC betreuten American Staffordshire Terrier.