@Mairae
Klar. Das stimmt ja auch total.
Natürlich gehört der Familienhund der ganzen Familie.
Aber es kommt für jeden Menschen der mit Hunden aufwächst der Moment in dem er sich nach seinem persönlichen Vierbeiner sehnt, für den er sorgen kann, so wie meine Schwester sie hat.
Und dieses Rolle kann der alte, blinde Familienhund, für einen jungen Menschen einfach nicht übernehmen. Das bedeutet nicht dass ich ihn weniger lieben würde als den neuen. Das ist einfach eine technische Frage.
Ich arbeite in einem Jugendzentrum wo ich für das Schneiden von Videoclips zuständig bin. Ich verdiene so um die 780 Euro. 250 muss ich meiner Mutter an Unterhalt bezahlen. Einen anderen Teil brauche ich beispielsweise für mein Essen bei der Arbeit oder wenn ich meine Kontaktlinsen oder Arztrechnungen bezahle. Einen Teil davon lege ich zur Seite. Wenn ich jetzt einen Hund kaufe, und ich dann noch Pech habe und es passiert ihm etwas (wie unsere Borderhündin deren Untersuchung vorgestern 800 Euro kostete, mehr als ein Monatslohn), dann stehe ich irgendwann mit Mitte zwanzig mit kaum Erspartem da. Und wenn ich dann ausziehen will, habe ich keinerlei Rücklagen als Absicherung. Meine Schwester hat diese Probleme nicht. Sie bekommt alles bezahlt.
@Adelhaid
Nun, ungeduldig würde ich mich jetzt nicht nennen
Ich kann wohl noch auf einen Hund warten. Ist wohl auch besser wenn mir deine Sicht anhöre und ich hätte wohl jetzt eh noch gewartet da bei mir eh alles etwas turbulent ist. Es geht mir hier auch sehr ums Prinzip. Die Sache mit den Hunden steht ja auch stellvertretend für andere Probleme.
Klar liebe ich unseren Cocker. Aber wenn ich andauernd meine Schwester vor Augen habe mit ihrer Bordercollie-Herde (Sie hat bei der luxemburgischen version vom Supertalent mitgemacht. Dogdancing. Hat den siebten Platz belegt
) dann ist es doch irgendwie normal dass ich mich nicht alleine mit der Cocker Hündin begnügen will.
Auch wenn sie alt ist und sie für mich immer der perfekteste Hund bleiben wird den ich kenne (ehrlich, dieser Hund hatte nie eine Macke)
Ich werde es so machen wie du sagst.
Ich werde warten und lasse sie mit den Hunden machen was sie wollen. Du scheinst meine Schwester zu kennen
Meine Mutter sagte neulich erst dass sie dabei ist das Interesse zu verlieren. Ich habe mit einer Bekannten, einer Bordercollieexpertin gesprochen. Sie sagten mir dass es nie und nimmer möglich ist dass meine Schwester den drei Bordercollies das bieten kann was sie brauchen. Vor allem da sie den neuen Welpen exakt zu dem Zeitpunkt bekommt an dem sie anfängt zu arbeiten, und die zwei jetzigen schon nicht ausgelastet sind.
Ich warte einfach, und eines Tages, wenn ich meinen kriege werden sie sehen wie gut ich für ihn sorge, und dann wird es für mich nach all der Zeit umso schöner
@Sophia
Weisst du es geht einfach darum dass meine Schwester jetzt den Dritten bekommt.
Unter diesen Umständen sollte man doch sagen "Anstatt dass du einen dritten bekommst, kriegt der Paul jetzt mal seinen ersten"
Oder man hätte von vornherein sagen sollen.
"Du hast einen persönlichen hund, dann kriegt Paul jetzt auch einen, anstatt dass du einen zweiten kriegst"
Wenn Mutter es sich nicht leisten kann, dann geht es nun mal nicht. Dann erwarte ich auch nicht dass sie mir einen bezahlt. Dann erwarte ich jedoch eigendlich auch dass meine Schwester ebenso "den Gürtel enger schnallen muss"
@Necci
Also das Kompliment kann ich ehrlich gesagt zurückgeben.
Ich finde es furchtbar von dir abgewertet zu werden weil ich jetzt keinen alten Hund unter meine Fittiche nehmen will, mit dem ich nicht mal rennen kann (Was auch nicht nötig ist, denn er hat es bei uns noch immer sehr gut).
Bin ich kein guter Hundefreund deswegen?
Ich lade dich hiermit herzlich nach Luxemburg ein, sein Gassigehen tagtäglich zu übernehmen. Wenn es dir so wichtig ist, sollte es dir die Anreise wert sein. Als guter Hundefreund tut man das
Nee ehrlich, wie seht ihr anderen das? Findet ihr das auch so schlimm dass ich keine Lust habe den Familienhund jetzt auf mich zu "überschreiben"