Hund vegetarisch / vegan ernähren & veganes Hundefutter Erfahrungen & Tipps

Die berühmten Fleischvitamine also 🙄

Sorry, kann diese Argumentationskette nicht ernst nehmen.
Und bevor der große Aufschrei kommt: meine Hunde werden NICHT vegetarisch oder vegan ernährt.

Da halte ich mich jetzt auch raus.

1. Dazu habe ich zu wenig Ahnung
2. Hier ging es auch um die Argumentation, wegen Umwelt und deshalb ein Hund bzw. Katze vegetarisch zu ernähren, finde ich himmelschreiend
3. Die Erwärmung der Erde entsteht ja nicht nur von Tieren und soviel ich auch weiß, ist das die wenigste Ursache sondern mehr die Industrie, Flugzeuge sowie Autos etc.
 
Hallo myrsky,
ich ernähre meinen Hund schon seit Jahren vegan und habe sehr gute erfahrungen damit gemacht.

Bei über 6 Millionen Hunden in Deutschland ist das nicht mehr möglich. Wenn du mal auf die Dosen schaust steht dort sehr gerne "reines Muskelfleisch". (Beim Barfen ist es noch extremer) Ein Hund mit 10 kg Gewicht frißt heute ca. 300g Fleisch, das sind im Jahr über 100kg. So viel Fleisch kann nicht aus resten stammen.
Eigentlich schon. Der Mensch ist sehr gefräßig. Der isst nicht nur aus Hunger.
Aber nein, es sind nicht nur Reste. Notschlachtungen und (leider gibt es auch einige schwarze Schafe unter den Herstellern) Gammelfleisch. Auch gewürztes Gammelfleisch kommt als tierische Nebenprodukte ins Hunde- und Katzenfutter. Zucker (in den unterschiedlichsten Formen) drauf und der Hund/Katze frisst es sogar gerne (Zucker = Lockstoffe). Hunde fressen zu viel Fleisch und schaden damit der Umwelt? Nun, vielleicht sollte manch einer mal die Anzahl seiner Hunde/Katzen überprüfen?
 
Die Lage an der Futterfront wird immer besser, es gibt einige Hersteller von pflanzlichem Trockenfutter, die ausgewogen und bedarfsdeckend sind, (bei Naßfutter finde ich es noch schwierig). Leider ist es heute noch so, dass Futter mit Fleisch wesentlich preiswerter ist als pflanzliches Futter.

Gibt es denn mittlerweile eine ausgewogene, bedarfsdeckende und auch bezahlbare vegane Variante in BIO-Qualität, die NICHT als Trockenfutter daherkommt und auch auf künstliche Zusätze jeglicher Art verzichtet?

Torsten
 
Ich glaube nicht. Habe zumindest noch nichts gefunden. Mal so für zwischendurch, warum nicht. Aber als Hauptfutter nicht zu empfehlen.
 
Das ist aber nur ein Hersteller! Der Trend ist ganz klar, bei hochwertigem Futter, es werden Tiere nur zur Herstellung von Hundefutter gezüchtet. Ist bei der Menge an nötigem Fleisch, bei 6 Millionen Hunden in Deutschland, auch nicht mehr anders zu machen.

Ist das so? Leider bringst du keine Belege, also mach ich mal.

Angeblich isst der Durchschnittsdeutsche ca 44 kg Fleisch im Jahr. Bei etwa 90 Millionen Einwohnern sind das 3.960.000.000 kg Fleisch in Deutschland.

Die Schlachtausbeute beträgt z. B. bei Rindern rund 50 bis 60 Prozent des Gesamtgewicht. Bei Schweinen etwas mehr. Nehmen wir mal die 50% und gehen davon aus, dass vom Rest die Hälfte als Knochen, Haut usw. In die Verarbeitung zu Leder, Dünger (nicht zu vergessen die beliebten Brühwürfel) usw. gegeben werden, also ca. 25 % des Tiergewichts bleibt als unerwünschtes Fleisch bzw. Innereien für die Tierfutterproduktion. Das sind dann also 1.980.000.000 kg je Jahr.

In Deutschland leben ca. 5 Millionen Hunde. (die Angaben schwanken zwischen 4,8 bis 5,3 Millionen, andere Schätzungen gehen bis 9 Millionen)
Damit wären allein aus der Schlachtereien 396 kg tierische "Nebenprodukte" je Jahr und Hund frei verfügbar.

Am Tag also ca. 1,6 kg je Hund.

Mein Hund frisst täglich etwa 300 Gramm Futter auf Fleischbasis. Rest pflanzlich. Er hat mittlere Größe. Es gibt viele kleine Hunde, die sind darunter. Da bleibt genug für die Großen übrig.

Liebe @Katrin2711, ich glaube, deine Meinungen haben keine Basis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Rechnung ist aber noch nicht berücksichtigt, dass der Fleischanteil oft hauptsächlich aus Geflügel besteht. Und vielleicht bin ich zynisch, aber ich denke nicht, dass das Masthähnchen-Brustfilets sind... Ich tippe auf männliche Eintagsküken der Legehybriden und Ex-Batteriehennen.

Ich weiß auch aus zuverlässiger Quelle, dass es mindestens einen Hundefutterhersteller gibt, der vor ein paar Jahren noch (meine Schwester arbeitet nicht mehr dort) die Essensreste im Altersheim abgeholt hat.
 
Ich weiß auch aus zuverlässiger Quelle, dass es mindestens einen Hundefutterhersteller gibt, der vor ein paar Jahren noch (meine Schwester arbeitet nicht mehr dort) die Essensreste im Altersheim abgeholt hat.

Solange es nur die Essensreste sind...........
 
Ich weiß auch aus zuverlässiger Quelle, dass es mindestens einen Hundefutterhersteller gibt, der vor ein paar Jahren noch (meine Schwester arbeitet nicht mehr dort) die Essensreste im Altersheim abgeholt hat.
Das kenne ich aus der Anfangszeit der neuen Mensa der Uni Regensburg, Ende der 70er.
Damals waren überall Schilder, dass man auf keinen Fall Servietten, Kippen oder sonstigen Abfall auf die Teller geben soll.
Wenn man abgeräumt hat, sollte man die Essensreste in bereitgestellte Tonnen kippen und das Geschirr dann auf dem Tablett in die Stapelgestelle.

Es hat nicht mal ein Jahr gedauert, bis damit Schluß war. Nachdem einige Schweine an verschlucktem Besteck verendet waren, fand sich kein Abnehmer mehr.

Heute werden solche Abfälle in den Bioreaktor gekippt und zu grünem Strom vergoren.
 
Ist das so? Leider bringst du keine Belege, also mach ich mal.

Angeblich isst der Durchschnittsdeutsche ca 44 kg Fleisch im Jahr. Bei etwa 90 Millionen Einwohnern sind das 3.960.000.000 kg Fleisch in Deutschland.

Die Schlachtausbeute beträgt z. B. bei Rindern rund 50 bis 60 Prozent des Gesamtgewicht. Bei Schweinen etwas mehr. Nehmen wir mal die 50% und gehen davon aus, dass vom Rest die Hälfte als Knochen, Haut usw. In die Verarbeitung zu Leder, Dünger (nicht zu vergessen die beliebten Brühwürfel) usw. gegeben werden, also ca. 25 % des Tiergewichts bleibt als unerwünschtes Fleisch bzw. Innereien für die Tierfutterproduktion. Das sind dann also 1.980.000.000 kg je Jahr.

In Deutschland leben ca. 5 Millionen Hunde. (die Angaben schwanken zwischen 4,8 bis 5,3 Millionen, andere Schätzungen gehen bis 9 Millionen)
Damit wären allein aus der Schlachtereien 396 kg tierische "Nebenprodukte" je Jahr und Hund frei verfügbar.

Am Tag also ca. 1,6 kg je Hund.

Mein Hund frisst täglich etwa 300 Gramm Futter auf Fleischbasis. Rest pflanzlich. Er hat mittlere Größe. Es gibt viele kleine Hunde, die sind darunter. Da bleibt genug für die Großen übrig.

Liebe @Katrin2711, ich glaube, deine Meinungen haben keine Basis.
Also, der Durchschnittsdeutsche isst 52kg Fleisch (de.statista.com) pro Jahr. Der Zentrale Heimtierverband sagt es sind 10,6 Millionen Hunde in deutschen Haushalten zuhause (zzf.de/marktdaten/heimtiere-in-deutschland).
Bei all diesen Rechnungen klammern wir die Umweltverschutzung und das Tierleid, durch Massentierhaltung, komplett aus. Die Ressorcen auf unserem Planeten sind nun mal endlich! Gemüse ist da einfach viel effizienter als Fleisch!
 



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