herdenschutzhunde

Ich finde es vorallem unverantwortlich als Züchter oder Tierheim, Hunde an Menschen zu vermitteln die diesem nicht gerechtet werden können.

Wir Menschen haben die tolle Eigenschaft, sich verstellen zu können - undzwar so, dass wir in dem Moment genau das verkörpern, was wir sein wollen/ sein sollen!
Auch Züchter und TH-Mitarbeiter können den Menschen nur vor den Kopf gucken... auch wenn der potenzielle Halter in den wenigen Malen, die er dort vorstellig wurde, einen kompetenten und interessierten Eindruck gemacht hat, kann er letztlich eine miese Pfeiffe sein!
Bei eingen Menschen erkennt man die "nicht-Eignung", egal ob sie sich verstellen oder nicht, bei anderen widerrum ist die Tarnung perfekt!

...es wird kaum ein TH-Mitarbeiter oder Züchter ein Psychologiestudium absolviert haben, um die einzelnen Menschen wirklich gezielt zu analysieren...

Und auch, wenn ich sämtliche TH-Mitarbeiter sehr, sehr schätze, für das, was sie tun: auch hier sind häufig ahnungslose Menschen am Werk!
Dies kann ich persönlich aber nicht kritisieren, denn für mich ist es wichtiger, dass sich überhaupt jemand um diese Tiere kümmert als dass ich in einem Tierheim auf ausschliesslich Fachleute antreffe!!!

Meine erste Hündin ist aus dem Tierheim, sie wurde uns als Schäferhundmischling vermittelt, aber in ihr sind zu mindestens 95% Kangal, diese Rasse wurde nicht einmal erwähnt von seiten des Tierheims.
Alle Charaktereigenschaften die sie aufweist sind typisch Kangal, dass einzige was sie von einem Schäferhund haben könnte ist die Größe 63cm und die Farbmischung.

Meinst Du den Hund auf Deinem Avatar? Wenn ja, hätte ich auch auf Schäfi-Mix getippt!

Aber weiter: im Zwinger und überhaupt unter den gesamten TH-Bedingungen verhalten sich viele Hunde anders, als sie es Zuhause in ihrer Familie tun!
War bei unserem ersten TH-Hund nicht anders - im Zwinger war er ein komplett anderer Hund...!
Wie schon erwähnt: die Leute, die dort tagtäglich mit den Hunden umgehen, sind meist mehr ehrenamtlich angagierte Leute. Und selbst ausgebildete Tierpfleger sind auch "nur" Allgemein ausgebildete Personen - um nämlich unterscheiden zu können, ob es sich bei auffälligem Verhalten um ein rassetypisches oder ein fehlgeprägtes Verhalten handelt...


Ich denke einige Menschen hätten sie wieder ins Tierheim geben müssen, weil sie nicht mit ihr umgehen können, sie ist unglaublich Stur, testet regelmäßig ihre Grenzen aus, sehr sensibel und wie hier schon erwähnt wurde "nicht erziehbar".

Genau das gleiche habe ich früher von unserem ersten TH-Hund auch behaupten können, und ich gebe Dir Brief und Siegel darauf: in ihm steckt weder Kangal- noch irgendwelches anderes Herdenschutzhund-Blut!!! :zustimmung:

Da liegt für mich der Fehler im Tierheim (wobei nicht jedes Tierheim gleich ist und auch nicht jedem Züchter geht es nur um Geld, da gibt es selbstverständlich und Gott sei Dank auch unterschiede).
Und warum wusstest Du nicht, dass es sich bei Deinem Hund um ein Kangal-Mix handelt, statt eines Schäfi-Mix?
Wenn Du voraussetzt, dass andere wissen müssen, dass es sich bei diesem Hund um einen HSHund handelte, hättest Du dies doch auch wissen müssen...
Du hast Dir das Tier ja in´s Haus geholt - da liegt es eig. (der Logik jedenfalls nach) auch in Deiner Pflicht zu wissen, was Du Dir da an´s Bein bindest...

Man muss sowas also auch mal aus mehr als einer Sicht betrachten können :tanzen2:

LG
 
Naja,

oftmals kann man gar nicht sehen das es ein Kangal ist.
Ich habe Merlin mit 6 Monaten bekommen,da hätte keiner auf einen Kangal getippt.

Alles hat gedacht es ist ein Labbimix.
 
Naja,

oftmals kann man gar nicht sehen das es ein Kangal ist.
Ich habe Merlin mit 6 Monaten bekommen,da hätte keiner auf einen Kangal getippt.

Alles hat gedacht es ist ein Labbimix.

Das kommt hinzu... und durch die verrücktesten Rassemischungen können auch die seltsamsten und unwahrscheinlichsten Zeichnungen Zustande kommen!
 
Wir Menschen haben die tolle Eigenschaft, sich verstellen zu können - undzwar so, dass wir in dem Moment genau das verkörpern, was wir sein wollen/ sein sollen!
Auch Züchter und TH-Mitarbeiter können den Menschen nur vor den Kopf gucken... auch wenn der potenzielle Halter in den wenigen Malen, die er dort vorstellig wurde, einen kompetenten und interessierten Eindruck gemacht hat, kann er letztlich eine miese Pfeiffe sein!
Bei eingen Menschen erkennt man die "nicht-Eignung", egal ob sie sich verstellen oder nicht, bei anderen widerrum ist die Tarnung perfekt!

Stimme ich dir zu, es liegt aber dann am Tierheim die Wohnsituation zu überprüfen und wenigstens einmal nach der Vermittlung nach dem ehemaligen Tier zu schauen, mindestens das könnten sie doch für die Tiere tun oder?

...es wird kaum ein TH-Mitarbeiter oder Züchter ein Psychologiestudium absolviert haben, um die einzelnen Menschen wirklich gezielt zu analysieren...

Und auch, wenn ich sämtliche TH-Mitarbeiter sehr, sehr schätze, für das, was sie tun: auch hier sind häufig ahnungslose Menschen am Werk!
Dies kann ich persönlich aber nicht kritisieren, denn für mich ist es wichtiger, dass sich überhaupt jemand um diese Tiere kümmert als dass ich in einem Tierheim auf ausschliesslich Fachleute antreffe!!!

Ich schätze ihre Arbeit nicht weniger, finde es sehr lobenswert in seiner Freizeit sich für den Tierschutz zu engagieren. Wie oben jedoch angemerkt bemängele ich auch nur das sich danach nicht wirklich gekümmert wird (wo ich bereits erwähnte das es nicht jeden Züchter oder jedes Tierheim betrifft). Aus meiner Erfahrung raus wurde unser Hund vermittelt und es wurde sich nicht einmal erkundigt wie es ihr in der ganzen Zeit ergangen ist (Sie lebt nun ein Jahr bei uns). Es war noch nie jemand vom Tiereheim sich das Umfeld bei uns anschauen oder nach dem Wohlbefinden des Hundes erkundigen, der Vertrag wurde uns in die Hand gedrückt wir mussten ein Blatt ausfüllen und dann durften wir sie mitnehmen.
Soll ich nun annehmen das sie sich auf uns verlassen und uns glauben schenken, aber da greift ja nicht mehr das sie einem nur vor den Kopf schauen können. Also Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Mir ist auch bewusst das es zeitlich wahrscheinlich schwierig ist.


Meinst Du den Hund auf Deinem Avatar? Wenn ja, hätte ich auch auf Schäfi-Mix getippt!

Ja aber der Ava ist auch wirklich klein dann müsstest du dir andere Bilder anschauen, schau dir Merlin an er sieht Ona ähnlich nur das sie dunkles Fell hat. Statur, Schwanz, Ohren, Gesicht sind ähnlich.(Bild einige Beiträge vorher) :zwinkern2:

Aber weiter: im Zwinger und überhaupt unter den gesamten TH-Bedingungen verhalten sich viele Hunde anders, als sie es Zuhause in ihrer Familie tun!
War bei unserem ersten TH-Hund nicht anders - im Zwinger war er ein komplett anderer Hund...!
Wie schon erwähnt: die Leute, die dort tagtäglich mit den Hunden umgehen, sind meist mehr ehrenamtlich angagierte Leute. Und selbst ausgebildete Tierpfleger sind auch "nur" Allgemein ausgebildete Personen - um nämlich unterscheiden zu können, ob es sich bei auffälligem Verhalten um ein rassetypisches oder ein fehlgeprägtes Verhalten handelt...

Das ist mir klar das die Tiere im Tierheim ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen, wie oben schon genannt geht mir das mit dem Tierheim haupütsächlich um die Vor und Nachsorge.
Ich weiß was diese Menschen leisten.


Genau das gleiche habe ich früher von unserem ersten TH-Hund auch behaupten können, und ich gebe Dir Brief und Siegel darauf: in ihm steckt weder Kangal- noch irgendwelches anderes Herdenschutzhund-Blut!!! :zustimmung:


Das wird bei deinem Hund wahrscheinlich dann so gewesen sein, so kann ich dir sagen das bei Ona definitiv Kangal vorhanden ist. Sie hat das Verhalten und äußerlich unterscheidet sie sich durch die Fellfarbe und die Größe.


Und warum wusstest Du nicht, dass es sich bei Deinem Hund um ein Kangal-Mix handelt, statt eines Schäfi-Mix?
Wenn Du voraussetzt, dass andere wissen müssen, dass es sich bei diesem Hund um einen HSHund handelte, hättest Du dies doch auch wissen müssen...
Du hast Dir das Tier ja in´s Haus geholt - da liegt es eig. (der Logik jedenfalls nach) auch in Deiner Pflicht zu wissen, was Du Dir da an´s Bein bindest...

Weil ich zu der Zeit nicht wusste was Kangal für eine Hunderasse ist, weder wie er aussieht noch wie er sich verhält usw. Das haben wir erst später herausgefunden, weil einfach ihre Statur nicht gepasst hat für einen Schäferhund..erst danach hab ich mich mit der Rasse Kangal auseinander gesetzt.

Man muss sowas also auch mal aus mehr als einer Sicht betrachten können :tanzen2:


Ja und ich nehme deinen Beitrag auch ernst und mir zu Herzen. Ich versteh was du meinst. :jawoll:


LG

Hab im Zitat geantwortet :) lg
 
Den Tierarzt will ich sehen der einen Hund aus reiner Unbequemlichkeit einschläfert.:wut:

Ich habe einen Lagerschutzhund, und?
Ich bin sowas von zufrieden und ich denke auch, das es immer noch auf den Besitzer ankommt wie sich ein Hund entwickelt.:jawoll:
 
Naja,

oftmals kann man gar nicht sehen das es ein Kangal ist.
Ich habe Merlin mit 6 Monaten bekommen,da hätte keiner auf einen Kangal getippt.

Alles hat gedacht es ist ein Labbimix.

Das kommt hinzu... und durch die verrücktesten Rassemischungen können auch die seltsamsten und unwahrscheinlichsten Zeichnungen Zustande kommen!

Mir wurde mein Rüde auch als Schäferhundmix verkauft.

Der Pflegestelle mache ich dahingehend keinerlei Vorwürfe.
Aber der Vorbesitzerin definitiv, denn... sie wusste es und verschwieg es.
Was zur Folge hatte, dass die Pflegestelle extrem falsch mit ihm umgegangen ist und ich natürlich anfangs auch.
Ich habe versucht, mithilfe von Apportierarbeit, Unterordnung und Reizangeltraining Ruhe in den Hund zu bringen.

Pustekuchen.

Auch mit Druck kam man bei ihm nicht weit, ganz im Gegenteil, es war eine Qual für ihn.
Er war mit Sicherheit ein ganz besonders sensibles Exemplar, dennoch vom Grundwesen absolut herditypisch.
Aber das muss einem auch erstmal gesagt werden... Oder man findets eben mit der Zeit selbst heraus.
Denn, so sehr man sich auch bemüht, mit nem Herdi KANN man nicht umgehen, wie mit anderen Rassen.
Es geht nicht. Punkt.

Und ich denke, dass hier weniger das Problem vorliegt, dass Tierheimmitarbeiter die potentiellen Halter schlecht einschätzen, sondern vielmehr, dass sie den Herdenschutzhund nicht erkennen oder die möglichen Konsequenzen für das Leben mit Hund nicht kennen.

Immerhin sind Herdis doch eher die Minderheit. Häufig sogar verwechselt mit Hütehunden.
 
Den Tierarzt will ich sehen der einen Hund aus reiner Unbequemlichkeit einschläfert.:wut:

Ich habe einen Lagerschutzhund, und?
Ich bin sowas von zufrieden und ich denke auch, das es immer noch auf den Besitzer ankommt wie sich ein Hund entwickelt.:jawoll:



Ich kenne mittlerweile schon 2 Besitzer,die ihren Hund einschläfern lassen haben,wegen Bissigkeit.
Tja solche TÄ gibt es.
 
Mir wurde mein Rüde auch als Schäferhundmix verkauft.

Der Pflegestelle mache ich dahingehend keinerlei Vorwürfe.
Aber der Vorbesitzerin definitiv, denn... sie wusste es und verschwieg es.
Was zur Folge hatte, dass die Pflegestelle extrem falsch mit ihm umgegangen ist und ich natürlich anfangs auch.
Ich habe versucht, mithilfe von Apportierarbeit, Unterordnung und Reizangeltraining Ruhe in den Hund zu bringen.

Pustekuchen.

Auch mit Druck kam man bei ihm nicht weit, ganz im Gegenteil, es war eine Qual für ihn.
Er war mit Sicherheit ein ganz besonders sensibles Exemplar, dennoch vom Grundwesen absolut herditypisch.
Aber das muss einem auch erstmal gesagt werden... Oder man findets eben mit der Zeit selbst heraus.
Denn, so sehr man sich auch bemüht, mit nem Herdi KANN man nicht umgehen, wie mit anderen Rassen.
Es geht nicht. Punkt.

Und ich denke, dass hier weniger das Problem vorliegt, dass Tierheimmitarbeiter die potentiellen Halter schlecht einschätzen, sondern vielmehr, dass sie den Herdenschutzhund nicht erkennen oder die möglichen Konsequenzen für das Leben mit Hund nicht kennen.

Immerhin sind Herdis doch eher die Minderheit. Häufig sogar verwechselt mit Hütehunden.

Das höre ich auch andauernd....Hütehunde.

Allerdings gibt es wirklich genug Leute und auch "Profis"(Tiervermittlungssendungen)die die Herdenschutzhunde absolut verniedlich präsentieren.Da bekomme ich echt die Krise.
 
Allerdings gibt es wirklich genug Leute und auch "Profis"(Tiervermittlungssendungen)die die Herdenschutzhunde absolut verniedlich präsentieren.Da bekomme ich echt die Krise.

OT: Ich habe grade 1 Dame im Kopf, die schon seit vielen, vielen Jahren eine solche Sendung moderiert und den Tieren ja sooo dolle zu einem neuen Zuhause verhilft...
Wenn ich da alleine sehe, dass dort ein fremder Hund von ihr mitten auf dem Kopf getätschelt wird und überhaupt total viel Verhalten (Beschwichtigung, Abwehr, Desinteresse...) als tolle, ruhige Eigenschaften abgeprisen werden...
Von Profi kann dort nicht die Rede sein, gelle?:tanzen2:
 



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