Gentest zur Rassenbestimmung!?

So ist es bei dem ganzen Gedoodel doch auch. Trotzdem werden sie als Rasse angepriesen.
 
Es ist halt einfach absurd, es werden gedankenlos Mischlinge produziert (die so oder so ähnlich sicherlich eh schon zahlreich im Tierschutz sitzen), Namen kreiert und für teuer Geld verscherbelt. Völlig egal, ob diese Rassen zusammen passen, was am Ende bei rum kommt und wie das für die Hunde ist, die draus entstehen.
 
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen...

Der Gentest von Chewie ist nun 9 Wochen im Labor, trotz zweimaliger Mahnung per Mail bekomme ich keine Antwort.

Wie sind eure Erfahrungen?

Wie lange hat der Gentest gedauert?
 
Und was kam heraus?

Was ich bei meinem Ungarn erwartet habe.

Puli, Puli, Puli, Puli Puli, Puli, Puli ... in 4ter Generation (Urgroßeltern) hat sich ein Pumi/Mudi-Mix eingeschlichen. Das dürfte bei einem Arbeitshund nicht selten sein.

Andere Rassen sind irrelevant, da nicht anteilig nachweisbar.

Der Pumi wurde allerdings erst aus der Verpaarung von Briard-ähnlichen, terrierartigen europäischen Hütehunden mit den einheimischen Pulis gezüchtet und um 1960 als eigenständige Rasse anerkannt. Er gilt ebenfalls als äußerst intelligenter Arbeitshund.

Der Mudi dito, das kam aus der Kreuzung Puli mit Schäferspitz (Pommernspitz) um mehr Wachhund-Qualitäten zu erhalten. Als eigene Rasse erstmalig 1936 beschrieben.
 
Na dann ist dein Pulli ja reinsassig.

Achso, Züchten heißt nicht nur zwei biologisch kompatiblen reinrassige gesunde Tiere zu verpaaren um reinrassige genetisch möglichst gesunde Tiere zu erhalten.

Züchten heißt auch, (Qualzucht mal ausgeschlossen) mögliche Gendefekte zu elemenieren.

Der Golden Retriever wurde mal jahrelang, blonder schlanker kleiner gezüchtet.
Raus kamen hellblonde allergische dünne Hunde mit HD Problemen.

Nachdem sich ein Zuchtverband dazu entschieden hat den golden Retriever wieder zurück zu züchten, hat es erst 10 Jahre gedauert, bis wieder gesundes Erbmaterial vorhanden war.
Und wenn man genau hinschaut, sind die golden Retriever wieder kräftig gebaut und dunkelblond bis rotbraun und auch die Anfälligkeit für HD und Allergien sind zurück gegangen.

Die Perserkatze hat wieder eine Schnauze, genauso der Mops.

Und wenn man eine neue Rasse züchtet muss man zwei mal zwei reinrassige Tiere die nicht miteinander verwandt sind verpaaren.
Aus dieser Verpaarungen wieder zwei mal zwei Verpaarungen haben.
Das muss man so oft wiederholen unter Berücksichtigung der Verwandtschaft.
Bis man 6x verpaart hast.
Die aus dieser Verpaarung resultierten Tiere sind dann die Ur- Tiere der neuen Rasse.
Wenn man die Rasse als Rasse eintragen lässt. Zumindest ist das bei Katzen so.
Bei Hunden wird es wohl nicht viel anders sein.

Und der Havachon ist in den USA eine eingetragene Hunderasse,
Danach habt ihr Recht. Denn mein Hund ist dann einfach ein Bichon Mix und sieht wie ein Havaneser aus und hat die typischen Charakter Züge
 



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